News Ruhrgebiet: Sankt Martin und Nikolaus in Kindergärten fast abgeschafft

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klamm-Bot
25 April 2006
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Folgende News wurde am 08.11.2012 um 14:28:00 Uhr veröffentlicht:
Ruhrgebiet: Sankt Martin und Nikolaus in Kindergärten fast abgeschafft
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In den letzten Jahren wurde die Sankt Martinsfeier und das Nikolausfest in den Kitas des Ruhrgebiets fast ganz abgeschafft, aus Gründen der Neutralität. Der Laternenzug sollte zwar noch durchgeführt werden, aber die Martinsgeschichte und die Lieder sowie ein berittener Martin wurden abgeschafft. Seit dieser Zeit wird von vielen Pädagogen aus NRW vor dem Untergang alter Traditionen und Bräuche gewarnt. Der Grund für die Abschaffung liegt aber auch darin, dass solche christlichen Feste in Kitas und Schulen für Proteste von Muslimen und säkularen Eltern gesorgt hatten. Allerdings gibt es auch Fürsprecher für das Sankt Martinsfest und Nikolaus. So sehen buddhistische Gruppen oder die Alevitische Gemeinde Deutschlands keine Probleme mit dem Feiern dieser Feste, weil es in den Festen um die Wertevorstellung des Teilens und Helfen gehe.
 
Nee, aber guck mal im Ruhrgebiet in die KiTas und Grundschulen. Was für Kinder sind denn da? Die cristlich geprägte Familie mit 2 - 3 Kindern ist doch schon ausgestorben. Warum also noch an Werten festhalten, für die sich eh' keine Sau interessiert? Bei der Kathole kritisieren doch auch alle, daß der Papst immer noch gegen Kondome & Pille wettert, obwohl selbst Katholiken schon lange gute Kunden bei Schering (Großaktionär: Kathole) sind.
 
Warum man an Werten festhalten sollte?
Zum Beispiel damit die Kultur nicht ausstirbt und durch eine andere einfach verdrängt wird.
Das geht schon damit los das man in Kitas und Schulkantinen auf Schweinefleisch verzichtet und auf Rindfleisch aus ritueller Schächtung zurück greift ausschliesslich zum Wohl einer erstarkenden Minderheit die keinen Wert auf die bestehende Kultur legt und sich jeglicher Integration verweigert.
 
Coole Sache - Christliche Feiertage zum Kulturgut eines Landes zu erklären, in dem Religion kaum noch eine Rolle spielt und es normal ist, sich als atheistisch zu bezeichnen... :yawn:
 
Schweinefleisch ist kein deutscher Wert, auch wenn mir mein Schnitzel schmeckt. Den Schächte-Kram lehn ich zwar ab, aber nicht aus kulturellen/religiösen Gründen sondern einfach, weil ich das grausam finde. Und nein, ich geh nicht zu Döner-Ali.

Frag mal Eltern, was Pfingsten denn ist!
 
Kitas und Schulkantinen auf Schweinefleisch verzichtet und auf Rindfleisch aus ritueller Schächtung zurück greift
An wievielen Kitas und Schulkatinen des Ruhrgebietes wird denn geschächtetes Rindfleisch serviert?

Alles schreit laut auf, wenn der Staat Religionen eine Sonderbehandlung zukommen lässt. Setzt er wie in diesem Fall auf die "religiöse Neutralität des Staates", dann ist plötzlich der pöse Muselmane schuld.

Frag mal Eltern, was Pfingsten denn ist!
Oder frag mal, was der 31. Oktober für ein Tag ist. :mrgreen:
 
Schweinefleisch ist kein deutscher Wert, auch wenn mir mein Schnitzel schmeckt.
Ein echtes (Wiener) Schnitzel ist aber auch aus Kalbfleisch... :p:p:p
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Die cristlich geprägte Familie mit 2 - 3 Kindern ist doch schon ausgestorben. Warum also noch an Werten festhalten, für die sich eh' keine Sau interessiert?
Dann wäre aber auch die Frage, warum der Staat diese ganzen christlichen Feiertage (z.B. Weihnachten, Ostern) behalten sollte. Aber die nimmt dann wieder jeder gerne mit (auch Atheisten).

anddie
 
Gläubisch hin, gläubisch her, dass gehört zu unserer Kultur und das sowas abgeschafft wird, weil ein dazugezogenes Volk protestiert, ist alles andere als eine Erklärung.

Ja, Deutschland schafft sich ab, macht noch mehr für Moslems & Co, damit die sich hier auch wohl fühlen. Fehlt nur noch, dass die ihren eigenen NAtionalfeiertag bekommen, weil wir ja auch Weihnachten haben.
 
Dann wäre aber auch die Frage, warum der Staat diese ganzen christlichen Feiertage (z.B. Weihnachten, Ostern) behalten sollte. Aber die nimmt dann wieder jeder gerne mit (auch Atheisten).
Kollektive Feiertage können auch aus völlig unchristlicher Sicht sinnvoll sein und einem Zweck der "seelischen Erhebung" dienen. ;)

Ja, Deutschland schafft sich ab, macht noch mehr für Moslems & Co, damit die sich hier auch wohl fühlen. Fehlt nur noch, dass die ihren eigenen NAtionalfeiertag bekommen, weil wir ja auch Weihnachten haben.
Ich bin verwirrt. Wer sind "wir"?

"Wir" Christen? Bin ich nicht.
"Wir" Deutschen? Sind "die" auch.
 
Wessen Kultur? Ich kenne z.B. das Martinsfest nicht.
Martinstag Wird zu Ehren von St. Martin gefeiert, der nach der Legende mildtätig wirkte und im besonderen einem frierenden Bettler die Hälfte seines Umhangs schenkte. St. Martin selbst wird dabei durch einen Reiter dargestellt. Auch werden am 10.11. (also am Abend vorher) Laternenumzüge veranstaltet, in anderen Gegenden ziehen Kinder (nicht wie im Video Erwachsene) von Haus zu Haus, singen und erbetteln sich so Süßigkeiten, ähnlich wie beim US-Halloween, aber ohne Masken und Streich-Androhung.
Na unsere Kultur - nämlich an christlichen Feiertagen mit hässlichen Masken durch die Straßen zu rennen und Trick or Treat zu brüllen...
Hey, die brüllen "Alaaf!" oder "Helau!" :mrgreen:
 
Das ist regional auch sehr unterschiedlich. Hier in Norddeutschland ist eher von Haus zu Haus Süßigkeiten sammeln angesagt.
 
Sankt Martin und Nikolaus hat doch schon lange nichts mehr mit Religion zu tun, aber die Kinder freut's. Ich leb in einen erzkatholischen Land (Spanien) und dennoch ist Nikolaus hier so gut wie unbekannt, bis ich ihn erstmals in meinen Laden auftreten lies. Für Kinder und Eltern war es ein Riesen-Spass und inzwischen muß ich es jedes Jahr wiederholen und habe auch schon Nachahmer in anderen Läden der Stadt.

Vom religiösen Hintergrund hat kaum einer eine Ahnung und es erschien (bisher) auch kein Pfarrer zur Veranstaltung, also was soll's.

Sankt Martin und Nikolaus sind Traditionen, damit ist meine Generation und Generationen zuvor groß geworden, und keinen hat's geschadet. Warum muß so etwas abgeschafft werden?

In Deutschland schafft man Traditionen ab, hier erinnert man sich an alte Traditionen und führt sie wieder ein. Sogar die Chinesen und Marokaner hier feiern Weihnachten.
 
In Deutschland schafft man Traditionen ab, hier erinnert man sich an alte Traditionen und führt sie wieder ein.

Hängt das vielleicht einfach damit zusammen, dass jeder Mensch, jedes Land und jedes Volk sich mit fortschreiten der Zeit und durch kulturellen Einfluss verändert und entwickelt?
Wenn jeder so argumentiert wie du, warum halten wir dann nicht an die nordgermanischen Traditionen fest, die wesentlich älter sind als die christlichen Traditionen? Den Götterglauben an die Asen (Odin, Thor, Loki und Konsorten, den meisten heute nur noch aus Marvelcomics und -filmen bekannt :mrgreen:), Tier- und Menschenopfern, der Kriegerehre, dem Grundsatz, dass ein Wortbruch schlimmer ist als ein Mord, dem Grundrecht auf Blutfehden, der Sitte, zum Frühjahr sexuelle Massenorgien zu Ehren irgendwelcher Fruchtbarkeitsgötter zu feiern, damit die nächste Ernte gut wird?
Und warum feiern viele Familien muslimischer Tradition in Deutschland mittlerweile auch Weihnachten?

Sicher, man sollte sich persönlich seine Wurzeln, Tradition und Kultur bewahren, denn sonst verliert man sich irgendwann selbst, aber man sollte auch nicht blind gegen jede Veränderung sein.