Systemgastronomie, Franchise, McDonalds

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klamm-Bot
25 April 2006
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Folgende News wurde am 13.09.2012 um 20:00:00 Uhr veröffentlicht:
Erschreckender Test: Viele Hartz-IV-Empfänger lehnen regulären Job einfach ab
Shortnews

Nach aktuellen Erhebungen finden Langzeitarbeitslose immer schwerer wieder zurück in einen Job und auch die Zahl der Niedriglöhner und Minijobber steigt immer weiter an. Und doch scheinen viele Hartz-IV-Empfänger an einer regulären Arbeit gar nicht interessiert. Das zumindest ist das erschreckende Ergebnis eines Tests. Dazu platzierte sich ein Fernsehteam vor dem Jobcenter in Frankfurt. Hier bot man Jobs bei McDonalds an. Der Verdienst: 7,50 Euro pro Stunde plus verschiedene Zuschläge. Die Resonanz war erschreckend: Von 100 Leuten, die angesprochen wurden, zeigten nur 14 überhaupt Interesse. Davon bewarben sich neun, aber nur zwei kamen zu einem vereinbarten Vorstellungsgespräch.
 
Ist das ein Wunder?

7,50 Euro x 169 Stunden (Gastroübliche Vollzeittätigkeit) = 1.267,50 Euro Brutto. Bei LSK 1 noch ungefähr 950 Euro Netto übrig.

Hartz 4 beträgt mit der Miete schon alleine etwas weniger als 700 Euro. Wird dann noch ein Minijob auf die vollen 400 Euro ausgeübt, kommen noch einmal 160 Euro dazu, wären 860 Euro im Monat bei einem 60 std Monat an effektiver Arbeitszeit.

Irgendwo liegen da ja die Prioritäten falsch. Sowohl bei den Empfängern, als auch bei den Mindestlöhnen, welche zwar eine tragende Säule des deutschen Wirtschaftswunders darstellt, aber für den Einzelnen eine Katastrophe ist.

Man könnte meinen, warum die Arbeitslosen denn nicht wenigstens froh über Arbeit sind, um beispielsweise ins Berufsleben überhaupt zurückintegriert zu werden bzw. um nicht von staatlichen Leistungen abhängig zu sein. Andererseits kann man es ihnen auch nicht wirklich verübeln. Wer will schon gerne die extrem harte Arbeit bei McDonals für sowenig Geld aufnehmen und gleichzeitig der Buhmann sein? Diejenigen, die dort keinen höheren Status haben, werden vor allem von den jüngeren Gästen regelmäßig nicht für voll genommen und müssen zudem auch ihre ganze Freizeit radikal umändern. Geregelte Arbeitsschichten sind selten, meist wird das Personal in solchen Betrieben über einen Wochenplan eingeteilt. Also immer verschiedene Arbeitszeiten, planen kann man gleich null.

Ich selber habe mich mal während der Arbeitslosigkeit beim Systemgastronomen "ALEX" als Schichtleiter beworben. 7,16 Euro wollte man mir zahlen. Ja ich glaub mein Schwein pfeifft. Arbeitslos sein ist schlimm, aber genauso geht auch ein so niedriger Mindestlohn und die mangelnde Anerkennung in diesen Berufen auf die Psyche.

Rede jetzt nur von jenen, die arbeiten wollen, aber denen sich bei so niedrigen Stundenlöhnen der Magen umdreht. Und wer jetzt sagt: "Na und? Arbeit ist Arbeit - sei froh!" - der soll doch mal selber so eine Arbeit für diesen Lohn machen und dann noch mal eine Diskussion darüber führen. Gibt evtl. wenige denen es nichts ausmacht. Den meisten aber schon.
 
Meine Frau fängt nächsten Monat auch wieder bei Mc Donalds an und hätte den Abschluss um mehr zu verdienen. Aber die Prioritäten liegen halt nicht beim Geld und das ist auch gut so ;)


Arbeitslos sein ist schlimm, aber genauso geht auch ein so niedriger Mindestlohn und die mangelnde Anerkennung in diesen Berufen auf die Psyche.
Wie will man denn jemals glücklich werden wenn man immer nur im Sinne des Systems funktioniert und einem schon sowas wie ein niedriger Lohn oder gesellschaftliche Anerkennung auf die Psyche schlägt.
 
Erschreckend, wie viele Menschen auf so eine getürkte TV-Sendung reinfallen. Der Beitrag wurde doch nur aus einem Grund gedreht: Menschen im Fernsehen vorführen.
 
Meine Frau fängt nächsten Monat auch wieder bei Mc Donalds an und hätte den Abschluss um mehr zu verdienen. Aber die Prioritäten liegen halt nicht beim Geld und das ist auch gut so ;)
Das ist schön. Freut mich für deine Frau wenn sie wieder arbeiten gehen kann. Und wenn wie bei Euch scheinbar das Geld nicht der wesentlichste Faktor ist, dann tut Arbeit auf andere Weise gut. Ich bin auch einer derjenigen, der irgendwann vom zuhause rumsitzen regelrecht verkümmern würde. Allerdings habe ich da auch meine Grenzen. Ich habe fast 10 Jahre für Mindestlöhne und Null Anerkennung gearbeitet. Irgendwann muss auch mal gut sein.

Wie will man denn jemals glücklich werden wenn man immer nur im Sinne des Systems funktioniert und einem schon sowas wie ein niedriger Lohn oder gesellschaftliche Anerkennung auf die Psyche schlägt.
Ja stimmt schon, das sollte nicht Hauptaugenmerk sein. Zumindest dann nicht, wenn man nur eine begrenzte Zeit für so wenig Geld nachgeht und auch sonst noch woanders Geld hat oder der Partner arbeitet.

Wenn man das aber sein ganzes Leben oder eine sehr lange Zeit machen muss, dann schlägt der niedrige Lohn und die mangelnde Anerkennung irgendwann rapide auf die Psyche. Bei mir jedenfalls und auch allen anderen denen es früher so ging und mit denen ich sprach. Du malochst dich kaputt und musst dennoch ein halbes Jahr sparen um dir eine Hose zu kaufen. Urlaub machen ist ohnehin nicht drin. Ich hatte fast 10 Jahre lang keinen einzigen Urlaub, bzw. nur welchen innerhalb meiner eigenen vier Wände. Irgendwann, früher oder später, so glaube ich, hat jeder die Schnauze gestrichen voll von Niedriglohn und mangelnder Anerkennung.
 
Das ist schön. Freut mich für deine Frau wenn sie wieder arbeiten gehen kann. Und wenn wie bei Euch scheinbar das Geld nicht der wesentlichste Faktor ist, dann tut Arbeit auf andere Weise gut. Ich bin auch einer derjenigen, der irgendwann vom zuhause rumsitzen regelrecht verkümmern würde. Allerdings habe ich da auch meine Grenzen. Ich habe fast 10 Jahre für Mindestlöhne und Null Anerkennung gearbeitet. Irgendwann muss auch mal gut sein.
Es ist wirklich nicht so das sie zu Hause rumgesessen hat oder "wieder arbeiten" geht, sie ist halt bis 30.09 noch so im Studiumsstress das sie erst dann die Zeit für den chilligen Mc Donalds Job findet. Wenn sie ein schönes Angebot bekommt wird sie auch wieder was anderes machen.

Ja stimmt schon, das sollte nicht Hauptaugenmerk sein. Zumindest dann nicht, wenn man nur eine begrenzte Zeit für so wenig Geld nachgeht und auch sonst noch woanders Geld hat oder der Partner arbeitet. Wenn man das aber sein ganzes Leben oder eine sehr lange Zeit machen muss, dann schlägt der niedrige Lohn und die mangelnde Anerkennung irgendwann rapide auf die Psyche. Bei mir jedenfalls und auch allen anderen denen es früher so ging und mit denen ich sprach. Du malochst dich kaputt und musst dennoch ein halbes Jahr sparen um dir eine Hose zu kaufen. Urlaub machen ist ohnehin nicht drin. Ich hatte fast 10 Jahre lang keinen einzigen Urlaub, bzw. nur welchen innerhalb meiner eigenen vier Wände. Irgendwann, früher oder später, so glaube ich, hat jeder die Schnauze gestrichen voll von Niedriglohn und mangelnder Anerkennung.

Meine Frau hat noch nie viel Geld verdient oder gebraucht und war schon immer gechillter und psychisch stabiler als z.B. ich. Wenn wir beide je nur 950 Euro verdienen würden dann sind das insgesamt gut 700 Euro mehr als wir monatlich brauchen, soviel können wir übers Jahr für Urlaub beim besten Willen nicht ausgeben weil wir beide zu geizig sind. Kleidung näht sie dann auch noch selbst- so wie vom Designer gelernt und dort ab 300 Euro/Kleid verkauft natürlich.

Für ihre Anerkennung bin hauptsächlich ich und ihre Freunde zuständig, der Arbeitgeber soll sich da mal schön raushalten.
 
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Also als studierte könnte deine Frau bei Mäckes ja ohnehin gute Karriere machen. Ich kenne eine Restaurantfachfrau, die mit mir zusammen die Lehre gemacht hat und irgendwann zu Mäckes gewechselt ist. Heute ist sie - ich glaube - Regionalleiterin für einige Filialen und fährt einen dicken Benz durch die Gegend.
 
So ungefähr die Idee hatte ich auch schon, aber sie will das halt machen damit sie an der Kasse stehen und mit den Gästen flirten kann- das fällt natürlich mit der Karriere flach, also wird daraus wohl nix ;)
 
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Naja, jedem das seine.^^
Ich gebe aber zu: Das ist einer der schönen Seiten. Als ich noch bei Pizza Hut gearbeitet habe, hab ich täglich mit den ganzen Jungs rumgeflirtet. Manchen gefiel es, manche haben es einfach ignoriert. Aber nie wurde geschimpft oder hat man mich an den Chef verpetzt. Naja, ich hatte aber auch wirklich tolle Sprüche drauf und so schlecht sehe ich nicht aus, vor allem nicht 10 Jahre zuvor. :ugly:
 
Also als studierte könnte deine Frau bei Mäckes ja ohnehin gute Karriere machen. Ich kenne eine Restaurantfachfrau, die mit mir zusammen die Lehre gemacht hat und irgendwann zu Mäckes gewechselt ist. Heute ist sie - ich glaube - Regionalleiterin für einige Filialen und fährt einen dicken Benz durch die Gegend.

Dann erklär mir mal, wie ein Master in Stadtentwicklung beim Burger flippen behilflich ist.
 
Dann erklär mir mal, wie ein Master in Stadtentwicklung beim Burger flippen behilflich ist.
Die meisten Systemgastronomien haben interne Schulungszentren und bilden ihre Mitarbeiter dort weiter. Wenn du bereits Abitur und einen studierten Beruf mitbringst, kannst als sogenannte Quereinsteigerin beginnen und dich sofort für die höheren Laufbahnen interessieren. Wie genau das bei Mäckes läuft, weiß ich nicht. Anfangen musst du allerdings wie alle beim Burger braten. Jeder aus der Managementebene (wahrscheinlich bis auf die Verwaltung) muss i.d.R. durch alle Stationen durch um auch genaue Praxiserfahrungen zu haben. Wahrscheinlich wirst du erst Schichtführerin oder gleich stellvertretende Restaurantleiterin nach der Einarbeitungsphase. Danach kannst du weiterhin aufsteigen, zum Beispiel Bereichsleitung, Regionalleitung, usw.

Wer aber seinen Master gemacht hat, wird wohl fast nie diesen Weg gehen wollen und sich gleich im Mäckes Management der Hauptverwaltung bewerben. Außer er will an der Kasse mit den Kunden flirten.
 
Dann erklär mir mal, wie ein Master in Stadtentwicklung beim Burger flippen behilflich ist.

Soweit wie ich das einschätze: Karriere bei Mc Donalds heißt ja das Du eben nicht mehr am Burger selbst arbeitest. Sondern sagen wir mal "Führungsaufgaben im mittleren Management" übernimmst. Weil dort eh alles halbwegs festgelegt ist braucht man eigentlich nur ein wenig Talent in Sachen Kommunikation, Führung, Organisation, Zuverlässigkeit und ansonsten reicht es eben einfach kein Depp zu sein ;)

Bedeutet also im Grunde: Softskills und ein wenig Erfahrung im Laden reichen, was Du wirklich studiert hast ist quasi egal
 
Weil dort eh alles halbwegs festgelegt ist braucht man eigentlich nur ein wenig Talent in Sachen Kommunikation, Führung, Organisation, Zuverlässigkeit und ansonsten reicht es eben einfach kein Depp zu sein ;)

Bedeutet also im Grunde: Softskills und ein wenig Erfahrung im Laden reichen, was Du wirklich studiert hast ist quasi egal
Oh nein, so einfach ist das nicht. Auch wenn zweiter Absatz zutrifft, erst einmal musst du die internen Schulungsprogramme durchlaufen, meist auf Module aufgebaut. Diese Programme können bis zu zwei Jahre lang sein. Während dieser Zeit arbeitest du zusätzlich auch praxisnah, also quasi wie jemand mit dualem Studium.

Es ist richtig, dass insbesondere die amerikanischen Systemgastronomien klare Reglements und feste Strukturen besitzen. Dennoch ist Mäckes ein Franchisesystem, d.h.: Die meisten Restaurants gehören selbständigen Franchisenehmern und die Restaurantleiterin nimmt dort neben den Führungsaufgaben (delegiere mal 30-50 Arbeitnehmer bei einem Mäckes mittlerer Größe!) auch geschäftsführende Aufgaben wahr, wobei die Geschäftsführung auch oft in den Händen der eigentlichen Eigentümer sitzt. Franchise bedeutet: Den Namen einer bekannten Größe tragen, deren Produkte zu günstigeren Konditionen beziehen, in ihrem Werbepool landen, Aktionen mitmachen. Ansonsten muss jeder aber selber sehen wie er seinen Verdienst einfährt.

Es erfordert viel können, viele Mitarbeiter zu koordinieren und ein Restaurant zu führen.
 
Oh nein, so einfach ist das nicht. Auch wenn zweiter Absatz zutrifft, erst einmal musst du die internen Schulungsprogramme durchlaufen, meist auf Module aufgebaut. Diese Programme können bis zu zwei Jahre lang sein. Während dieser Zeit arbeitest du zusätzlich auch praxisnah, also quasi wie jemand mit dualem Studium.
Naja in 2 Jahren im dualen "Studium" kann man nicht allzuviel lernen. Ein Medizinstudium würde ich in der Zeit zumindest nicht fertig bekommen.

Es erfordert viel können, viele Mitarbeiter zu koordinieren und ein Restaurant zu führen.
Viel Können ja, viel Wissen eher nicht.
 
Ich träume ja immer noch von einem eigenen Mecces direkt an einer Autobahn Abfahrt. :love:
Wenn du den bekommst, brauchts nicht lange um Millionär zu werden. :D
(Wobei man für so einen Mäckes wohl selber erstmal ein paar Milliönchen mitbringen müsste^^)

Problem ist die Gebietsaufteilung. Meist sichert die Hauptverwaltung Gebietsschutz zu und große Gebiete, fordert dafür aber auch die Expansion. Weiß nicht wie das bei Mäckes ist, bei Dunkin Donuts zb. kann man nur Franchisenehmer werden, wenn man in der Lage ist, mindestens 5 Filialen zu eröffnen, bei einem Mindestkapital von glaube 3 Mio Euro.
Leider sind die besten Gebiete auch schon lange vergeben und die Auswahl der eigentlichen Franchisenehmer ist auch sehr streng. Nur wenige Bewerber werden genommen, meist studierte Kaufleute.

Edit: @ Loshai: Naja, soviel medizinisches Wissen wie ein Zahnarzt wird sicherlich auch nicht gebraucht.

Was genau alles Systemgastronomen wissen müssen ist mir nicht bekannt. Jedenfalls unterscheidet sich das Wissen in vielen Punkten von "normalen" Gastronomen. Da zumindest weiß ich, dass jede Menge Wissen dazu gehört, ein gutes Restaurant zu führen. Abgesehen vom Fachwissen, braucht es zudem auch jede Menge Talent. Ich meine jetzt wirklich gute Restaurants und nicht das Balkan-Restaurant um die Ecke. Und die meisten gastronomischen Berufe erfordern sogar so viel Fachwissen, dass es immer wieder Überlegungen gab, die Ausbildungdauer auf 3,5 bis 4 Jahre zu erhöhen.
 
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Wenn du den bekommst, brauchts nicht lange um Millionär zu werden. :D
(Wobei man für so einen Mäckes wohl selber erstmal ein paar Milliönchen mitbringen müsste^^)

Hast Du ein paar belastbare Zahlen?



Da zumindest weiß ich, dass jede Menge Wissen dazu gehört, ein gutes Restaurant zu führen.

Jo aber man führt ja auch kein gutes Restaurant sondern ein Mc Donalds
 
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[...]
Es ist richtig, dass insbesondere die amerikanischen Systemgastronomien klare Reglements und feste Strukturen besitzen. Dennoch ist Mäckes ein Franchisesystem, d.h.: Die meisten Restaurants gehören selbständigen Franchisenehmern und die Restaurantleiterin nimmt dort neben den Führungsaufgaben (delegiere mal 30-50 Arbeitnehmer bei einem Mäckes mittlerer Größe!) auch geschäftsführende Aufgaben wahr, wobei die Geschäftsführung auch oft in den Händen der eigentlichen Eigentümer sitzt. Franchise bedeutet: Den Namen einer bekannten Größe tragen, deren Produkte zu günstigeren Konditionen beziehen, in ihrem Werbepool landen, Aktionen mitmachen. Ansonsten muss jeder aber selber sehen wie er seinen Verdienst einfährt. [...]

Jahahhaa, das erzähl mal den Mitarbeitern, die permanent vor der QM-Abteilung zittert, wenn die unangemeldet(!) mit dem 911er auf den Parkplatz gefahren kommen und dann vier Tage in der Filiale bleiben und zu jeder Tages- und Nachtzeit wirklich alles auf den Kopf stellen. Nur weil es Franchisesysteme sind, heißt das doch erst recht nicht, dass jeder tun und lassen kann, was er will - ganz im Gegenteil und das kriegen die auch massiv zu spüren. Frag doch mal an der Eckendorfer nach, wieso die Filiale so "plötzlich" umgebaut wurde und der Verkauf im Zelt weiterging..
 
Hast Du ein paar belastbare Zahlen?
Also was den Verdienst anbelangt oder was an Kapital benötigt wird?

Ersteres reime ich mir zusammen. Habe ja selber ein paar Jahre für die Systemgastro gearbeitet und kann daher gut Umsatz/Gewinn abschätzen. Und ein Mäckes an einer Autobahn macht ganz sicher einen rasanten Gewinn, vorrausgesetzt, die Autobahn liegt nicht gerade im australischen Outback.

Hier mal schnell gegoogelt: Für ein Restaurant ca. 760.000 Euro. Wobei das wohl ein kleineres Restaurant nur sein kann. Ein sehr großes wie an einer Autobahn wird bestimmt mindestens das 4-5 Fache kosten. Zumal dort wahrscheinlich auch erstmal gebaut werden müsste. (Weiß gar nicht wie sich das mit der Anbindung an die Autobahn verhält)

https://www.mcdonalds.de/unternehmen/franchise/franchisenehmer.html


https://www.mcdonalds.de/files/pdf1/Was_McDonalds_dem_Franchise-Nehmer_bietet.pdf
https://www.mcdonalds.de/files/pdf1/Was_ein_Fanchise-Nehmer_mitbringen_sollte.pdf (Da steht auch, mindestens 2-3 Restaurants sollten geführt werden)

Edit: @ Kath: Nein, der Franchisenehmer hat einen Vertrag und daran ist er gebunden. Darin werden auch Qualitätsanforderungen exakt festgelegt. Dennoch handelt jeder Franchisenehmer selbständig und führt seine Geschäfte ganz allein.
In Bielefeld gehören alle Filialen einem einzigen Franchisenehmer, Arndt Heiderich, der selber entscheidet - wie alle anderen auch - ob er gewisse Aktionen mitmachen will oder ob er sein Restaurant modernisieren will. Immer aber muss er sich an die Standarts von Mäckes halten.
 
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Also was den Verdienst anbelangt oder was an Kapital benötigt wird?

Ersteres reime ich mir zusammen. Habe ja selber ein paar Jahre für die Systemgastro gearbeitet und kann daher gut Umsatz/Gewinn abschätzen. Und ein Mäckes an einer Autobahn macht ganz sicher einen rasanten Gewinn, vorrausgesetzt, die Autobahn liegt nicht gerade im australischen Outback.
Sowohl Verdienst als auch benötigtes Kapital bitte :)
Dann schätz mir mal bitte eine Bilanz zusammen :) ..Meine Frau hat auch jahrelang beim Mac gearbeitet, aber mehr als den ungefähren Umsatz bekommen wir aus der Datenlage nicht zusammen

Hier mal schnell gegoogelt: Für ein Restaurant ca. 760.000 Euro. Wobei das wohl ein kleineres Restaurant nur sein kann. Ein sehr großes wie an einer Autobahn wird bestimmt mindestens das 4-5 Fache kosten. Zumal dort wahrscheinlich auch erstmal gebaut werden müsste. (Weiß gar nicht wie sich das mit der Anbindung an die Autobahn verhält)
760 K für ein "kleines Restaurant" ist unrealistisch, für ein normales mit den rund 50 Mitarbeitern glaub ich das aber.

edit Kapitalbedarf zur Erstellung eines Restaurants gefunden:
https://mcdw.ilcdn.net/MDNPROG9/mcd/files/pdf1/Konditionen_bei_McDonalds.pdf
 
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