Sammelthread Streit/Diskussion über Glyphosat-Zulassung in der EU

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 04.03.2016 um 14:14:12 Uhr veröffentlicht:
Mehrheit der Deutschen laut Studie mit Glyphosat belastet
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Berlin (dpa) - Die Mehrheit der Deutschen ist einer Studie zufolge deutlich mit dem umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat belastet. Das geht aus einer Erhebung hervor, die in der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung vorgestellt wurde. Basis sind Urin-Proben von rund 2000 Testpersonen.
Demnach sind die Glyphosatrückstände im Urin bei 75 Prozent der Probanden mit mindestens 0,5 Mikrogramm pro Liter fünfmal so hoch wie der Grenzwert für Trinkwasser mit 0,1 Mikrogramm pro Liter. Insgesamt ließen sich bei 99,6 Prozent der Probanden Rückstände nachweisen.
Das Pflanzengift Glyphosat steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Menschen kommen mit dem Herbizid über Lebensmittel, Trinkwasser oder etwa die Arbeit der Landwirtschaft in Kontakt.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sieht jedoch keine Gefahr für die Gesundheit. Das BfR betonte, Glyphosatnachweise im Urin seien in geringen Konzentrationen zu erwarten. «Sie zeigen, dass Glyphosat, vorwiegend mit dem Urin, rasch wieder ausgeschieden wird.»
Die frühere Leiterin des Instituts für Bakteriologie und Mykologie der Universität Leipzig, Monika Krüger, erklärte, dass über die nun veröffentlichte Studie hinaus weitere Untersuchungen nötig seien. Offen seien etwa Zusammenhänge zwischen einer Belastung mit Glyphosat und bestimmten Erkrankungen. Das von ihr mitgegründete Labor Biocheck-Holzhausen hatte die Proben untersucht.
Demnach haben Männer deutlich mehr Rückstände im Urin als Frauen. Kinder und Jugendliche scheinen zudem stärker belastet zu sein als andere Altersgruppen. Vegetarier und Veganer haben demnach indes weniger Rückstände im Urin.
Nach Angaben der Macher der Studie, der Bürgerinitiative Landwende, handelte es sich bei den Proben allerdings um sogenannte Einpunktbestimmungen - und nicht etwa um Sammelurin über 24 Stunden hinweg. Zudem sei die Datenbasis bei Kindern vergleichsweise gering gewesen.
«Uns überraschen die Werte überhaupt nicht. Sie liegen in einer Größenordnung, die wir jüngst bei unserer eigenen Langzeitmessung im Urin von 400 Studierenden gefunden hatten», erklärte die Präsidentin des Umweltbundesamtes, Maria Krautzberger, am Freitag. Der Fund von Glyphosat im Urin sei angesichts der langjährigen und intensiven Ausbringung des Mittels kaum verwunderlich.
Krautzberger betonte: «Wichtig ist, einzelne Pflanzenschutzmittel nicht isoliert zu betrachten oder sich auf einzelne Wirkstoffe einzuschießen. Es ist der intensive Einsatz der Mittel in ihrer Gesamtheit, der ökologisch nicht nachhaltig ist.»
In wenigen Tagen könnte auf europäischer Ebene über eine erneute Glyphosat-Zulassung entschieden werden. Die EU-Kommission plädierte zuletzt für eine Verlängerung bis 2031. Der Wirkstoff ist seit rund 40 Jahren auf dem Markt und steckt inzwischen in zahlreichen Pflanzenschutzmitteln. Rund 5000 Tonnen Glyphosat landen jährlich auf deutschen Äckern, das sind 15 Prozent der gesamten Pestizidmenge.
 
Schadstoffe im Körper sowie deren 'Filterung'

Unter vielen anderen Beiträgen bei den Kommentaren ist mir folgender aufgefallen:
(16) TILK @15: Du Scherzkeks! - Wenn dein Trinkwasser nur 1/5 der Menge Glyphosat enthalten darf, die du im Urin hast, dann kann doch maximal 1/5 davon aus deinem Trinkwasser kommen... :D
Dieses Missverständnis scheinen viele Leute zu teilen, oder?
Nicht ganz 'geschenkt', aber 'kapierbar' ist doch das 'Prinzip des Filterns', oder?

z.B.: https://www.wissen.de/bildwb/das-filtersystem-die-entgiftungszentrale
oder: https://de.wikipedia.org/wiki/Filtration
 
Hätte mich auch gewundert wenn unser Boulevardtroll sich darauf einlässt. Mit dem sortieren von Vorurteilen und Halbwahrheiten kommt man schnell an seine Grenze.

Zum Thema: Die Pflanzen unserer Nahrungsmittel werden damit besprüht, diese Pflanzen werden an zukünftige Tierleichen verfüttert welche dies ebenfalls in sich einlagern. Somit potenziert sich dies. Alles irgendwie logisch. :(
 
EU plant befristete Glyphosat-Zulassung

Folgende News wurde am 01.06.2016 um 15:56:53 Uhr veröffentlicht:
EU plant befristete Glyphosat-Zulassung
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Brüssel (dpa) - Der umstrittene Unkrautvernichter Glyphosat dürfte in Europa wahrscheinlich auch nach dem Stichtag Ende Juni erlaubt bleiben. Die EU-Kommission strebt eine Verlängerung der geltenden Zulassung für bis zu anderthalb Jahre an.
Das teilte der EU-Kommissar für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Vytenis Andriukaitis, in Brüssel mit. Die aktuelle Zulassung läuft Ende Juni aus. Glyphosat steht im Verdacht, Krebs zu erregen.
Andriukaitis kündigte für den nächsten Montag eine Abstimmung im Kreis der EU-Staaten über die Verlängerung an. Falls dort nicht die nötige Mehrheit zustande kommt, gibt es ein zweites Treffen mit nationalen Experten. Gibt es auch dort keine Lösung, würde normalerweise die EU-Kommission entscheiden - und die Behörde plädiert entschieden für eine Verlängerung. Am liebsten würde er die Mitgliedsstaaten aber «an Bord» halten, wie Andriukaitis sagte.
Mit der Verlängerung der Genehmigung für einen Zeitraum zwischen 12 und 18 Monaten will die EU-Kommission Zeit gewinnen, um ein Gutachten der europäischen Chemikalienagentur Echa zu Glyphosat abzuwarten.
Die EU-Kommission wollte eigentlich eine Neuzulassung erreichen, ist damit bisher aber gescheitert, weil die nötige Mehrheit unter den EU-Staaten nicht zustande kam. Das lag auch daran, dass sich Deutschland enthalten musste, weil die SPD gegen die Neuzulassung ist. Die Willensbildung sei noch nicht abgeschlossen, sagte Innenminister Thomas de Maizière (CDU) bei der Regierungsbefragung im Bundestag erneut. Andriukaitis erinnerte daran, dass es nationalen Regierungen frei stehe, Produkte, die den Wirkstoff Glyphosat enthalten, selbst zu verbieten.
Andriukaitis will den EU-Staaten auch Vorschläge zur Einschränkung des Glyphosat-Einsatzes machen. So könnte die Substanz nicht mehr zusammen mit einem umstrittenen Zusatzstoff Verwendung finden. In öffentlichen Parkanlagen, Spielplätzen oder Gärten soll der Gebrauch «minimiert werden», ebenso zur Beschleunigung der Reifung kurz vor der Ernte auf dem Feld. Solche Einschränkungen seien aber Sache der Staaten, sagte der EU-Kommissar. «Sie müssen sich nicht hinter der Entscheidung der Kommission verstecken.»
Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Harald Ebner verurteilte die Empfehlungen als schwammig. «Wir brauchen aber mindestens weitreichende Teilverbote, solange die Risiken nicht abschließend geklärt sind», verlangte er.
 
Grüne kritisieren Merkel für Glyphosat-Unterstützung

Folgende News wurde am 19.08.2016 um 15:55:56 Uhr veröffentlicht:
Grüne kritisieren Merkel für Glyphosat-Unterstützung
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Berlin (dpa) - Die Grünen haben Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) für ihr Vorhaben kritisiert, sich für den weiteren Einsatz des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat stark zu machen. «Frau Merkel sendet damit das völlig falsche Signal», erklärte Fraktionschef Anton Hofreiter.
«Statt das Ackergift endlich zu verbieten und sich für eine intakte Landwirtschaft mit guten Böden, sauberem Grundwasser und Artenvielfalt einzusetzen, geht sie der Agrarlobby auf den Leim.»
Glyphosat steht im Verdacht, Krebs zu erregen. Studien haben aber auch ergeben, dass es bei ordnungsgemäßem Gebrauch ungefährlich für Menschen ist. Merkel hatte am Vortag auf einem CDU-Agrarforum in Mecklenburg-Vorpommern gesagt, sie werde sich dafür einsetzen, dass das Mittel auf wissensbasierter Grundlage weiterhin eingesetzt werden kann.
Glyphosat war zum Zankapfel der Koalition geworden, weil die SPD-Minister sich gegen eine Verlängerung der Zulassung in der EU ausgesprochen haben. Der SPD-Parteivorstand schrieb am Freitag auf Twitter: *«Merkel ist für weiteren Glyphosat-Einsatz - wir bleiben beim NEIN! Im Zweifel für die Verbraucher- und Umweltschutz! »
Als Wissenschaftlerin müsse die Kanzlerin wissen, dass die Risiken nicht abschließend geklärt seien, sagte Hofreiter, der selbst Biologe ist. Die Krebswarnung von Experten der Weltgesundheitsorganisation WHO stünden weiter im Raum. Der Agrarexperte der Fraktion, Harald Ebner, nannte Merkels Aussagen «befremdlich». «Die Bundeskanzlerin stellt sich damit gegen 70 Prozent der deutschen Bevölkerung, die ein Verbot des Pflanzenkillers fordern», sagte er.
 
wann wurde die bevölkerung gefragt.
viele wissen es doch nur aus den medien das round up verboten werden soll und die wenigsten gartenbesitzer wissen das es der stoff ist.
wenn es vernünftig angewendet wird wären die probleme garnicht erst entstanden.
aber landwirtschaft und galabau verwenden es nach dem prinzip viel hilft viel
 
Merkel: Schmidt hat bei Glyphosat gegen Weisung verstoßen

Folgende News wurde am 28.11.2017 um 14:17:34 Uhr veröffentlicht:
Merkel: Schmidt hat bei Glyphosat gegen Weisung verstoßen
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Berlin (dpa) - Mit seinem Ja zur Weiterverwendung von Glyphosat hat Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) nach den Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel gegen die Geschäftsordnung der Regierung verstoßen.
«Das entsprach nicht der Weisungslage, die von der Bundesregierung ausgearbeitet war», sagte Merkel in Berlin. Die SPD reagierte empört auf das überraschende Ja des Agrarministers zu einer weiteren Zulassung des umstrittenen Unkrautgifts in der EU.
Schmidts Votum sei ein «glatter Vertrauensbruch» und widerspreche auch der Geschäftsordnung der Bundesregierung, sagte Vize-Chef Ralf Stegner am Montagabend in den ARD-«Tagesthemen». Er sprach von einem «ordentlichen Schlag ins Kontor». Da die SPD vorher klar Nein zu einer weiteren Zulassung gesagt habe, hätte Schmidt sich in dem EU-Gremium enthalten müssen.
Der Vertrauensbruch diene nicht den laufenden Gesprächen, die jetzt auf Wunsch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zwischen den Parteien geführt werden, um eine Regierungsbildung zu ermöglichen.
Die Zustimmung Schmidts zur Weiterverwendung von Glyphosat nährt nach Ansicht von Stegner die Zweifel an einer möglichen großen Koalition mit der Union. «Das war eine ziemliche Unverfrorenheit, weil es den Gepflogenheiten der geschäftsführenden Bundesregierung von CDU/CSU und SPD widerspricht», sagte Stegner der Deutschen Presse-Agentur. Bei unterschiedlichen Meinungen sei schließlich Enthaltung üblich.
An diesem Donnerstag treffen sich die Vorsitzenden von CDU, CSU und SPD auf Einladung des Staatsoberhaupts im Berliner Schloss Bellevue. Bereits am Dienstagmorgen empfängt Steinmeier die SPD-Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles.
Schmidt hatte sein Ja zu einer weiteren Zulassung des Unkrautgifts für fünf Jahre mit «wichtigen Verbesserungen zum Schutze der Pflanzen- und Tierwelt» gerechtfertigt.
Die SPD*lehnt eine Zulassung des Gifts dagegen ab, unter anderem wegen möglicher Krebsrisiken. Nahles hatte ebenfalls von einem «schweren Vertrauensbruch» in der geschäftsführenden Bundesregierung gesprochen. Sie frage sich, ob die Kanzlerin ihre Leute noch im Griff habe.
Die Grünen fordern nun Aufklärung. Die frühere Ressortchefin Renate Künast nannte es einen «ungeheuren Vorgang», dass Schmidt mit Ja gestimmt habe, obwohl das SPD-geführte Umweltministerium dagegen war. Sie möchte wissen, ob das mit Wissen Merkels passiert sei. Ansonsten müsse die Kanzlerin Schmidt entlassen, sagte Künast der Deutschen Presse-Agentur.
Schmidt selbst sagte auf Fragen, inwiefern Merkel einbezogen war: «Der Fachminister, der federführend in dieser Frage ist, muss im Laufe von Beratungen in Brüssel in der Lage sein, an der Sache orientierte Entscheidungen zu treffen.» Merkel hatte zuvor aber grundsätzlich befürwortet, den Wirkstoff weiter anzuwenden.
Schmidt bekräftigte, bei seinem Ja zu einer weiteren Zulassung des Unkrautgifts Glyphosat in der EU auf eigene Faust gehandelt zu haben. «Ich habe eine Entscheidung für mich getroffen und in meiner Ressortverantwortung», antwortete*der CSU-Politiker heute im*ARD-«Morgenmagazin» auf die Frage, ob er vor seinem*Ja vom Montag Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) informiert habe. «Das sind Dinge, die man auf die Kappe nehmen muss.*Dazu ist man da.*Politiker, die nie entscheiden, ecken zwar nie an.*Das sind aber auch nicht die, die das Land voranbringen», sagte Schmidt zur Verteidigung*seiner Entscheidung.
Schmidt sagte außerdem: «Die fünf Jahre wären mindestens gekommen, auch ohne die Entscheidung gestern in*Brüssel.» Ohne Deutschlands Zustimmung wäre Glyphosat von der EU-Kommission ohne Verbesserungen zugelassen worden, argumentierte er.
Wo Glyphosat ausgebracht wird, wächst kein Gras mehr - auch kein Kraut, Strauch oder Moos. Verkauft werden jährlich rund 850.000 Tonnen solcher Mittel, in Deutschland sind es 5000. Einige Wissenschaftler sehen ein Krebsrisiko.
Die FDP forderte Merkel auf, die Unstimmigkeiten rasch aufzuklären. «Die vorsätzliche Verletzung der gemeinsamen Geschäftsordnung der Bundesregierung stellt die Koalitionsfähigkeit als solche in Frage», sagte der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion, Marco Buschmann, der Deutschen Presse-Agentur. Die Bundeskanzlerin und Kanzleramtschef Peter Altmaier (CDU) «müssen nun schnell aufklären, was sie davon wussten und welche Konsequenzen dieser Verstoß nach sich zieht».
In der Debatte über eine Neuauflage der großen Koalition pochten SPD-Politiker weiter darauf, dass die Traditionspartei autonom entscheide. Ex-SPD-Chef Kurt Beck warnte vor allzu großer Eile bei einer möglichen Neuauflage der großen Koalition. «Man muss versuchen, eine Vertrauensbasis herzustellen», sagte der ehemalige rheinland-pfälzische Ministerpräsident der Deutschen Presse-Agentur in Koblenz mit Bezug auf die Union. «Da muss man sich rantasten.»
Es gebe «keinen Automatismus» für eine Koalition, sagte auch NRW-Landeschef Michael Groschek der «Passauer Neuen Presse» (Dienstag). «Wir ziehen keine Stacheldrahtzäune und lassen uns erst recht keine Bedingungen von der gescheiterten Jamaika-Union diktieren.» Bremens Bürgermeister Carsten Sieling (SPD) sagte der «Neuen Osnabrücker Zeitung»: «Es ist noch alles offen: Von Großer Koalition über Minderheitsregierung bis hin zur Neuwahl, wenn alles schief geht.»
FDP-Chef Christian Lindner sagte demselben Blatt, die langen Wochen ohne neue Regierung seien kein Grund zur Unruhe. «Aktuell gibt es nur wenige Dinge, die dringend entschieden werden müssen. Und dafür hat Deutschland eine geschäftsführende Bundesregierung und ein voll arbeitsfähiges Parlament.» Die große Koalition sei aus seiner Sicht gegenwärtig die beste Lösung, wenn eine Neuwahl vermieden werden solle. «Die GroKo wäre nicht kreativ, sondern nur am Status quo orientiert, gleichwohl aber stabil.»
Die Parteien CDU/CSU und SPD legen in der Wählergunst zu, wie die «Bild»-Zeitung mit Verweis auf den neuen INSA-Meinungstrend berichtete. Die Union erreicht demnach bei der Sonntagsfrage zwei Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche und kommt nun auf 32 Prozent. Die SPD gewinnt einen Punkt auf 22 Prozent, und erreicht damit mehr Zustimmung als bei der Bundestagswahl (20,5 Prozent).
 
Hofreiter: Glyphosat muss möglichst schnell vom Markt

Folgende News wurde am 13.08.2018 um 15:45:44 Uhr veröffentlicht:
Hofreiter: Glyphosat muss möglichst schnell vom Markt
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Berlin (dts) - Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hat die Bundesregierung aufgefordert, dafür zu sorgen, dass Glyphosat "möglichst schnell" vom Markt verschwindet. "Das Urteil in den USA sollte ein Weckruf für die Bundesregierung sein", sagte Hofreiter vor dem Hintergrund der Millionenstrafe für den Chemiekonzern Monsanto der "Passauer Neuen Presse" (Dienstagsausgabe). Die zuständige Abteilung der Weltgesundheitsorganisation habe Glyphosat als wahrscheinlich krebserregend eingestuft. Das zeige auch, "dass der Bayer-Konzern mit der Übernahme von Monsanto ein hochriskantes Geschäft abgeschlossen hat, aus umweltpolitischen, ethischen und ökonomischen Gründen".
 
Schlimm das in Deutschland die Großkonzerne nicht die Gefahrenlosigkeit nach weisen müssen, sondern das Gericht dem Großkonzern die Gefahren der von Ihnen entwickelten Giftigen Substanz.
 
Ohne die Sache durch und durch aufzuwühlen, ist es jetzt nachgewiesen, dass die Glyphosatrückstände wirken schädlich bei Menschen? Das ist doch bisher unklar.