"Such dir einen Job": Wütender Vater zerstört Computerspiele mit Rasenmäher

News-Bot

klamm-Bot
25 April 2006
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Folgende News wurde am 23.08.2014 um 19:02:00 Uhr veröffentlicht:
"Such dir einen Job": Wütender Vater zerstört Computerspiele mit Rasenmäher
Shortnews

Mit einer rabiaten Aktion hat ein Vater seinen Sohn aufgefordert, endlich etwas aus seinem Leben zu machen. Mit dem Rasenmäher zerstörte er alle Computerspiele des Sprösslings, der wohl kaum etwas anderes machte, als vor der Xbox zu hängen. In seinem Zimmer hinterließ der wütende Vater folgende Botschaft: "Such dir einen Job. Schluss mit den Videospielen." Diese Nachricht ist auf Video gut dokumentiert und der Clip verbreitet sich nun im Internet.
 
Ob das was gebracht hat?
Ich glaube die meisten Jugendlichen und jungen Erwachsenen gehen bei solch einer Aktion eher auf die Barrikaden, gibt nur Stress in der Familie und im schlimmsten Fall einen Rechtsstreit wegen Sachbeschädigung o.ä.

Aber was kann man gegen Faulheit oder Perspektivlosigkeit machen, als Elternteil?
Mir fällt da keine Lösung ein, außer auszuhalten und zu hoffen, dass das eine Phase ist die schnell vorbei geht.
Mit fortschreitendem Alter des Sprößlings kann man natürlich auch als letztes Mittel das "vor die Tür setzen" anwenden. Da wird kein fremdes Eigentum zerstört und es wird niemand gedemütigt, vielleicht gibt es ein wenig Stress, denn niemand wird gern von heute auf morgen auf die Straße gesetzt, aber wenn der Jung (oder das Mädel) was essen und ein Dach über den Kopf haben will, muss er seinen Arsch hoch kriegen und sich eine Arbeit suchen. Und wenn etwas Gras drüber gewachsen ist, wird er seinen Eltern für diesen rabiatten Schritt sogar dankbar sein, aber persönliches Eigentum zerstören bringt nun wirklich nichts.
 
Ich hinterfrage eher den Ernst dieser Aktion, schließlich wurde sein Sohn dadurch zu einer weiteren Lachnummer im Internet. Wenn der Junge keine Arbeit und somit kein Einkommen hat, wo hat er dann das Geld für die Spiele her? - Sollte der alte Herr ihm lieber den Geldhahn zudrehen und ihm so zur Arbeit zwingen - aber statt dessen wird er im Netz gedemütigt in dem man vor laufender Kamera sein Eigentum zerstört.
 
Beispiel aus Vergangenheit

In guten alten Zeiten der Junge gehorchte oder aber gehorchte UND weinte. Einfach und effektiv.
 
Und ich dachte, bei uns wäre das früher schon schlimm gewesen - Wenn der Vater sich nicht anders durchsetzen kann, soll das schon was heißen. Und beschäftigen muss sich der arme Junge ja jetzt auch anders :biggrin: