News Schuldenuhr läuft jetzt rückwärts

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 22.12.2017 um 17:40:34 Uhr veröffentlicht:
Schuldenuhr läuft jetzt rückwärts
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Berlin (dpa) - Die öffentliche Schuldenuhr des Bundes der Steuerzahler läuft erstmals in ihrem 22-jährigen Bestehen rückwärts. Der Verband stellte die Uhr am Freitag um - sie verzeichnet nun ein Sinken des Schuldenstandes von 78 Euro pro Sekunde.
Grund sei der vom Statistischen Bundesamt vermeldete Rückgang der Gesamtverschuldung des Staates im zurückliegenden Jahr um 2,9 Prozent auf 1,93 Billionen Euro, sagte der Präsident des Verbandes, Reiner Holznagel, der «Saarbrücker Zeitung» (Freitag). Mit der Schuldenuhr stellt die Organisation die Schulden insgesamt und pro Kopf sowie die Veränderung der deutschen Gesamtverschuldung pro Sekunde dar.
Die derzeit positive Entwicklung bedeute aber keine Entwarnung. «Der Rückgang der Verschuldung ist nicht auf eine aktive Politik zurückzuführen, sondern auf das Wirtschaftswachstum, die Steuermehreinnahmen und niedrige Zinsen», warnte Holznagel. Im Fall einer Zinswende hätten die Finanzminister von Bund und Ländern ein großes Problem. «Schon jetzt beträgt die Zinslast im Bundeshaushalt jedes Jahr fast 20 Milliarden Euro.»
Aktuell befeuert die Europäische Zentralbank (EZB) die Konjunktur mit Zinsen von null Prozent, was Kredite verbilligt. Mit einer Zinswende ist das Ende dieser lockeren Geldpolitik gemeint.
Die Bundesregierung hielt dagegen. «Diese Entwicklung ist ganz klar ein Erfolg der Konsolidierungsstrategie der Bundesregierung. Die sichert die zukünftige Handlungsfähigkeit des Staates», sagte der Sprecher des Bundesfinanzministeriums, Johannes Blankenheim. «Die schwarze Null ist ein Erfolg der Bundesregierung.» Die schwarze Null bedeutet, dass der Staat nicht mehr ausgibt, als er einnimmt.
«Die nominale Verschuldung sinkt seit dem Jahr 2012 kontinuierlich. Wir erwarten, dass sich diese Entwicklung in den nächsten Jahren fortsetzt», erklärte das Ministerium. Die nominale Verschuldung klammert die Inflation aus, der reale Wert liegt also noch niedriger.
Die Verschuldung lag laut Ministerium 2016 bei 68,1*Prozent der Wirtschaftsleistung. Für das aktuelle Jahr werden 65,75 Prozent erwartet. Für 2019 wird damit gerechnet, dass Deutschland die europäische Schuldenobergrenze von 60 Prozent (Maastricht-Kriterien) einhält.
Im laufenden Jahr soll der Bund nach Informationen des Nachrichtenmagazins «Focus» übrigens einen Überschuss von elf Milliarden Euro verzeichnen.
 
Na wenn das so ist, dann werden sich unsere Politiker sofort eine Außergewöhnliche Diätenerhöhung gönnen. Haben Sie sich ja auch verdient!
Immerhin muss ja nur der Kleine Mann derzeit die Schuldenlast tragen, den Firmen geht es so gut wie noch nie zuvor.
Und wen interessiert es denn ob Rentner auf die Tafeln angewiesen sind und somit den Lebensmittelmüllberg klein halten.
 
Haben die Politiker doch schon. Haben doch bereits geregelt, das sich die Diäten nun immer entsprechend der löhne erhöht. Ich finde, wenn dann hätte man das mal ans netto koppeln sollen.
 
Ja Sorry, nicht die Standart Erhöhung, die geht ja Automatisch ohne das das Volk darüber informiert werden muss.
Ich meinte eine Außerordentliche Diäten- oder/und auch Zulagen-erhöhung.
Aufgrund der Tatsache, das man das Volk so stark auspresst, das selbst die Schuldenuhr beginnt rückwärts zu laufen.
Auch wenn man die Zusatzsteuer " Solidaritätszuschlag" nicht mehr benötigen würde. Oder man sogar die Märchensteuer wieder senken könnte. Ganz abgesehen davon das man die Nachrichtensteuer (GEZ) beenden könnte.

Aber nein, das Voilk muss zahlen. Nicht das es Ihnen dann zu gut gehen würde. Und auch die Altersarmut wäre damit nich nicht erledigt, sondern nur die Schlinge um den Hals etwas angenehmer.
 
Da sieht man mal wieder, was die Schuldenuhr des Steuerzahlerbundes taugt.
Nix, umd genau zu sein, gar nix.

Während letztes Jahr die Schulden sanken, zeigte diese Uhr weiterhin steigende Schulden an.

Sowas nennt man normalerweise Verarsche.
 
Naja die Uhr kann ja nur ungefähr es anzeigen, genau ist wohl sehr schwierig.
Dafür müßten ja Tagesaktuell immer alle Daten vorhanden sein, bei der Summer machen aber +- paar mrd. doch nicht viel aus.

Außerdem zurückliegend heißt doch in diesem Jahr und nicht im letzten Jahr oder?

Verarsche würde ich eher finden wenn die Schulden deutlich höher sind als angegeben oder?

Aber es ist schön zu sehen wie unterschiedlich man etwas betrachten kann, vor allem aus Sicht eines Politikers.
Woran liegt es nun? Also ich denke eher am ersteren.