News Rechtsextremisten drohen Politikern und Wissenschaftlern Gewalt an

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 24.07.2011 um 23:17:36 Uhr veröffentlicht:
Rechtsextremisten drohen Politikern und Wissenschaftlern Gewalt an
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Köln (dts) - Rechtsextremisten drohen deutschen Politikern, Wissenschaftlern und Journalisten, die in Fragen des Islam eine liberale Haltung vertreten, im Internet mit gewaltsamen Konsequenzen. Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). Auf der Seite "Nürnberg 2.0", die bewusst Bezug nimmt auf die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse, wird der "Aufbau einer Erfassungsstelle zur Dokumentation der systematischen und rechtswidrigen Islamisierung Deutschlands und der Straftaten linker Faschisten zur Unterdrückung des deutschen Volkes" angekündigt. Dort tauchen der SPD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Edathy, der sich seit Jahren gegen Rechtextremismus engagiert, und der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Ruprecht Polenz (CDU), auf. Letzterer plädiert für einen Beitritt der Türkei zur Europäischen Union. In der Rubrik Wissenschaftler findet sich der Migrationsforscher Klaus J. Bade, in der Rubrik Soziologen der Bielefelder Wilhelm Heitmeyer, der in jüngsten Veröffentlichungen eine wachsende Islamfeindlichkeit konstatiert. Auch Aiman Mazyek rangiert auf der Liste, der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime. Bei den Journalisten ist Andreas Petzold dabei, Chefredakteur des "Stern". Wörtlich heißt es: "Aufgabe des Projektes Nürnberg 2.0 ist es, diese Rechtsverstöße zu erfassen, die Verantwortlichen zu benennen und sie zu einem geeigneten Zeitpunkt öffentlich dafür, nach dem Muster des Nürnberger Kriegsverbrecher-Tribunals von 1945, zur Verantwortung zu ziehen." In Nürnberg wurden auch 24 Todesurteile verhängt. Edathy forderte Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) dazu auf, gegen solche und andere Seiten einzuschreiten."Der Bundesinnenminister wäre gut beraten, wenn er gegen extremistische Islamkritik im Internet vorgeht", sagte er der Zeitung."Das sind letztendlich Wegbereiter von Terrorakten und Stichwortgeber für Leute, die bereit sind, Gewalt anzuwenden. Diese Propaganda senkt die Hemmschwelle." Friedrich tue hier zu wenig.
 
Ja, aber der Bundesinnenminister sieht doch keine Gefahr von rechts :ugly:

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Berlin (dpa) - Nach den Bluttaten in Norwegen sieht Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) für Deutschland keine direkte Gefahr durch Terroranschläge von rechts. «Hinweise auf rechtsterroristische Aktivitäten liegen derzeit nicht vor», sagte er der «Bild am Sonntag».
Und wenn er es schon der BamS sagt, diesem unverzichtbaren wöchentlichen Kulturgut, dann muß es doch stimmen, oder? :evil:
 
Ja, aber der Bundesinnenminister sieht doch keine Gefahr von rechts :ugly:

Die sieht man auch nicht, wenn man nicht so wie du durch Hass verblendet ist. Gibt auch nicht wenig gewaltbereite Linke. Die RAF hat nicht wenig schaden zu seiner Zeit angerichtet. Aber im Grunde sind dies alles Handlungen von gestörten Menschen, die sich halt eine Ideologie ausgesucht haben. Und ich denke der Bundesinnenminister hat Recht, wenn er sagt, dass durch Einzelfälle nicht auf eine generelle Gefahr aus einer Gruppe geschlossen werden kann. Ansonsten wären wir sehr schnell in einem Überwachungsstaat, wenn man alle anders denkenden Gruppierungen unter Generalverdacht stellen würde.

Aber ansonsten könnten wir ja auch sagen, dass der letzte Amokläufer aus der Schülerszene kam. Ich finde wir sollten die Gefahr durch Schüler nicht unterschätzen und alle Schulen verbieten.
 

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