Studieren oder Bundeswehr?

winstown

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25 April 2006
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25
Nabend :)

Ich stehe seit einigen Wochen vor der wahrscheinlich wichtigsten Entscheidung meines Lebens, kann mich aber noch nicht wirklich entscheiden.
Vielleicht könnte hier ja einer mit seiner Meinung/Erfahrung mir die Entscheidung zumindest etwas einfacher machen!?

Ich bin kurz vor Ende meiner Lehre und habe nun zwei Möglichkeiten:

Bundeswehr: (wenn, dann für 12 Jahre)

Vorteile:
-gutes/sicheres Geld
-Fortbildungsmöglichkeiten wenn man gut genug ist

Nachteile:
-Ungewissheit wann und wohin man versezt wird
-Ungewissheit ob man Berufssoldat wird (wenn nicht, sind die Alternativen nicht sehr berauschend)
(Auslandseinsätze wären eigentlich kein Problem, da ich "nur" in der Werkstatt wäre (Flugzeuge warten usw.))


Studieren: (Maschinenbau)(müsste noch ein Jahr Fachoberschule machen)

Vorteile:
-Wenn alles klappt, sehr gutes Geld
-Flexibelkeit (darf man das so schreiben? :ugly:)
-"nur" 2 Jahre (evtl. + 1/2 für Ingeneur) für das Studium wegen der abgeschlossenen Ausbildung
-evtl Vorteile im Beruf mit der bisherigen Erfahrung und Sprachkentnisse (Russisch/Englisch)

Nachteile:
-weitere 4Jahre kein richtiges Einkommen (Nebenjobs)
-Ungewissheit ob man das überhaupt packt (mit einem schlechten Diplom kann man auch nicht viel anfangen, oder?



Für mich persönlich klingt Studium nach der besseren Alternative, jedoch will ich auch langsam ein eigenes Leben anfangen. Bin mit meiner Freundin nun 5 Jahre zusammen und das wir noch nicht zusammen wohnen, nervt mich schon sehr. Ob ein Studium mit Nebenjobs das richtige ist, ist für mich derzeit die Frage.

Was meint ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?


Gruß
winstown
 
Ich bin kurz vor Ende meiner Lehre und habe nun zwei Möglichkeiten:

Bundeswehr: (wenn, dann für 12 Jahre)

Wie wären denn deine Berufs- und Einkommensaussichten nach diesen 12 Jahren, wenn du nicht bei der Bundeswehr bleibst?


-Flexibelkeit (darf man das so schreiben? :ugly:)
-"nur" 2 Jahre (evtl. + 1/2 für Ingeneur) für das Studium wegen der abgeschlossenen Ausbildung

1. Flexibilität
2. Was für eine Ausbildung machst du denn?
 
Wie wären denn deine Berufs- und Einkommensaussichten nach diesen 12 Jahren, wenn du nicht bei der Bundeswehr bleibst?

Je nach dem ob ich Fortbildungen finanziert bekomme oder nicht...
Als Meister hätte ich gute Aussichten, jedoch als "Arbeiter" eher weniger.
Das kann ich zur Zeit aber auch nur vermuten.



1. Flexibilität
2. Was für eine Ausbildung machst du denn?

1. Danke :)
2. Ich bin Zerspanungsmechaniker richtung Drehtechnik
 
Für mich persönlich klingt Studium nach der besseren Alternative, jedoch will ich auch langsam ein eigenes Leben anfangen. Bin mit meiner Freundin nun 5 Jahre zusammen und das wir noch nicht zusammen wohnen, nervt mich schon sehr. Ob ein Studium mit Nebenjobs das richtige ist, ist für mich derzeit die Frage.

Also vorweg:
Bundeswehr ist Familien- und Freundschaftskiller pur. Du wirst auch hier keine eigene Wohnung haben bzw. wenn dann nur von Freitag- bis Sonntagabend.
Eigenes Leben bei der Bundeswehr? für die ersten 3-6 Jahre (Ausbildungsdauer, Grundausbildung + anschliessender Ausbildung in der Stammeinheit) mit Sicherheit nicht. Was danach kommt mit Auslandseinsätzen u.ä. da ist ein Familienleben wie in der freien Wirtschaft nicht möglich...
Machbar klar, aber schwierig und mit Einschränkungen verbunden.


Zum Studium:
Klasse Idee, und finanzierbar wäre es sicherlich auch irgendwie (Nebenjobs, Bafoeg, Eltern?) und du hast ein Leben dass du dir selbst gestalten kannst. Klar die Finanz wird sicherlich knapp sein, aber man kann klar kommen.

Aber....
Warum wählst du nicht den dritten Weg, den den du nicht genannt hast?
Wenn du deine Lehre beendest dann kannst du doch übernommen werden oder dich woanders bewerben (falls du nicht ausgemustert wirst, musst natürlich noch 9 Monate Dienst tun^^) und dann deinen Meister machen und deinen Lebensweg beruflich erstmal festigen und dann evntl. neben dem Beruf ein Fernstudium machen?
 
Aber....
Warum wählst du nicht den dritten Weg, den den du nicht genannt hast?
Wenn du deine Lehre beendest dann kannst du doch übernommen werden oder dich woanders bewerben (falls du nicht ausgemustert wirst, musst natürlich noch 9 Monate Dienst tun^^) und dann deinen Meister machen und deinen Lebensweg beruflich erstmal festigen und dann evntl. neben dem Beruf ein Fernstudium machen?


Hi,
naja die Firma möchte mich zwar übernehmen aber ich kann mir nicht vorstellen als Geselle weiter zu arbeiten und die Bezahlung ist auch nicht die Beste.
Und da habe ich halt Angst, dass ich schon sehr bald auf das Geld angewiesen bin. Ob ich dann nebenberuflich noch den Meister machen kann und das finanzieren kann, wäre die nächste Frage...

Bundeswehr ist eben auch wegen den Fortbildungen sehr interessant.
 
Je nach dem ob ich Fortbildungen finanziert bekomme oder nicht...
Als Meister hätte ich gute Aussichten, jedoch als "Arbeiter" eher weniger.
Das kann ich zur Zeit aber auch nur vermuten.

Bestünde die Möglichkeit, nach 12 Jahren zu verlängern, falls du auf dem Arbeitsmarkt nicht fündig wirst?

Das Studium mag auf kurze Sicht, besonders im Bezug auf das Finanzielle, nicht sehr prickelnd erscheinen. Jedoch hast du als Ingenieur, wenn du nicht zu sehr trödelst, mit Berufsausbildung gute Berufsaussichten und bist nicht so gebunden, wie bei der Bundeswehr.

Ich weiß nicht, ob es noch Unis oder Fachhochschulen gibt, die Ingenieursfächer auf Diplom anbieten. Vielleicht weiß da jemand anderes mehr drüber. Ansonsten Google.

Davon ausgegangen, dass du nicht jedes Semester alles schreibst und bestehst - du möchtest vermutlich einen Nebenjob machen, worauf du mit deiner Lehre auch recht gute Chancen an der entsprechenden Uni oder FH hättest -, würde ich für den Bachelor sieben Semester einplanen.

Das wären 3 1/2 Jahre, wenn du noch den Master machst (vier Semester),
5 1/2 Jahre. Laut des Geburtsdatums auf deiner Nickpage wärst du dann 27 und hättest eine abgeschlossene Lehre und ein Ingenieursstudium.


Für mich wäre das ein klarer Fall ;)
 
Hi,
naja die Firma möchte mich zwar übernehmen aber ich kann mir nicht vorstellen als Geselle weiter zu arbeiten und die Bezahlung ist auch nicht die Beste.
Und da habe ich halt Angst, dass ich schon sehr bald auf das Geld angewiesen bin. Ob ich dann nebenberuflich noch den Meister machen kann und das finanzieren kann, wäre die nächste Frage...

Bundeswehr ist eben auch wegen den Fortbildungen sehr interessant.

Klar ist die Bundeswehr finanziell und auch wegen der Fortbildungen interessant...
Aber manchmal geht es nicht nur ums Geld sondern auch um andere Dinge.
Du sagst du möchtest mit deiner Freundin zusammenziehen, als Soldat Fehlanzeige, dass meine ich.
Und du musst dir auch überlegen, was du machst, wenn du ausgemustert wirst (Klar Wehrdienst kriegt fast jeder, aber bei länger gucken die richtig).
Ich hatte mich vor 2 Jahren auch gemeldet und wurde trotz Willen zu Auslandseinsätzen, Abitur und körperlicher Fitness wegen einer lapalie wie einem vernarbtem Trommelfell (mit 8 Mittelohrentzündung gehabt) ausgemustert. Ein unabhängiger Arzt hat mir dann noch bestätigt, dass ich trotz diesem vernarbten Trommelfell genauso gut höre wie andere auch und sonst auch keine Einschränkungen habe. Trotzdem blieb es bei einem dienstunfähig.

Mittlerweile bin ich froh drüber^^

Ich denke, dass man auch ohne Studium beruflich erfolgreich sein kann, es gibt so viele Wege...
Und Lehrjahre sind keine Herrenjahre, aber auch die ersten Jahre als Geselle kannst du nicht das große Geld erwarten.
Ich an deinerstelle wäre froh, dass deine Firma dich in der ehutigen Zeit übernehmen will. Und würde auch über das Angebot nachdenken und was man daraus machen könnte.
Wie gesagt Meister und Fernstudium sind da nur eine Option von vielen...

Mal so ganz nebenbei

Hast du schonmal mit dem für dich zuständigen Wehrdienstberater gesprochen, der kann dir auch viel zu freiwillig melden also SaZ (Soldat auf Zeit) und anschliessendem Berufssoldatentum erzählen und dir auch gleich die nötigen Unterlagen geben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also vorweg:
Bundeswehr ist Familien- und Freundschaftskiller pur. Du wirst auch hier keine eigene Wohnung haben bzw. wenn dann nur von Freitag- bis Sonntagabend.
Eigenes Leben bei der Bundeswehr? für die ersten 3-6 Jahre (Ausbildungsdauer, Grundausbildung + anschliessender Ausbildung in der Stammeinheit) mit Sicherheit nicht. Was danach kommt mit Auslandseinsätzen u.ä. da ist ein Familienleben wie in der freien Wirtschaft nicht möglich...
Machbar klar, aber schwierig und mit Einschränkungen verbunden.


Dass die Bundeswehr viele Beziehungen killt, keine Frage, aber der Rest der Aussage ist so nicht wirklich richtig!

Die Grundausbildung dauert nur wenige Monate, die Ausbildung an sich findet zum Teil in Lehrgängen statt, die meistens zentral, abseits der Stammeinheit gelagert sind, das meiste aber, gerade im technischen Bereich, ist die Ausbildung am Arbeitsplatz, also vor Ort, in der Stammeinheit selber.
Viele unserer Schrauber wurden von uns ausgebildet, die entsprechenden Zertifikate wurden ebenfalls durch uns zugeteilt.

Das man bei der Bundeswehr nur am Wochenende daheim ist, das ist nur bedingt richtig...
Theorie:
Bis (ich glaube) 25 Jahre wäre man kasernenpflichtig.

Praxis:
Wenn man gewillt ist, in die fahrbare Nähe (max 70km) an seine Stammeinheit heranzuziehen, wird aufgrund des Mangels an Stuben, fast immer der Heimschläferstatus zugesprochen, man wird also vom Wohnen in der Kaserne befreit, und ist Heimschläfer.

Gerade in technischen Einheiten ist die Stammeinheit, sofern man keinen Mist baut, sicher für einige Jahre, so dass man von dort nur wegkommt, wenn man Lehrgänge macht oder in Einsätze kommt.

Einsätze im technischen Bereich (Inst) sind allerdings sehr wahrscheinlich, im Bereich Flugtechnik liegt diese aber meistens weit ab von den Kampfgebieten, selbst unsere Klimaanlagentechniker, die wir nach Afghanistan geschickt hatten, saßen weit vom Schuß, maximal musste mal mit einer Kolonne in ein Krisengebiet gefahren werden, es wurde innerhalb 1-2 Tagen alles vor Ort erledigt und dann ging es wieder in Sicherheit.

Aber, und das kann ich auch Erfahrung sagen:
Selbst dann, wenn man die 12 Jahre bei der Bundeswehr bekommt, und dann seine ganze Berufsförderung ausnutzt, selbst dann ist es nicht gesagt, dass man nach diesen 12 Jahre etwas damit anfangen kann.

Mein Beispiel:
Ich bin gelernter Fernmeldetechniker, Fachgebiet: Kommunikationsanlagen (sprich mittlere und große Telefonanlagen und internationale Schaltungen).
Gemacht habe ich dank Berufsförderung meinen Meister, in meinem Gebiet wurden die Meister aller Elektroberufe zusammengelegt, ergo bin ich nun Handwerksmeister Elektrotechnik.
Bewirbt man sich damit irgendwo, setzen die meistens Elektrik und nicht Elektronik voraus, womit ich aber nur sehr entfernt zu tun hatte.

Also: Der Meister ist für mich damit nutzlos.

So schön meine Zeit beim Bund auch war, und ich hatte ja einige Erfahrungen im internationalen Bereich, so sehr würde ich vom Bund abraten, wenn man diesen als Sprungbrett nutzen will, das klappt nicht.


@TE:
Wenn du also wirklich zum Bund willst, dann sieh es bitte nicht als einen Zukunftsplan an, denn es ist einfach zu wackelig. Falls du dich nicht blöd anstellst, in deiner Stammeinheit dann einige Sonderausbildungen kassierst, die eventuell auch recht teuer sind, dann kann es mitunter sein, dass du gut und gerne Berufssoldat wirst, aber das ist nicht die Regel, sondern die Ausnahme.
 
Mal so ganz nebenbei

Hast du schonmal mit dem für dich zuständigen Wehrdienstberater gesprochen, der kann dir auch viel zu freiwillig melden also SaZ (Soldat auf Zeit) und anschliessendem Berufssoldatentum erzählen und dir auch gleich die nötigen Unterlagen geben.

Jepp, hatte Dienstag das Gespräch und das klang eigentlich sehr vielversprechend.
Gemustert wurde ich bereits und bei dem Test ebenfalls überdurchschnittlich abgeschnitten, deshalb wäre der weg schon sehr sicher wenn ich mich für eine der Stellen bewerben würde. (wurde mir jedenfalls so erzählt)

@wittisweb:
Danke, solche Erfahrungen sind natürlich Gold für mich in der Lage :)
 
Hast du dich überhaupt schon informiert, was du als Feldwebel bekommst? ;)

Ich mein, soooo viel ist das nun auch nicht Ich glaube, an die 2000 Euro. ;) Vorallem, da du eben doch öfters mal woanders hinkommen kannst (wenn du Pech hast - mit Glück bleibste auch fast die ganze Zeit an einem Ort).

Auf den Berufsförderungsdienst hat übrigens jeder Anspruch. Man muss sich nur selbst drum kümmern.
 
studieren und Werksstudent werden = Kohle, Studium und praktische Erfahrungen ;)

fast den gleichen Vorschlag wollte ich auch gerade machen ;-)

Hast du dich mal über duale Studiengänge informiert? Es gibt mittlerweile viele FHs, die Kooperationen mit Firmen haben, wo du sogenannte Praxisphasen verbringst, die dich dafür finanziell im Studium unterstützen... kenne mich im Bereich Maschinenbau nicht so aus, aber ich habe davon gehört, dass es das dort auch gibt. (Hab selbst Wirtschaftsinformatik dual studiert.)

Wäre evtl. auch noch eine Möglichkeit für dich...

Gruß, sunnymay
 
Naja, der klare Vorteil vom Studium im Vergleich zum Bund ist eben, dass Du dein Privatleben so gestalten kannst wie Du es möchtest, da Du ja sicher nur dort studieren wirst wo Du willst. Das fällt bei der BW eben weg bzw. tritt kürzer.

Allerdings denke ich, dass das eine Entscheidung ist welche Du ganz alleine treffen solltest, und auch treffen musst, da dein ganzes Leben (oder zumindest ein großer Teil) davon beeinflusst wird.

Wie auch immer Du dich entscheidest, ich wünsche Dir alles Gute dabei.
Kannst es uns ja wissen lassen ;)
 
Allerdings denke ich, dass das eine Entscheidung ist welche Du ganz alleine treffen solltest, und auch treffen musst, da dein ganzes Leben (oder zumindest ein großer Teil) davon beeinflusst wird.

Da kann ich mich nur anschliessen.
Und Soldat zu werden ist mehr eine Berufung als ein Beruf. Du musst schon mit Leib und Seele dabei sein, da das etwas ganz anderes ist als so mancher Beruf in der freien Wirtschaft.

Überleg dir das sehr gut.
Ich kann da nur aus Erfahrung sprechen, denn ich wollte auch hin, aber mir war das Geld egal, mir war egal was man danach für berufliche Aussichten hat.
Ich fühlte mich dazu berufen und tu es immer noch. Ich tue mich verdammt schwer damit eine Ausbildung zu finden (manchmal habe ich auch das Gefühl das mich keiner so richtig zu brauchen scheint oder der Zufall bei mir einfach schlecht gelaunt ist, Hatte fast nen Platz aber der Chefkoch und Ausbilder des Betriebs hat gekündigt und ich kann bis jetzt keinen Vertrag unterzeichen, aber das gehört hier nicht hin). Aber die meiste Zeit bin ich froh, dass ich ausgemustert wurde, denn die Nachteile sind einfach so überwiegend.
Weg von zu Hause, der Familie und der Freunde (auch wenn es sogenannte Heimschläfer gibt, aber man ist doch weniger zu Hause als "normale" Menschen). Man riskiert sein Leben für Menschen die man nicht kennt (niemand kann mir erzählen, dass ich mein Land, meine Familie oder sogar hochtrabend die Demokratie in Afghanistan verteidigt hätte) und die teilweise noch nicht mal Hilfe wollen sondern auf einen Schiessen.
Und letztendlich ist die Bezahlung im vergleich zum Risiko ziemlich gering.
Blackwatersöldner verdienen ein vielfaches dessen, was man als "Staatsdiener in Kampfuniform" verdient.

Man wird als Soldat nicht reich im Gegensatz, wenns extrem schlecht läuft verliert man sogar was.
Seine Familie oder seine psychische Gesundheit (wieviele Soldaten befinden sich wohl in behandlung weil sie ihre Einsätze nicht verkraften?) oder Gliedmaßen oder sogar sein Leben.

Nun gut.
Das hört sich jetzt sehr anti an, aber wie gesagt wenn du Soldat werden willst musst du dich dazu berufen fühlen, die ganzen negativen Sachen dürfen dich nicht interessieren.
Wenn du wirklich Soldat werden willst musst du mit der Grundeinstellung rangehen, dass du es auch ohne Sold tun würdest. Es soll dir kein Spaß machen oder so, aber du musst es wirklich wollen^^

Und egal wie du dich letztendlich entscheidest, du solltest hinter deiner Entscheidung stehen und sie nicht bereuen, auch wenn sie eine Fehlentscheidung ist.
 
Ein Kumpel von mir ist auch zur BW gegangen und hat dann dort studiert,musst du glaube ich dann die Offizierslaufbahn einschlagen oder so aber das kann ich dir echt nur empfehlen, du bekommst während deines studiums gut geld und hast weitere finanzielle vorteile, musst dich aber für eine gewisse zeit dort verpflichten.

hast du dich denn schon entschieden???



Nabend :)

Ich stehe seit einigen Wochen vor der wahrscheinlich wichtigsten Entscheidung meines Lebens, kann mich aber noch nicht wirklich entscheiden.
Vielleicht könnte hier ja einer mit seiner Meinung/Erfahrung mir die Entscheidung zumindest etwas einfacher machen!?

Ich bin kurz vor Ende meiner Lehre und habe nun zwei Möglichkeiten:

Bundeswehr: (wenn, dann für 12 Jahre)

Vorteile:
-gutes/sicheres Geld
-Fortbildungsmöglichkeiten wenn man gut genug ist

Nachteile:
-Ungewissheit wann und wohin man versezt wird
-Ungewissheit ob man Berufssoldat wird (wenn nicht, sind die Alternativen nicht sehr berauschend)
(Auslandseinsätze wären eigentlich kein Problem, da ich "nur" in der Werkstatt wäre (Flugzeuge warten usw.))


Studieren: (Maschinenbau)(müsste noch ein Jahr Fachoberschule machen)

Vorteile:
-Wenn alles klappt, sehr gutes Geld
-Flexibelkeit (darf man das so schreiben? :ugly:)
-"nur" 2 Jahre (evtl. + 1/2 für Ingeneur) für das Studium wegen der abgeschlossenen Ausbildung
-evtl Vorteile im Beruf mit der bisherigen Erfahrung und Sprachkentnisse (Russisch/Englisch)

Nachteile:
-weitere 4Jahre kein richtiges Einkommen (Nebenjobs)
-Ungewissheit ob man das überhaupt packt (mit einem schlechten Diplom kann man auch nicht viel anfangen, oder?



Für mich persönlich klingt Studium nach der besseren Alternative, jedoch will ich auch langsam ein eigenes Leben anfangen. Bin mit meiner Freundin nun 5 Jahre zusammen und das wir noch nicht zusammen wohnen, nervt mich schon sehr. Ob ein Studium mit Nebenjobs das richtige ist, ist für mich derzeit die Frage.

Was meint ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?


Gruß
winstown
 
Ein Kumpel von mir ist auch zur BW gegangen und hat dann dort studiert,musst du glaube ich dann die Offizierslaufbahn einschlagen oder so aber das kann ich dir echt nur empfehlen, du bekommst während deines studiums gut geld und hast weitere finanzielle vorteile, musst dich aber für eine gewisse zeit dort verpflichten.

hast du dich denn schon entschieden???


Hallo,
Bei der Bundeswehr studieren, ist nur möglich wenn du mit 24 Jahren fertig wirst. Auf mich trifft das, glaube ich, nicht mehr zu aber da werde ich mich während der Fachhochschule nochmal informieren :)
Trotzdem danke und ja, ich habe mich schon entschieden ;)

Ich hoffe nur, dass ich da gut durchkomme...
Naja werd ich mich halt mal hinsetzen müssen und lernen, bisher hab ich das noch nicht gebraucht für die durchschnittlichen bis guten Noten :ugly:

Gruß
winstown