joschilein
Multitalent
- 5 Mai 2006
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Ich muss Arusiek vollumfänglich unterstützen.
Wie ich auch schon oben sagte, geht es nur darum die eigene Rechtsposition nicht leichtfertig durch persönliche Empfindsamkeiten zu gefähren. Es geht eben nicht darum, hier unterwürfigst bitte und danke zu sagen.
Gut, vielleicht weiß man dass es eine Schikane ist, vielleicht weiß man auch warum. Das spielt aber letztendlich keine Rolle.
Welche möglichen Ergebniswege gibt es?
1. Der Chef entscheidet sich um und überweist doch.
2. Man geht hin und holt sich das Geld ab
3. Man bemüht den Gerichtsweg, um es doch überwiesen zu bekommen. Hier gibt es neben dem Problem der langen Laufzeit noch folgende Möglichkeiten:
a) positives Urteil, das Geld wird überwiesen
b) negatives Urteil, das Geld muss abgeholt werden
c) positives Urteil oder negatives Urteil, aber der Chef ist mittlerweile pleite, möchte nicht zahlen oder strebt eine um die andere Instanz an.
Variante 1 ist relativ unwahrscheinlich, wenn es sich um eine offene Schikane handelt.
Hat man also noch die Entscheidungsfreiheit zwischen Variante 2 und 3. Schaut man sich Variante 3 an, gibt es dort aber nicht beeinflussbare Möglichkeiten, die deutlich schlechter sind als Variante 2. b) hat Arusiek erklärt, c) ich schon weiter oben. Wie groß sind die Chancen und Risiken für die jeweilige Möglichkeit? Keiner weiß es! Vor Gericht und auf offener See.. ihr kennt den Spruch sicherlich.
Es gibt hier also nur eine Stelle, an der eine Dankbarkeit angebracht wäre. Und zwar dass man heute noch die Möglichkeit hat zwischen Variante 2 und 3 zu entscheiden. Wer mal durch zahlungsunfähige Kunden ruiniert wurde, wird es spätestens dann wissen.
Wenn man also Chancen und Risiken abwägt, kann man eigentlich nur zu dem Ergebnis kommen, dass man Variante 2 wählen sollte. Und ich denke an der Stelle sind die Einschätzungen "arrogant" etc. entstanden, da eben z.B. ruinierte Forderungsinhaber vielleicht sogar einen Arm geben würden, wenn sie 1. endlich ihr Geld bekommen und 2. den psychischen Ärger der letzten Gerichtsjahre vergessen könnten.
Wenn man nun Variante 2 wählt, gibt es natürlich auch wieder verschiedene Vorgehensweisen. Wenn der Chef die Sache als Schikane eingebaut hat, wäre es für ihn eine große Genugtuung, wenn man sich dann darüber beschwert, dass man jetzt dahin fahren, vielleicht nen halben Tag Urlaub nehmen musste usw.
Man könnte die Situation aber viel souveräner meistern. Freude ausstrahlen, begeistert über die neue bessere Stelle sein, die Sekretärin anflirten, .. es gibt noch so viele Möglichkeiten. Man wird es zwar vielleicht nie erfahren, aber je wichtiger dem Chef die Schikane war, desto länger und intensiver wird er sich darüber ärgern damit keinen Erfolg gehabt zu haben.
Wie ich auch schon oben sagte, geht es nur darum die eigene Rechtsposition nicht leichtfertig durch persönliche Empfindsamkeiten zu gefähren. Es geht eben nicht darum, hier unterwürfigst bitte und danke zu sagen.
Gut, vielleicht weiß man dass es eine Schikane ist, vielleicht weiß man auch warum. Das spielt aber letztendlich keine Rolle.
Welche möglichen Ergebniswege gibt es?
1. Der Chef entscheidet sich um und überweist doch.
2. Man geht hin und holt sich das Geld ab
3. Man bemüht den Gerichtsweg, um es doch überwiesen zu bekommen. Hier gibt es neben dem Problem der langen Laufzeit noch folgende Möglichkeiten:
a) positives Urteil, das Geld wird überwiesen
b) negatives Urteil, das Geld muss abgeholt werden
c) positives Urteil oder negatives Urteil, aber der Chef ist mittlerweile pleite, möchte nicht zahlen oder strebt eine um die andere Instanz an.
Variante 1 ist relativ unwahrscheinlich, wenn es sich um eine offene Schikane handelt.
Hat man also noch die Entscheidungsfreiheit zwischen Variante 2 und 3. Schaut man sich Variante 3 an, gibt es dort aber nicht beeinflussbare Möglichkeiten, die deutlich schlechter sind als Variante 2. b) hat Arusiek erklärt, c) ich schon weiter oben. Wie groß sind die Chancen und Risiken für die jeweilige Möglichkeit? Keiner weiß es! Vor Gericht und auf offener See.. ihr kennt den Spruch sicherlich.
Es gibt hier also nur eine Stelle, an der eine Dankbarkeit angebracht wäre. Und zwar dass man heute noch die Möglichkeit hat zwischen Variante 2 und 3 zu entscheiden. Wer mal durch zahlungsunfähige Kunden ruiniert wurde, wird es spätestens dann wissen.
Wenn man also Chancen und Risiken abwägt, kann man eigentlich nur zu dem Ergebnis kommen, dass man Variante 2 wählen sollte. Und ich denke an der Stelle sind die Einschätzungen "arrogant" etc. entstanden, da eben z.B. ruinierte Forderungsinhaber vielleicht sogar einen Arm geben würden, wenn sie 1. endlich ihr Geld bekommen und 2. den psychischen Ärger der letzten Gerichtsjahre vergessen könnten.
Wenn man nun Variante 2 wählt, gibt es natürlich auch wieder verschiedene Vorgehensweisen. Wenn der Chef die Sache als Schikane eingebaut hat, wäre es für ihn eine große Genugtuung, wenn man sich dann darüber beschwert, dass man jetzt dahin fahren, vielleicht nen halben Tag Urlaub nehmen musste usw.
Man könnte die Situation aber viel souveräner meistern. Freude ausstrahlen, begeistert über die neue bessere Stelle sein, die Sekretärin anflirten, .. es gibt noch so viele Möglichkeiten. Man wird es zwar vielleicht nie erfahren, aber je wichtiger dem Chef die Schikane war, desto länger und intensiver wird er sich darüber ärgern damit keinen Erfolg gehabt zu haben.