Pro und Contra von BARF

Jamaika23

Window Pane
ID: 383864
L
8 Januar 2010
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159
Hey

bin gerade dabei meinen Hund auf BARF umzustellen, weil ich der Meinung bin dass es nicht gesünderes gibt.

Da mein Hund gesund ist (Boxer-Labrador-Mix) habe ich heute direkt nur noch BARF gegeben.
Hab dazu einen netten Plan im I-Net gefunden.

Mein Futterplan wird zukünftig so aussehen:

Morgens: Flocken, Quark und Gemüse (125g)
Mittags: Fleisch(262,5g) + Gemüse(100g)(davon 50g Salat)+ Rapsöl
Abends: Fleisch (262,5g)

Gesamt: 750g

Dazu gibts Mittags und Abends noch ne Kleinigkeit aus der Kaumittel-Tüte also Panzen,Hufen oder so Sachen.

Bitte euch um eure Meinungen, würde mich sowohl über Gegner von BARF als auch von Freunden oder Leuten die es auch füttern freuen!

Vielen Dank für eure Antworten

Greetz
 
Also wir BARFen seit gut einem Jahr. Hauptgrund ist das unsere Hündin gegen allen möglichen Krempel allergisch ist gerade gegen Weizen was ja in fast jedem Standartfutter enthalten ist.

Seit dem wir Sie so Füttern hat Sie super tolles Fell bekommen auch der Allgemeinzustand ist Top. Es macht sogar nichts mehr aus wenn Sie irgendwo nen Leckerli zugesteckt bekommt in dem Weizen enthalten ist.

Also kann jedem nur Empfehlen zu BARFen. Das ganze ist auch nicht wesentlich teurer als irgendwelches Futter (Wenn man mal von den Billigprodukten absieht). Wir zahlen ca. 50-60 Euro pro Monat bei dem Händler unseres vertrauens.

Wichtig ist auch hier das es ausgewogen ist. Gibt jeden zweiten Tag anderes Fleisch. Von Huhn, Pute, Fisch, Rind, Hirsch usw. ist alles dabei. Nur auf Schwein sollte man verzichten.

Sage meiner Frau immer der Hund bekommt besseres Essen als ich Vorgesetzt ;-)

Wenn du irgend welche Fragen hast nur her damit helfe dir gerne mit nen paar Tipps weiter.

Gruß

JohnyC
 
Bisher bin ich mit meiner Entscheidung auf Barf umzustellen sehr zufrieden. Bin aktuell noch dabei die Feinheiten einzustellen, aber meiner Hündin geht es so sehr sehr gut.

Bisher kann ich jedem nur dazu raten :)

Gibts vielleicht au irgendwo fertig Barf-menus? Das selber machen is schon ganz schön aufwendig :)
 
Ich füttere meine Hündin gemischt. Sie bekommt rohes Fleisch aber auch gekochtes mit Nudeln, Kartoffeln oder Reis mit versch. Gemüse. Als leckerli bekommt sie Trockenfutter.
 
Darf ich fragen, warum du Quark, Flocken und Gemüse dazu gibst? Ist ja dann auch kein BARF.

Naja BARFen schliesst ja nicht aus das man dem Hund Obst und Gemüse füttert, eher im Gegenteil in der freien Wildbahn würden die das ja auch Fressen. Das ganze ist ja ein Lieferant für Vitamine,Spurenelemente und Mineralstoffe.

Also unsere Hündin erhält im Wochenschnitt 30 Prozent Ihres Futters in Form von Obst und Gemüse in Kombination mit Ölen.

Wobei mal auch da darauf achten sollte welches Obst man Verfüttert. Nicht jedes ist geeignet, Trauben z.B. sind in grösseren Mengen giftig für Hunde.
 
Ich verstehe unter BARF die eigentliche amerikanische Methode „Bones And Raw Foods“ (Knochen und rohes Futter) oder die neue, deutsche Interpretation „Biologisches Artgerechtes Rohes Futter“, wo die Barfer, die ich kenne auch Gemüse zufüttern, welches das Beutetier in sich hätte, wenn es frisch gerissen und gefressen würde. Aber Öle und Quark und irgendwelche "Flocken" haben doch dann da nichts drin zu suchen, oder sehe ich das falsch?
 
Ich kenne gar keinen, der "BARF kauft".
Man geht in den Laden und kauft da alles, was Menschen auch essen, gefroren oder vom Metzger.
 
Also wir haben bei uns im Ort einen Laden der ausschliesslich BARF-Produkte verkaufen.

Die beziehen Ihre Produkte von einer Schlachterei. Das Fleisch bekommst du enweder im ganzen (zum selber Portionieren) oder wenn du es haben möchtest schon gewolft.

Wir geben ca. 60-80 Euro im Monat für das Futter aus. Natürlich kann ich das ganze auch bei Fressnapf kaufen wo es eben dann nur 30 Euro kostet aber dafür von minderer Qualität ist.

Kommt halt darauf an worauf du wert legst..., ich zb. kaufe unsere Fleisch und Wurstwaren,die wir selber essen, auch nur noch bei unserem Metzger oder auf dem Wochenmarkt. Da merkst du auch einen merklichen Unterschied zum vergleich zu Aldiprodukten.

Qualität hat eben seinen Preis...
 
Hm ich finde ansich das richtiges qualitativ hochwertiges Futter Barfen in nichts nachsteht, bzw teilweise sogar einfacher und günstiger ist.
Es ist natürlich schwierig wenn selbiges nicht vertragen wird, das kommt leider immer wieder vor.

Der Große - Punkt für mich ist beim Barfen einfach man kann wenn man es richtig macht und sich entsprechend auch genug mit der Materie beschäftigt seinem Tier viel gutes tun..
Man kann aber auch dem Tier wenn man sich nicht genug mit der Materie beschäftigt durchaus auch bleibende Schäden dabei zufügen, schlichtweg durch Mangel Versorgung wichtiger Mineralien, Vitamine etc.
Dies kann aber natürlich genauso gut auch durch falsches "Fertig" Futter erreicht werden

Ich erlebe im Laden immer wieder wie sich so mancher beim Barfen etwas verschätzt hat oder es ihm auf dauer einfach zu aufwendig wurde.
 
Tja ich kenn Hunde die kein Rind vertragen, egal ob Barf oder Futter und nun ? Sind in dem guten Barf Rind nun auch böse Zusatzstoffe ?
 
Wenn ich gutes Futter kaufe auch nicht.

Es war lediglich ein Beispiel das unverträglichkeiten nicht zwangsweise an Konservierungs / Aromastoffen liegt oder an schwachsinnigen Zucker zusätzen, etc
 
Nicht zwangsweise, nein.

Aber 88% der Allergien entwickeln sich durch diese Zugaben.

Wieviele durch reines Rindfleisch? Ich weiß aktuell keine Zahl, würde aber auf nicht mal 1 % tippen.
 
Auf Dauer war es nun doch einfach zu aufwendig die Menus täglich selbst zusammenzustellen.
Mittlerweile kauf ich die fertigen BARF-Menüs beim Händler wo ich vorher auch das Rohmaterial gekauft habe. So läuft es sehr gut und meine Beobachtungen bestätigen dass es meinem Hund sehr gut bekommt.
Manchmal gibts auch einfach mein Essen nur ohne Gewürze und Zucker. Ich kanns jedem nur empfehlen.