News Putin will anti-amerikanisches Gesetz unterschreiben

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 27.12.2012 um 18:35:57 Uhr veröffentlicht:
Putin will anti-amerikanisches Gesetz unterschreiben
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Moskau (dpa) - Trotz Protesten von Bürgerrechtlern will Kremlchef Wladimir Putin ein anti-amerikanisches Gesetz unterzeichnen, das auch Adoptionen russischer Kinder durch US-Familien verbietet. Er sehe keine Gründe, die gegen seine Unterschrift sprächen. Das sagte der Präsident der Agentur Interfax zufolge. Damit würde das Gesetz in Kraft treten, gegen das sich außer dem UN-Kinderhilfswerk Unicef auch Kabinettsmitglieder ausgesprochen hatten. US-Familien nahmen in den vergangenen 20 Jahren etwa 60 000 russische Kinder auf. Mit dem Gesetz reagiert Moskau auf den «Magnitsky Act» in den USA, der Sanktionen gegen russische Beamte vorsieht. Namensgeber ist der Anwalt Sergej Magnitski, der 2009 qualvoll in Moskauer Untersuchungshaft starb und dessen Tod noch nicht gesühnt ist. «Es gibt sicher viele Orte in der Welt mit besseren Lebensstandards als bei uns. Aber sollen wir deshalb unsere Kinder dorthin schicken?», fragte Putin. Nach Ansicht von Experten haben allerdings die etwa 650 000 Kinder, die in Russland ohne Eltern aufwachsen, kaum Aussicht auf eine glückliche Zukunft. Weit mehr als die Hälfte der Heimkinder hätten Drogen- oder Alkoholprobleme. Putin warf den USA vor, russische Behörden am Besuch von Adoptivkindern zu hindern. Zugleich kündigte er eine Verordnung zur besseren Unterstützung von Waisen an. Das Gesetz, das zuvor beide Parlamentskammern im Eiltempo abgenickt hatten, sieht auch eine Schwarze Liste für US-Bürger vor, die Rechte von Russen verletzen. Außerdem dürfen demnach US-Bürger keine Menschenrechtsorganisationen in Russland mehr leiten.
 
Ich warte auf den Tag, an dem das alles ausartet...
Wenn Du ganz ehrlich bist, hast Du das bereits erlebt und die Chancen stehen leider verdammt gut, dass wir beide es wieder erleben werden. Billionen von Rubeln und US-Dollars wurden bereits in die Waffenentwicklung und deren Bau gesteckt. Der Militäretat der USA war während des kalten Krieges genauso hoch wie heute. Außerdem will ich gar nicht wissen, wie oft wir wirklich während des kalten Krieges am Rand eines nuklearen Holocausts gestanden haben.

Wie im Artikel zu lesen, leben in Russland rund 650.000 Kinder in Heimen. Die, die auf der Straße leben, sind da wohl noch nicht mit gerechnet und deren Zahl wird wohl noch höher liegen. Noch höher die Zahl derer, die zwar nicht auf der Straße leben (müssen) und auch nicht im Heim, dafür aber schwer alkohol- und drogenkrank sind. Von der Arbeitslosenzahl und die Zahl derer, die ohne Ausbildung sind, reden wir besser erst gar nicht. In den USA sieht es nicht viel besser aus.

Also wenn das nicht "ausgeartet" ist, dann weiß ich nicht. Und es wird immer eher schlimmer als besser. Oder was meinst Du mit "ausartet"?
 
Ausarten im Sinne von es gibt Krieg. Beim "ersten" kalten Krieg war ich noch nicht wirklich in einem Alter, in dem ich es aktiv mit erleben konnte.

Ich denke hinter den Kulissen passiert noch viel mehr als wir momentan mit bekommen.