Strategien zum sparen?

Burrrito

Well-known member
21 Oktober 2008
81
5
Was sind denn eure Strategien wie man Geld sparen kann, was macht ihr da so, wo schränkt ihr euch ein und wie versucht ihr zu haushalten? Nutzt ihr eine KK oder so, habt ihr Wertpapiere oder dergleichen...?
Bin mal gespannt wie unterschiedlich das dann ist!
 
Ich frage mich, was sparen heute überhaupt noch bedeutet...
Die normalen Sparmöglichkeiten wie z.b. Tagesgeldkonten, Sparbücher etc. decken selten ja gerade einmal die Inflationsrate ab.
Den "Normalsparer" der sein Geld eine Weile anlegt, um sich in absehbarer Zeit etwas leisten zu können (neuen LCD-TV, Renovierung, Führerschein, neues KFZ etc.) wird das kaum kratzen. Jemanden der sein Geld langfristig gewinnbringend anlegen möchte, der wird sich da dann schon eher mit beschäftigen.
Eine Geldanlage sollte also p.a. mehr Zinsen bringen als das Geld durch die Inflationsrate an Wert verliert.

Aber welche Möglichkeiten gibt es in dem Bereich?
Meiner Meinung nach nicht viele, da Wertpapiere und Aktien keine Anlagen mehr sind sondern zu Spekulationsgut verkommen sind.
Auch Staatsanleihen sind nicht mehr sicher, wie man an Griechenland sieht.

Auch in Projekte und Firmen(neugründungen) zu investieren ist oftmals risikoreich.

Ich bin der Meinung, man sollte sein Geld ausgeben, solange Geld noch Wert hat. Materielle Güter wie Eigenheim etc. hatten schon immer mehr Wert als "gedrucktes" Geld und sei es der reine Tauschwert...
 
Die würde ich auch gerne kennen...die Strategie meine ich :mrgreen:. Wenn ich ehrlich bin, versuche ich immer Geld zu sparen, aber irgendwie klappt das nicht so richtig, hab zwar ein Sparkonto, aber sonst eigentlich nix...keine Anlagen, kein Gold...nicht mal eine Egentumswohnung. Wenn ich aber Geld hätte, dann würde ich wahrscheinlich einige Wohnungen kaufen und sie dann vermieten oder so. Hab gehört, dass das im Moment die beste Möglichkeit ist, zu sparen. Ja, und womit ich bezahle? Mit meiner KK und auch mit meiner Prepaid KK, hab beides ;).
 
dann würde ich wahrscheinlich einige Wohnungen kaufen und sie dann vermieten oder so. Hab gehört, dass das im Moment die beste Möglichkeit ist, zu sparen.

Ist das denn sparen?
Ich versteh unter sparen, man legt sein Geld irgendwo an und bekommt dafür Zinsen...
Wenn man eine Wohnung oder ein Haus kauft und dieses vermietet ist das Geld ja erst einmal weg. Gewinnbringend angelegt wäre das Geld dann ja erst wenn die Investition durch die Mieteinnahmen wieder eingenommen wurde, ab dem Zeitpunkt ist die Miete ja dann reiner Gewinn.
Je nach Größe und Miethöhe kann man dann aber sagen, wer hat schon durch ein Anlageobjekt ohne großes Risiko (abgesehen von Mietnomaden) eine monatliche Rendite von mindestens mehreren hundert Euro...
Wenn man das Geld hat, sind ein oder mehrere Eigentumswohnungen, die man vermieten kann, vor allem für die Rente eine rentable Geldanlage.
 
Die erste Frage die sich stellt:
Warum bzw. wofür wird gespart?
Davon abhängig dürfte dann auch die Wahl der Anlage sein.

gruss kelle!
 
Ja, das stimmt..für mich ist das aber irgendwie sparen fürs ganze Leben oder so...keine Ahnung, wie gesagt, habe ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht, weil ich eh nix hab...die paar Euros die ich auf meiner KK und die weiteren die ich auf meiner yuna hab...da gibts noch nix zu sparen. Das Einzige gute daran ist, dass man mit einer prepaid nie zu Schulden kommen kann und das ist schon was, stimmst? Wenn man nämlich nicht sparen kann, muss man aufpassen, dass man nicht zu viel Geld ausgibt :mrgreen:, so sehe ich das zumindest.
 
für mich ist "sparen" grundsätzlich ersteinmal das Verringern der Ausgaben auf ein Maß, das am Ende des Monats noch ein Plus aufs Konto zaubert. :D

Sparen kann man m.E. wenn man seinen Stromanbieter regelmäßig wechselt. Versicherungen immer wieder nach Bedarf überprüft etc.

:ugly:

Das Sparen, das ihr meint, ist eher eine Geldvermehrung.
 
Ist das denn sparen?
Ich versteh unter sparen, man legt sein Geld irgendwo an und bekommt dafür Zinsen...
Wenn man eine Wohnung oder ein Haus kauft und dieses vermietet ist das Geld ja erst einmal weg. Gewinnbringend angelegt wäre das Geld dann ja erst wenn die Investition durch die Mieteinnahmen wieder eingenommen wurde, ab dem Zeitpunkt ist die Miete ja dann reiner Gewinn.
Je nach Größe und Miethöhe kann man dann aber sagen, wer hat schon durch ein Anlageobjekt ohne großes Risiko (abgesehen von Mietnomaden) eine monatliche Rendite von mindestens mehreren hundert Euro...
Wenn man das Geld hat, sind ein oder mehrere Eigentumswohnungen, die man vermieten kann, vor allem für die Rente eine rentable Geldanlage.

Betriebswirtschaftlich gesehen ist der Kauf eines Hauses/einer Wohnung kein Verlust, sondern eine Umverteilung von Barvermögen in Anlagevermögen. Somit macht man mit den Zinsen vom ersten Tag an Gewinn. Du kannst das Haus ja auch jederzeit wieder verkaufen und dafür wieder Geld bekommen. Und reiner Gewinn wird die Miete auch nie sein, denn ein Haus kostet auch so einiges an Unterhalt. Auch den Zeitaufwand für Verwaltungsaufgaben und die damit verbundenen Opportunitätskosten müsste man einrechnen...
 
Betriebswirtschaftlich gesehen ist der Kauf eines Hauses/einer Wohnung kein Verlust, sondern eine Umverteilung von Barvermögen in Anlagevermögen.

Das ist richtig, aber finanziell gesehen hat man dann erst einmal weniger flüssige Finanzmittel als vorher...

Und reiner Gewinn wird die Miete auch nie sein
Nun, auch das ist korrekt, ich hätte mich anders ausdrücken sollen. Ich meinte damit, dass die Miete erst Gewinn bringt, wenn der Kaufpreis durch die Miete wieder eingenommen wurde. Vorher bringt sie zwar Umsatz, aber wirtschaftlich gesehen keinen Gewinn.
Ab dem Zeitpunkt wo die Investition durch die Einnahmen getilgt wurde, ist die Miete dann allerdings tatsächlich ein reiner Gewinn, abzüglich der laufenden Kosten für Betrieb und Verwaltung.
 
Nun, auch das ist korrekt, ich hätte mich anders ausdrücken sollen. Ich meinte damit, dass die Miete erst Gewinn bringt, wenn der Kaufpreis durch die Miete wieder eingenommen wurde.
Das ist doch nicht richtig. Wenn ich mir morgen Aktien kaufe, die dann z.B. im Kurs steigen, dann mache ich doch nicht erst Gewinn, wenn die gezahlte Dividende den Kaufpreis übersteigt.

Gewinn ist doch gleich Einnahmen minus Kosten. Ein Kauf eines Hauses ist doch wirtschaftlich gesehen kein Kostenfaktor, es ist eine reine Umbuchung. So habe ich das gerade gelernt. Kosten wären dabei z.B. die Steuer oder der Notar oder ein Makler, aber nicht der Kaufpreis.

Simon
 
Ein Kauf eines Hauses ist doch wirtschaftlich gesehen kein Kostenfaktor, es ist eine reine Umbuchung.

Das Ganze sollte aber von beiden Seiten betrachtet werden, der wirtschaftlichen und der finanziellen. Das Kaufen eines Anlageobjektes ist ja so gesehen eine Investition, bei einer Investition gibt man Geld aus, also sind es finanziell gesehen erst einmal Kosten. Die Miete kann in dem Falle zwar als Umsatz betrachtet werden. Gewinn wirft die Miete rechnerisch allerdings erst ab, wenn die Kosten der Investition getilgt sind.
Wenn der Kauf eines Hauses oder andere Investitionen also lediglich Umbuchungen sind, frage ich dich, warum hat dann Amazon zum Beispiel derzeit einen Gewinneinbruch, obwohl der Umsatz nur geringfügig niedriger liegt als prognostiziert?
Wenn man genügend flüssiges Barvermögen hat, wird das wohl weniger auffallen, ausser dass der Kontoauszug vielleicht "eine Null" weniger anzeigt, wenn man sich aber einen Kredit aufnimmt, um sich ein Objekt zu kaufen, welches vermietet werden soll, dann kannst du mit der Aussage es ist nur eine Umbuchung und die Miete ist dein Gewinn und kann somit ausgegeben werden bzw. ist frei verfügbar, rechnerisch ziemlich auf die Fresse fallen.
Frei verfügbar sind die Mieteinnahmen dann nämlich erst wenn eben die Investition/der Kredit getilgt wurde.

Frage: Hast du soweit nicht gedacht?
 
Das Kaufen eines Anlageobjektes ist ja so gesehen eine Investition, bei einer Investition gibt man Geld aus, also sind es finanziell gesehen erst einmal Kosten.
Nein, es sind keine Kosten. Kosten wären dann die Abschreibungen, wenn ich das richtig verstanden habe. Wenn ich Gold kaufe, habe ich ja auch keine Kosten, sondern nur eine Ausgabe.

Die Miete kann in dem Falle zwar als Umsatz betrachtet werden. Gewinn wirft die Miete rechnerisch allerdings erst ab, wenn die Kosten der Investition getilgt sind.
Richtig. Aber Kosten sind nur die ABschreibung, nicht die Komplettausgabe.

Wenn der Kauf eines Hauses oder andere Investitionen also lediglich Umbuchungen sind, frage ich dich, warum hat dann Amazon zum Beispiel derzeit einen Gewinneinbruch, obwohl der Umsatz nur geringfügig niedriger liegt als prognostiziert?
Keine Ahnung, kaufen die Häuser? Vermutlich sind die Kosten gestiegen für Server, Personal etc.

wenn man sich aber einen Kredit aufnimmt, um sich ein Objekt zu kaufen, welches vermietet werden soll, dann kannst du mit der Aussage es ist nur eine Umbuchung und die Miete ist dein Gewinn und kann somit ausgegeben werden bzw. ist frei verfügbar, rechnerisch ziemlich auf die Fresse fallen.
Warum? Die zu zahlenden Zinsen sind natürlich ebenfalls Kosten.
Frei verfügbar sind die Mieteinnahmen dann nämlich erst wenn eben die Investition/der Kredit getilgt wurde.
Nein. Wenn ich doch heute ein Haus kaufe ohne Eigenkapital für 200.000 Euro und zahle dafür 5% Zinsen, dann zahle ich 10.000 Euro Zinsen. Wenn ich aber 12.000 Euro Miete einnehme, dann habe ich 2.000 Euro Gewinn und zwar sofort und nicht erst nach 100 Jahren, wenn ich auch die 200.000 Euro eingenommen habe.

Frage: Hast du soweit nicht gedacht?
Nein weil der Gedanke ja falsch ist.

Simon
 
Nein, es sind keine Kosten. Kosten wären dann die Abschreibungen, wenn ich das richtig verstanden habe. Wenn ich Gold kaufe, habe ich ja auch keine Kosten, sondern nur eine Ausgabe.

Also das ist für mich Wortklauberei, wenn ich 100€ auf dem Konto habe und diese ausgebe, dann sind sie weg. Kaufe ich ein Haus, kann ich es vermieten oder drin wohnen, kaufe ich Gold, kann ich es liegen lassen und irgendwann verkaufen, wenn ich meine der Goldkurs hat den richtigen Wert erreicht, kaufe ich mir Brot, kann ich es essen. Um mir etwas neues zu kaufen, muss allerdings erstmal wieder Geld rein kommen, weil die Finanzen die vorher auf dem Konto waren ja weg sind. Es hat mich Geld gekostet. Ob man das jetzt im Einzelfall Kosten, Ausgaben, Umschichtung oder Investition nennt, das kann man doch dem Fachmann überlassen. Würden wir uns in einem Bänker- und Börsenforum befinden, dann wäre es ja okay, über Fachbegriffe zu diskutieren, aber Tatsache ist nunmal: Wenn Geld weg, dann Geld weg.

Warum? Die zu zahlenden Zinsen sind natürlich ebenfalls Kosten.
Nein. Wenn ich doch heute ein Haus kaufe ohne Eigenkapital für 200.000 Euro und zahle dafür 5% Zinsen, dann zahle ich 10.000 Euro Zinsen. Wenn ich aber 12.000 Euro Miete einnehme, dann habe ich 2.000 Euro Gewinn und zwar sofort und nicht erst nach 100 Jahren, wenn ich auch die 200.000 Euro eingenommen habe.

Ich verstehe was du meinst, ja, aber was ich nicht verstehe, sind die Gedanken dahinter.
Klar du zahlst Zinsen, aber du zahlst auch den Kredit ab. Wenn du monatlich, sagen wir 2000€ zahlst, dann zahlst du ja nicht nur Zinsen, sondern auch einen Teil des Kredites. Wenn du also sagst du zahlst 10.000€ an Zinsen und hast auf der anderen Seite 12.000€ Mieteinnahmen und demzufolge 2.000€ Gewinn, wo bleiben dann die restlichen 200.000€ die du an Ausgaben hast?
Werden die nicht getilgt? Sagst du der Bank, sobald du die Zinsen bezahlt hast durch die Mieteinnahmen: Ätsch, mehr bekommt ihr von mir nicht, ich muss ja Gewinn machen...
Und 100 Jahre sind mal ein wenig übertrieben oder nicht?
Ein Anlageobjekt welches derzeit 200.000 kostet würde nach 15-30 Jahren abbezahlt sein, je nach Tilgungshöhe und Höhe der Einnahmen.
Bei einem Eigenheim würde man übrigens genauso rechnen. Gewinn (aus der Sicht, dass vom Gehalt/den Einnahmen mehr übrig bleibt) bringt dieses erst ein, wenn der Kredit vollkommen getilgt ist, vorher könnte man genauso gut irgendwo selbst zur Miete wohnen.
 
Klar du zahlst Zinsen, aber du zahlst auch den Kredit ab.
In meinem Beispiel ja eben nicht.

Wenn du monatlich, sagen wir 2000€ zahlst, dann zahlst du ja nicht nur Zinsen, sondern auch einen Teil des Kredites.
Als Privatmann vielleicht, als Investor sicher nicht.

Wenn du also sagst du zahlst 10.000€ an Zinsen und hast auf der anderen Seite 12.000€ Mieteinnahmen und demzufolge 2.000€ Gewinn, wo bleiben dann die restlichen 200.000€ die du an Ausgaben hast?
Als Anlagevermögen im Haus.

Werden die nicht getilgt? Sagst du der Bank, sobald du die Zinsen bezahlt hast durch die Mieteinnahmen: Ätsch, mehr bekommt ihr von mir nicht, ich muss ja Gewinn machen...
Korrekt. Und mein Schuldenstand bei der Bank bleibt immer bei den 200.000.

Und 100 Jahre sind mal ein wenig übertrieben oder nicht?
Nein, bei 2.000 Euro Überschuss dauert es exakt 100 Jahre, bis ich 200.000 Euro Gewinn gemacht habe.

Ein Anlageobjekt welches derzeit 200.000 kostet würde nach 15-30 Jahren abbezahlt sein, je nach Tilgungshöhe und Höhe der Einnahmen.
Eben nicht. Weil man als Vermieter eben nicht tilgt.

Bei einem Eigenheim würde man übrigens genauso rechnen.
Nein, da rechnet man anders.

Simon
 
Als Privatmann vielleicht, als Investor sicher nicht.

Dann gehst du davon aus, dass du dein Barvermögen in ein Projekt Dritter investiert, welche wiederum einen Teil ihres Umsatzes an dich abführen inkl. Zinsen, was dann dein Gewinn, zumindest die Zinsen, wäre. Ist dann ja im Prinzip nichts anderes als ein Kreditgeschäft. Wenn du allerdings selbst einen Kredit aufnimmst um in dein eigenes Anlageprojekt zu investieren, dann sieht die Welt schon wieder anders aus, da du dann prinzipiell verschuldet und im Minus bist. Ausserdem müssen wir davon ausgehen, dass ein Großteil der deutschen Bevölkerung als "Privatmann" zu betrachten ist. Die meisten haben nicht das Kapital unverschuldet und somit sofort gewinnbringend in eine Anlage zu investieren.

Als Anlagevermögen im Haus.

Siehe oben, solange der Kredit nicht komplett getilgt ist, ist ein Haus kein Vermögen sondern Eigentum des Gläubigers.

Korrekt. Und mein Schuldenstand bei der Bank bleibt immer bei den 200.000.

Danke, für die Erkenntnis, ich verstehe jetzt, wie es zu der Finanzkrise kommen konnte :ugly:
Ich hoffe du besitzt ein über eine Bank finanziertes Eigenheim, welches dann demnächst Zwangsversteigert wird, weil du deinen Kredit nicht tilgst, dann ist deine Vermögensanlage ganz schnell über den Jordan :mrgreen:
 
Wenn du allerdings selbst einen Kredit aufnimmst um in dein eigenes Anlageprojekt zu investieren, dann sieht die Welt schon wieder anders aus, da du dann prinzipiell verschuldet und im Minus bist.
Ist das denn etwas ungewöhnliches? Ich denke die meisten Unternehmensgründer verschulden sich zu Beginn ihrer Unternehmung.

Siehe oben, solange der Kredit nicht komplett getilgt ist, ist ein Haus kein Vermögen sondern Eigentum des Gläubigers.
Das ist doch wieder falsch. Eigentümer der Immobilie bin ich, wenn ich die gekauft habe. Egal, woher ich das Geld dafür habe.

Danke, für die Erkenntnis, ich verstehe jetzt, wie es zu der Finanzkrise kommen konnte
Ich bin da vielleicht nicht so bewandert aber gelernt habe ich folgendes:

Ich kaufe ein Haus um es zu vermieten. Dann sind die Zinsen für den Kredit direkt als Kosten zu betrachten und können gegen die Mieteinnahmen steuermindernd in der Steuererklärung angegeben werden. Den Überschuss aus der Miete (den Gewinn) investiert man dann zwischenzeitlich woanders (z.B. Lebensversicherung, ebenfalls steuermindernd) um damit dann nach Ablauf des Kreditvertrags diesen abzulösen. Eine direkte Tilgung des Kredits würde da noch keinen Sinn machen.

Ich hoffe du besitzt ein über eine Bank finanziertes Eigenheim, welches dann demnächst Zwangsversteigert wird, weil du deinen Kredit nicht tilgst, dann ist deine Vermögensanlage ganz schnell über den Jordan
Wieso gehst Du davon aus dass Kredite ohne Tilgung grundsätzlich in die Pleite führen? Eigene Erfahrung?

Simon
 
Das ist doch wieder falsch. Eigentümer der Immobilie bin ich, wenn ich die gekauft habe. Egal, woher ich das Geld dafür habe.

Nein, das verhält sich ähnlich wie beim Ratenkauf, solange die Raten nicht getilgt wurden, ist der Eigentümer immer noch der Gläubiger, im Falle eines Eigenheims bei den meisten eben das gewählte Bankinstitut.

Wieso gehst Du davon aus dass Kredite ohne Tilgung grundsätzlich in die Pleite führen? Eigene Erfahrung?

Zu viel Peter Zwegat geguckt?
Zu viel Griechenlandberichterstattung?
Zu viel gesunder Menschenverstand?
Wenn man einen Kredit nicht tilgen kann oder nicht mehr tilgen kann, ist man in der Regel pleite, es sei denn man schichtet es eben anders, wie von dir beschrieben um ihn am Ende der Laufzeit komplett zu tilgen.
Der Überschuss/Gewinn aus der Miete ist dann allerdings auch wieder eine Milchmädchenrechnung, wenn dieser lediglich in eine andere Anlage fliesst, um damit den Kredit zu tilgen. Wirklichen Gewinn, also ein zusätzliches Plus in den Finanzen hat man dann wiederum erst wenn der Kredit getilgt/abgelöst ist.
Wir können das noch öfter hin und her drehen, wir werden immer wieder darauf zurück kommen, dass Gewinn erst dann erzielt wird, wenn sämtliche Kosten, Investitionen und Kreditraten bezahlt wurden.
 
Nein, das verhält sich ähnlich wie beim Ratenkauf, solange die Raten nicht getilgt wurden, ist der Eigentümer immer noch der Gläubiger, im Falle eines Eigenheims bei den meisten eben das gewählte Bankinstitut.
Bei einem Eigenheim ist derjenige der Eigentümer, der im Grundbuch steht, sonst niemand.

Wenn man einen Kredit nicht tilgen kann oder nicht mehr tilgen kann, ist man in der Regel pleite, es sei denn man schichtet es eben anders, wie von dir beschrieben um ihn am Ende der Laufzeit komplett zu tilgen.
Wer redet denn von 'nicht können', 'nicht wollen' ist es doch?

Wirklichen Gewinn, also ein zusätzliches Plus in den Finanzen hat man dann wiederum erst wenn der Kredit getilgt/abgelöst ist.
Also ist Gewinn für dich erst dann gewinn wenn Du das Geld in den Fingern hast. Wenn Du beim Lotto einen Goldbarren gewinnst, der 1 Mio. Euro wert ist, dann hast Du nach deiner Definition noch keinen Gewinn, sonder erst wenn du den Barren verkauft hast?

wir werden immer wieder darauf zurück kommen, dass Gewinn erst dann erzielt wird, wenn sämtliche Kosten, Investitionen und Kreditraten bezahlt wurden.
Solange du dich von diesem blödsinn nicht abbringen lässt, drehen wir uns im kreis, das ist richtig.

Simon
 
Nein, das verhält sich ähnlich wie beim Ratenkauf, solange die Raten nicht getilgt wurden, ist der Eigentümer immer noch der Gläubiger, im Falle eines Eigenheims bei den meisten eben das gewählte Bankinstitut.
Das ist, wie Simon schon geschrieben hat, Blödsinn.


Wenn man einen Kredit nicht tilgen kann oder nicht mehr tilgen kann, ist man in der Regel pleite, es sei denn man schichtet es eben anders, wie von dir beschrieben um ihn am Ende der Laufzeit komplett zu tilgen.
Der Unterschied zwischen "nicht tilgen" und "nicht tilgen können" ist in diesem Fall entscheidend. Wenn du ein Haus für 200.000 Euro kaufst und das Haus seinen Wert behält, dann bist du im Zweifelsfall auch in der Lage, den Kredit sofort zu tilgen, nämlich in dem du das Haus wieder verkaufst. Wenn das Haus aber plötzlich 30.000 Euro Wertverlust erfährt, DANN hast du einen Verlust von 30.000 Euro gemacht, vorher nicht.
Genauso funktioniert das auch im größeren Rahmen zum Beispiel bei der Bundesregierung. Deutschland ist sehr hoch verschuldet und trotzdem sehr weit davon entfernt pleite zu sein (auch wenn vllt am Stammtisch der ein oder andere was anderes erzählt). Wenn hier unbedingt eine Verbindlichkeit getilgt werden muss, dann ist eine Möglichkeit, aus Anlagevermögen Barvermögen zu machen, indem staatlicher Besitz privatisiert und somit verkauft wird.
Auch Banken machen nichts anderes: Wenn du einen Sparvertrag auf 10 Jahre abschließt, dann hat die Bank 10 Jahre lang Schulden bei dir, die sie dir in dieser Zeit nicht zurückzahlen wird und für die sie dir am Ende Zinsen auszahlt. Das lohnt sich für die Bank aber, da sie dein Geld in dieser Zeit anderweitig investiert und auf diese Weise so viel Gewinn macht, dass der Verlust durch die Zinszahlungen an dich ausgeglichen wird.

Genauso kannst du es im kleineren Rahmen machen: Du nimmst einen Kredit über 200.000 Euro auf und kaufst mit dem Geld ein Haus. An die Bank zahlst du nur die 10.000 Euro Zinsen, aber keine Tilgung. Das Haus vermietest du und nimmst jährlich damit 20.000 Euro ein. Dann hast du einen Jahresgewinn von 10.000 Euro abzüglich Verwaltungs- und Reparaturkosten. Nach 10 Jahren verkaufst du das Haus wieder für 200.000 Euro und zahlst damit deinen Kredit zurück. Dann hast du über die 10 Jahre konstant jedes Jahr Gewinn gemacht. Kauf und Verkauf des Hauses waren gewinnneutral (und haben sich in diesem Fall auch nicht als + oder - auf deinem Konto bemerkbar gemacht). Die Zinszahlungen waren Verlust, der aber durch den Umsatz aus den Mietzahlungen überkompensiert wurde.

Du kannst es drehen und wenden wie du willst, aber eine Umwandlung von Barvermögen in Anlagevermögen ist niemals als Verlust zu werten und es ist auch absolut nicht sinnvoll, diese als solchen zu sehen, weder aus wirtschaftlicher noch aus, wie du es sagst, "finanzieller" Sicht.
 
Geht es in diesem Thread um Sparen oder um Zinsen/Anlagen/Aktien ?

Back to Topic bitteschön ;)

Ich spare durch:

-Fahrgemeinschaften (Arbeit, Fussball)
-seltenes Benutzen des Autos
-Wasser statt Cola/Fanta/Bier
-Handyvertrag im reduziertem Supersonderangebot (14,95 + gratis Handy statt 24,95)
-Wechsel des Handyproviders (Prepaid [hatte schon 4, 2x gesperrt weil ich mein Guthaben in 1 Jahr nicht verbraten habe:ugly:]/Vertrag vergleichen)
-Essen von zuhause (Reste vom Vortag, Brot/Brötchen) statt aus der Cantine
-Gutscheine im Internet (DailyDeal, 2x Dealgigant (Sprit+Amazon))
-Kleidung online statt im Handel
 
Zuletzt bearbeitet: