News Spitzen der Linksfraktion wollen gegen Berliner WASG vorgehen

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25 April 2006
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[N] Spitzen der Linksfraktion wollen gegen Berliner WASG vorgehen

Folgende News wurde am 01.05.2006 um 18:28:08 Uhr veröffentlicht:
Spitzen der Linksfraktion wollen gegen Berliner WASG vorgehen
DPA-News

Dresden (dpa) - Führende Politiker der Linksfraktion wollen auf dem Weg zu einer Parteienvereinigung gegen den Berliner Verband der WASG vorgehen. Wenn eine untergeordnete Gliederung einer Partei Handlungen vornehme, die in wichtigen Fragen von der Generallinie der Partei abweichen, könne die nächsthöhere Gliederung Maßnahmen ergreifen, sagte Fraktionschef Oskar Lafontaine der «Sächsischen Zeitung». Die WASG-Landesverbände Berlin und Mecklenburg-Vorpommern wollen bei den Wahlen in Konkurrenz ...
 
Phoenix [männlich]
tja, so ist demokratie - kennen die herren der linkspartei scheinbar nicht...

cmdr [männlich]
Quatsch. Wenn sich ein Orts-, Kreis- oder Landesverband der CDU oder sonst einer Partei über demokratisch gefasste Beschlüsse der Bundespartei hinwegsetzen würde, würde da auch Verfahren eingeleitet werden.

FLATerik.1984 [männlich]
und ich dachte wasg mitglieder wären demokratisch *schock* naja basisDEMOKRATISCH ist wohl was anderes als DEMOKRATISCH wenns nach denen geht... die wasg ist nur nen transportmittel um neue mitglieder zur alten pds zu führen meiner meinung nach.

Nein. Andersrum wird ein Schuh daraus. In Berlin gibt es 800 WASG-Mitglieder (von denen nur ca. 50% "Rebellen" sind), in Meck-Pomm sogar lediglich <100.
In 14 anderen Bundesländern gibt es 15.000 Mitglieder, von denen über 2/3 klar die Parteineubildung befürworten und noch mehr zumindest das Kooperationsabkommen III (u.a. keine Konkurrenzkandidaturen) respektieren.
Das wurde alles demokratisch von Parteitagen (also den Delegierten der Basis) beschlossen und sogar per Urabstimmung legitimiert. Das haben die Untergliederungen dann hinzunehmen.

Ich sehe auch sehr deutlich den Diskussionsbedarf über Regierungsbeteiligungen einer neuen Linkspartei, aber das Verhalten der LV Berlin und MVP ist das undemokratische.