News Schwesig: Frauenquote "bitter notwendig"

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 20.09.2013 um 12:40:21 Uhr veröffentlicht:
Schwesig: Frauenquote "bitter notwendig"
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Berlin (dts) - Laut der stellvertretenden SPD-Vorsitzenden Manuela Schwesig ist die Einführung einer Frauenquote "bitter notwendig"."Gerade einmal 11,7 Prozent der Mitglieder von Aufsichtsräten und Vorständen der aktuell im DAX, MDAX, SDAX und TecDAX notierten Unternehmen sind Frauen. In den Vorständen allein sind es gerade einmal 6,1 Prozent", sagte Schwesig am Freitag in Berlin. Vom Anspruch der Chancengleichheit seien die führenden deutschen Unternehmen "noch meilenweit entfernt", so das Mitglied im Kompetenzteam von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück weiter."Die schwarz-gelbe Bundesregierung ist mit ihrer Absicht gescheitert, bei der Chancengleichheit von Männern und Frauen auf freiwillige und unverbindliche Zusagen der Wirtschaft zu setzen." Ihre Partei stehe für eine "entschlossene Förderung von Frauen in Wirtschaft und für die Einführung einer verbindlichen Quote für Frauen in Aufsichtsräten und Vorständen", betonte Schwesig."Eine Frauenquote ist sowohl für mehr Gleichstellung als auch für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft notwendig."
 
Es wäre interessant zu wissen, wieviele Frauen überhaupt in die Aufsichtsräte und Vorstände der börsendotierten Unternehmen aufsteigen wollen und wie durchsetzungsfähig diese Frauen sind. Wir brauchen weder "Schlapptitten" noch "Schlappschwänze" in den Aufsichtsräten und Vorständen sondern durchsetzungsfähige Menschen. Nur "Schlapptitten" schreien nach einer Frauenquote, weil sie selbst zu schwach sind, um sich nach oben zu arbeiten. Die Frauen, die stark genug sind - sowohl vom Können als auch von der Durchsetzungsfühigkeit - brauchen keine Quote sondern schaffen es aus eigener Leistung nach oben. Ich bin selbst eine Frau und habe für die "Quotenfrauen" nur ein Kopfschütteln übrig.
 
Nein, leider ist das nicht so, dass bei der Besetzung von Führungspositionen die Qualifikation, das Durchsetzungsvermögen oder schlicht die Befähigung zählt. Da zählen ganz oft persönliche Seilschaften, Freundschaften oder schlicht der Arschlochfaktor.

Wenn es rein nach Qualifikation und Befähigung ginge, dann sässen viele Männer nicht da, wo sie sitzen.

Trotzdem bin ich kein Freund von Quotenregelungen.

Marty