Stromwechsel - Verbrauch nach Personenzahl

SchlimmerFinger

Da guckste
ID: 109631
L
26 April 2006
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88
Was mir aufgefallen ist, daß man bei einem Stromwechsel immer angeben soll, wie viele Personen im Haushalt leben. Je mehr Personen desto höher die KWh. Das finde ich einen Unsinn. Wenn jemand Single ist, braucht er genauso viel Strom um eine Portion zu kochen, als wenn man für vier Personen kocht. Beim Kühl- oder Gefrierschrank und Geschirrspüler das Gleiche, ob der halb gefüllt ist oder ganz, der Stromverbrauch ist gleich. Fernseher und Licht ebenso, vier Personen brauchen nicht mehr Licht, als eine Person. Alleine die Waschmaschine läuft vielleicht nicht so oft, aber das reißts auch nicht mehr raus. Deshalb halte ich die Angabe wie viele Personen im Haushalt leben für reinen Blödsinn.
 
Was mir aufgefallen ist, daß man bei einem Stromwechsel immer angeben soll, wie viele Personen im Haushalt leben.

Je mehr Personen desto höher die KWh. Das finde ich einen Unsinn.

Wenn jemand Single ist, braucht er genauso viel Strom um eine Portion zu kochen, als wenn man für vier Personen kocht.

Beim Kühl- oder Gefrierschrank und Geschirrspüler das Gleiche, ob der halb gefüllt ist oder ganz, der Stromverbrauch ist gleich.

Fernseher und Licht ebenso, vier Personen brauchen nicht mehr Licht, als eine Person.

Deshalb halte ich die Angabe wie viele Personen im Haushalt leben für reinen Blödsinn.

zu1, auf die Pers. in einem Haushalt kommt es garnicht an. Der neue Stromanbieter MUSS von Gesetzeswegen den letztjährlichen tatsächlichen verbrauch zugrunde legen.

zu2, das pro pers. mehr Strom benötigt wird ist nicht von der Hand zu weisen.

zu3, es macht einen enormen unterschied ob man nur eine oder 3-4 Portionen kocht, die Menge wird mehr, folglich auch der energiebedarf.

zu4, bei 3-4 pers. wird der Kühlschrank vermutlich öfter geöffnet als bei einer pers.

bei 3-4 pers. wird der Geschirrsp. schneller voll als bei einer pers.
Folglich läuft dieser auch öfter und verbraucht mehr energie als bei einer pers.

zu5, Doch, 4 pers. verbrauchen mehr Strom beim Fernsehen und Licht, es sei denn das ALLE sich immer im gleichem Raum aufhalten und alle in den gleichen Fernseher schauen.

zu6, Da gebe ich Dir absolut recht!
Jeder Haushalt hat nunmal einen anderen Energiebedarf, alleine deshalb ist es unsinn nach pers. zu berechnen.
 
zu 3) welchen Unterschied soll es machen, ob ich jetzt eine Portion oder beispielsweise 4 Portionen koche? Wenn es mehr ist, dauert es vielleicht am Anfang kurzfristig länger, bis die Sache heiß wird, aber wenn ich z. B. eine Stunde Kochzeit benötige, damit es gar wird, dann habe ich die eine Stunde Kochzeit egal ob ich eine Portion drin habe, oder 4 Portionen.
 
zu 3) welchen Unterschied soll es machen, ob ich jetzt eine Portion oder beispielsweise 4 Portionen koche? Wenn es mehr ist, dauert es vielleicht am Anfang kurzfristig länger, bis die Sache heiß wird, aber wenn ich z. B. eine Stunde Kochzeit benötige, damit es gar wird, dann habe ich die eine Stunde Kochzeit egal ob ich eine Portion drin habe, oder 4 Portionen.
Du hast da einen denkfehler ;)

Wenn ich z.B. eine portion Kartoffeln koche dann koche ich nur wenige Kartoffeln in einem kleinem Topf.
Bei 3-4 pers. brauche ich mehr Kartoffeln, einen größeren Topf und auch mehr Wasser was erwärmt werden muss.

Folglich wird bei 3-4 Pers. mehr Energie benötigt als bei einer pers.
 
Du hast da einen denkfehler ;)

Wenn ich z.B. eine portion Kartoffeln koche dann koche ich nur wenige Kartoffeln in einem kleinem Topf.
Bei 3-4 pers. brauche ich mehr Kartoffeln, einen größeren Topf und auch mehr Wasser was erwärmt werden muss.

Folglich wird bei 3-4 Pers. mehr Energie benötigt als bei einer pers.

Bei 3-4 Personen wird auf jeden Fall mehr Energie insgesamt benötigt, aber sicher nicht 3 oder 4 mal so viel, also pro Nase ist es dann weniger

Für eine Person kochen lohnt kochen aber auch nicht, daher war es bei mir eher:
1. für 3-6 Personen kochen, einen Tag davon essen sofern man noch Lust hat und den Rest einfrieren
2. gleich Fertiggerichte kaufen
3. öfter mal Rohkost + Vollkornbrot

Fürs kochen selber habe ich jedenfalls sicher nicht mehr Energie verbraten, aber beim einfrieren und auftauen bestimmt

Deshalb halte ich die Angabe wie viele Personen im Haushalt leben für reinen Blödsinn.
Der reine Blödsinn ist aber nun mal so und statistisch 1000 mal belegt, vieles macht braucht man eben doch extra weil man ja nicht zu 100 % teilt:
https://www.musterhaushalt.de/durchschnitt/stromverbrauch/
 
Den Musterhaushalt wirst Du im realem leben genauso wenig finden wie den Durchschnittsrentner ;)

Laut Tabelle ( von Deinem Link ) müssten wir einen Stromverbrauch von 3733 kWh haben.
Tatsächlich aber verbrauchen wir weniger als 750 kWh.

Und bevor Du Dein "extrem Stromsparen" angefangen hast kann ich mich an Werte über 5000 KWh/Jahr erinnern ;) für mich dienen solche Durchschnittswerte auch nur um sie möglichst sportlich zu unter oder zu überbieten

Wir brauchen hier auch nur 40 % vom Durchschnittshaushalt - wenn wir die Küche outsourcen würden wären es nur 20 % - das rechnet sich aber weder finanziell noch wäre es für die Gesundheit gut ;)
 
In einem ganzen Jahr?? 8O

Jawoll, und von diesen ca 750 ( es werden wohl noch weniger sein ) erzeuge ich so um die 500 selbst.

Und bevor Du Dein "extrem Stromsparen" angefangen hast kann ich mich an Werte über 5000 KWh/Jahr erinnern ;) für mich dienen solche Durchschnittswerte auch nur um sie möglichst sportlich zu unter oder zu überbieten

Das waren sogar knapp 6000 kWh, dabei darf man aber nicht vergessen das wir 4 Pers. waren und wohl kaum ein Haushalt in D-Land so viele Rechner und Server laufen hatte ( im schnitt 6 Server + 20 rechner ) wie wir ;)

Heute "verbrauchen" wir besagte 750 kWh und verzichten immer noch nicht auf irgendwas.
Wir waschen, kühlen unsere Speisen, trinken kaffee und schauen Fernsehen. Rechner und Server gibt es keine mehr, dafür stromsparende Laptops.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also mal ganz sachlich zum eigentlichen Thema:
Ich denke die Personenanzahl es ist schon ein guter Anhaltspunkt um einen ungefähren Durchschnittsverbrauch eines Haushalts anzupeilen.

Wenn der Stromanbieter nur nach der geschätzten Jahresabnahmemenge in kWh fragen würde, dann kämen vermutlich die wahnwitzigsten Schätzungen dabei heraus.

Wer wirklich deutlich von diesen Durchschnittswerten abweicht, weiß dies in der Regel und kann individuellere Angaben zum Verbrauch machen.
 
Wenn der Stromanbieter nur nach der geschätzten Jahresabnahmemenge in kWh fragen würde, dann kämen vermutlich die wahnwitzigsten Schätzungen dabei heraus.

Wer wirklich deutlich von diesen Durchschnittswerten abweicht, weiß dies in der Regel und kann individuellere Angaben zum Verbrauch machen.

Wieso fragen die überhaupt ? Dem neuen kannst Du sagen was Du willst, das zählt für den garnicht.
Von Gesetzeswegen MÜSSEN die den Verbrauch vom ehemaligem Stromanbieter zugrundelegen.

Genau so mache ich es wenn ich Strompreise vergleiche, für mich der bessere weg.