Ramsauer kritisiert «Kampfradler»

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 10.04.2012 um 18:09:28 Uhr veröffentlicht:
Ramsauer kritisiert «Kampfradler»
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Berlin (dpa) - Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer beklagt ein zunehmend rücksichtloses Verhalten bei Fahrradfahrern. Er habe zum Beispiel beobachtet, wie Radler unter den Augen von Polizisten rote Ampeln und jede Verkehrsregeln missachteten, sagte Ramsauer der «Neuen Osnabrücker Zeitung». Es gelte, «der Verrohung dieser Kampfradler endlich Einhalt zu gebieten». Konkrete Maßnahmen nannte der Minister nicht. Ramsauer regte jedoch eine Wiederbelebung der ARD-Sendung «Der 7. Sinn» an.
 
Die Kampfgeher sollten wir nicht vergessen. Rücksichtsloses Gehen auf vollbesetzten Fussgängerwegen, Überqueren von Strassen wo es ihnen gefällt und ständiges Rechtsüberholen...

Marty
 
Tzää am Ende wollen sie noch das die StVO auch für Fahrradfahrer gilt und somit genannte Polizisten tatsächlich etwas hätten machen können.
 
Tzää am Ende wollen sie noch das die StVO auch für Fahrradfahrer gilt und somit genannte Polizisten tatsächlich etwas hätten machen können.

Wenn die Polizisten auch auf dem Rad unterwegs sind, dann sollte das auch klappen. Aber so lange die lieber im Streifenwagen hocken kommen sie nem Radler in der Stadt einfach schwer hinterher...
 
Joah das hab ich mir auch gedacht, hauptsache immer mit einem der unflexibelsten Verkehrsmittel durch die Gegend gurken. Ganz wichtig: man hat ein Dach über den Kopf- es könnte ja mal regnen.
 
Ich verlange auch nicht, dass die ausschließlich radeln müssen. Ich denke aber, dass man gewisse Vergehen mit verschiedenen Mobilitätsarten besser wahrnehmen und ahnden kann. Also auch mehr Fußgängerstreifen, die dann z.B. die Rotlichtsünder unter den Fußgängern ahnden können. Das sind nämliich noch ein vielfaches mehr als die Radfahrer - zumindest hier bei uns an der Innenstadtkreuzung.
 
Ich würde auch eher nicht auf Fahrräder setzen sonderen halte Motorräder in den meisten denkbaren Fällen für geeignet, damit kann man dann Autos und Radfahrer gut verfolgen, oder die Dinger mal eben flexibel abstellen und nen Fußgänger zur Schnecke machen.
 
Also hier in Hessen gibt es sowohl Fahrrad- als auch Fußstreifen. Sogar Streifen auf Inlinern hab ich schon gesehen...
 
Polizei fordert höhere Strafen für Radfahrer

Folgende News wurde am 15.04.2012 um 04:52:17 Uhr veröffentlicht:
Polizei fordert höhere Strafen für Radfahrer
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Berlin (dpa) - In der Debatte um Verkehrsverstöße von Radfahrern schlägt die Gewerkschaft der Polizei unter anderem höhere Bußgelder vor. Er sei davon überzeugt, dass es nur über das Portemonnaie gehe, sagte der Vorsitzende Bernhard Witthaut der dpa. Es müsse geprüft werden, ob der Bußgeldkatalog für Radfahrer nicht an den für Autofahrer angepasst werden könnte - etwa wenn man das Handy benutzt, so Witthaut. Um die Verstöße besser ahnden zu können, brachte er auch eine Kennzeichnungspflicht für Fahrräder ins Gespräch.
 
Also hier in Hessen gibt es sowohl Fahrrad- als auch Fußstreifen. Sogar Streifen auf Inlinern hab ich schon gesehen...

In BaWü hab ich das auch schon gesehen - also letzten Sommer eine Fahrradstreife, ab und an im Park eine Pferdestreife. Das ist aber nichts im Vergleich zur Zahl der PKW-Streifen!
 
Wie sieht es eigentlich mit den "Kampffußgängern" aus, die
- bei rot über die Ampel gehen
- auf gemeinsamen Fuß/Radwegen ohne zu schauen rechtwinklig abbiegen/stehenbleiben/losrennen/ und zu Dritt nebeneinander marschieren
- an jeder beliebigen Stelle Straßen überqueren
- Mitten auf dem Radweg stehen und Palaver halten
...

Und den Kamfpautofahrern, die
- dem Radfahrer auf der Fahrradstraße und dem Radweg die Vorfahrt nehmen
- auf Radwegen parken
- Türen aufreißen ohne zu schauen
- abbiegen, ohne zu blinken - am Besten über meinen Radweg hinweg
- mit überhöhter Geschwindigkeit durch die 30er-Zonen heizen
...

Ich finde den Begriff "Kampfradler" so was von daneben...:evil:
 
Ich finde den Begriff "Kampfradler" so was von daneben...:evil:

Also ist das Verhalten der Radfahrer einfach nur Selbstverteidigung, oder was? :roll:

Deren Fehlverhalten mit dem der anderen Verkehrsteilnehmer zu rechtfertigen, ist nicht nur dreist, sondern auch an jeglichem Lösungsansatz vorbei...

Wie lautet nochmal der Paragraf 1 der StVO?

Ich lese da nichts von "Aber die machen das auch...." :wall: - Es hat mehr was von "ich muss mich erst mal an meine eigene Nase fassen...".
 
Also ist das Verhalten der Radfahrer einfach nur Selbstverteidigung, oder was? :roll:

Das habe ich nicht ausgesagt. Ich finde nur die Wortwahl des Ministers hier als verfehlt - eben weil die gleiche Begrifflichkeit genausogut auf andere Verkehrsteilnehmer angewendet werden könnte bzw. müßte. Das legitimiert nicht das Fehlverhalten dieser Verkehrsteilnehmer. Aber vllt. sollte die Politik nicht einseitig nach Möglichkeiten der Kontrolle und Einschränkung des Radverkehrs suchen sondern auch Ursachenforschung betreiben und positive Lösungsansätze verfolgen, die es Radfahrern ermöglicht sicher, regelkonform und zügig von A nach B zu kommen. An vielen Stellen ist das schlicht unmöglich!
 
...Aber vllt. sollte die Politik nicht einseitig nach Möglichkeiten der Kontrolle und Einschränkung des Radverkehrs suchen sondern auch Ursachenforschung betreiben und positive Lösungsansätze verfolgen, die es Radfahrern ermöglicht sicher, regelkonform und zügig von A nach B zu kommen. An vielen Stellen ist das schlicht unmöglich!

Komisch, ich hab als Radfahrer nie das Probelm. Liegt wohl doch einiges am Wollen... :biggrin:
 
Wenn ich morgens z.B. nach Stuttgart reinradle, dann kann ich sicher und regelkonform fahren auf den ausgewiesenen Wegen - und brauche rd. 5 - 10 Minuten mehr. Wenn ich entlang der Hauptstraße fahre bin ich schneller, habe aber das Risiko, an 4spurigen Straßen entlang zu kurbeln - oder etappenweise auf den meist kaum benutzten Gehweg auszuweichen. Und es kommt mir gar nicht so sehr auf die 5 Minuten an, ärgerlicher ist die deutliche Mehranstrenung auf dem regulären Weg wegen der engen Kurven, zusätzlichen Rampen und Bordsteinen, Benachteiligung bei den Ampeln...