News Pflegekraft angesteckt: Erstmals Ebola in den USA übertragen

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 12.10.2014 um 15:34:49 Uhr veröffentlicht:
Pflegekraft angesteckt: Erstmals Ebola in den USA übertragen
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Dallas (dpa) - Erstmals ist in den USA Ebola von einem Menschen auf einen anderen übertragen worden. Eine Pflegekraft habe sich bei der Versorgung des kürzlich verstorbenen Patienten aus Liberia angesteckt, meldete die Gesundheitsbehörde von Texas.
Das habe ein erster Test ergeben, die Bestätigung durch einen zweiten stehe noch aus. Über die Pflegekraft wurden zunächst keine Details wie Alter oder Geschlecht bekannt. Sie hatte am Freitag leichtes Fieber gemeldet und war sofort isoliert worden. Jetzt würden Menschen, die mit ihr Kontakt hatten, untersucht, hieß es.
«Wir wussten, dass ein zweiter Fall Wirklichkeit werden könnte und wir hatten uns auf diese Möglichkeit vorbereitet», sagte David Lakey von der Gesundheitsbehörde des Staates Texas. «Wir haben unser Team in Dallas vergrößert und arbeiten mit äußerstem Hochdruck daran, eine weitere Ausbreitung zu verhindern.»
Der Mann aus Liberia, bei dem sich die Pflegekraft ansteckte, war am Mittwoch gestorben. Der 42-Jährige war am 20. September in die USA geflogen und hatte vier Tage später erste Symptome entwickelt. Die liberianische Regierung warf dem Mann vor, bei der Ausreise gelogen zu haben: Obwohl er einer todkranken Frau in ein Taxi geholfen hatte, habe er beteuert, keinen Kontakt zu Kranken gehabt zu haben. Ein Krankenhaus in den USA hatte den Mann zunächst abgewiesen - obwohl er nach Aussage von Verwandten gesagt hatte, dass er aus dem Ebola-Gebiet kam.
Mitarbeiter der Gesundheitsbehörde hätten die nun erkrankte Pflegekraft bereits befragt. «Menschen, zu denen sie nach dem Auftreten der Symptome Kontakt hatte, werden beobachtet, je nachdem, wie eng der Kontakt war und wie sehr sie dem Virus ausgesetzt waren», hieß es von den Behörden. «Menschen sind nicht ansteckend, bevor sie erste Symptome zeigen», wurde erneut betont.
 
Die Schutzkleidung bringt nichts, sonst würden sich nicht ständig Ärzte und Pflegekräfte anstecken. Aber wenn man diese so genannte Schutzkleidung trägt hat man immerhin eine Art gefühlten Schutz - das ist dann aber nur Selbstbetrug.
Man sollte Flugreisende aus Afrika zumindest eine Woche in Quarantäne nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du verwechselst Ursache mit Wirkung. In Afrika steckt sich Klinik-Personal wegen dem MANGEL an Schutzanzügen an, in Europa und den USA in erster Linie durch fehlerhaftem Umgang damit.
 
Ich meine, dass Schutzanzüge irgendwann mal zur Neige gehen, erst recht in Ländern, in denen schon unter normalen Umständen keine besonders entwickelte Infrastruktur vorhanden ist. :wall:

Lies mal Berichte von europäischen Ärzten!
 
Die Schutzkleidung bringt nichts, sonst würden sich nicht ständig Ärzte und Pflegekräfte anstecken.

Diese Schlussfolgerung ist einfach :wall::wall:, wenn bei normalsterblich ausgebildeter, korrekter Anwendungsweise das Ansteckungsrisiko von z.B. 99 % auf 1 % gesenkt wird stecken sich trotzdem Menschen an, aber halt doch erheblich weniger. Das sie nix bringen wenn man sie komplett falsch nutzt mag aber sein.