Viel einfacher. Es gibt sogenannte Ringweitenmaschinen. Kegelförmiger Stab ist korrekt, der Ring wird raufgesetzt und mit Hebelkraft wird dieser "Stab" auseinander gepreßt, ähm, wie beschreib ich das, der Stab besteht quasi aus 4 Viertelstäben die auseinander geschoben werden könnenich würd mal vermuten, dass der ring auf ´nen kegelförmigen stab aufgesetzt wird und dann eventuell unter wärmeeinfluss mit gezielten hammerschlägen nach unten getrieben wird, was den gewünschten weitungseffekt zur folge haben sollte. is aber nur ´ne theorie
(Guckst Du hier: *klick*)
Wärme nicht nötig, aber sehr vorsichtig, bei zu großer Krafteinwirkung könnte die Lotfuge aufgehen (sofern vorhanden, es gibt auch fugenlose Ringe)
Das mit den Hammerschlägen wäre theoretisch möglich, ist auch korrekt es so zu machen wenn ich einen Ring-Rohling herstelle; bei einem fertigen Ring würde es aber zuviel zerstören: Hammerschläge machen Dellen, anschließend müßte man wieder alles schleifen und schmirgeln und polieren. Das geht ja schon mal gar nicht
Mit der Maschine können Ringe nur begrenzt geweitet werden. Sollte es richtig viel Unterschied sein, hilft oft nur Aufsägen + ein Stück zwischenlöten. Aber wenn das mal Dein Ring war, wird es sich kaum um so viel handeln (mit der Maschine sind etwa 2-3 Ringgrößen möglich)
Was dieses Material betrifft, das drauf ist, könnte schwierig werden. Ist es Email oder sowas, wird es auf jeden Fall splittern. Aber das wird der Goldschmied Dir sagen können.
*grübel* Also zwei aufeinander liegende Rollen sind, wenn ich mir das so überlege, ne Walze. Und damit wird Blech ausgedünnt und Metallstreifen können - unter Abnahme der Materialdicke - verlängert werden. Aber bitte wie soll das bei einem fertig gelöteten Ring gehen?Also beim Goldschmied wird der Ring zwischen zwei fast aufeinander liegende Rollen gepresst, wodurch der Umfang des Ringes zunimmt (dafür wird er etwas dünner). Deswegen kann man den Ring auch nicht beliebig weiten.
Schwierig könnte es mit einem Ring mit Muster werden, sollte aber auch in gewissen Maßen gehen.
Kostenpunkt war schon gut geschätzt, ein fairer Goldschmied wird Dir dafür nicht mehr als 5-8 Euro abknöpfen, weil es nicht viel Arbeitsaufwand ist, einmal auf die Maschine und hinterher einmal mit dem Polierer drüber, grad mal 5-10 Minuten.
LG,
yerusha