Nikotinentzug

Also ich muss ja sagen, dass ich es ganz nett finde zugequalmt zu werden.
Auf der einen Seite mag ich den Geruch von warmem Qualm und außerdem sehe ich, dass ich nichts verloren habe. Wenn der warme Qualm kalt geworden ist, stinken sie. Außerdem wird ihr Leben von der Kippe geleitet. Ich bin z.B. nie irgendwo hingegangen, wo ich nicht rauchen konnte...

Ich achte halt nur drauf, dass mein Mund dauernd etwas zu tun hat.
Ich esse momentan so viele Äpfel wie noch nie, kaue Kaugummi und trinke sehr viel. Der Gedanke nie mehr zu rauchen ist auch nicht schlimmer als drauf zu warten endlich wieder rauchen zu können (z.b. in einem Nichtraucherauto). Abgesehen davon bin ich jetzt an meinem dritten Tag um einiges ruhiger geworden. Manchmal vergesse ich es sogar.

Ich denke der heftigste Schritt ist der zu sagen, dass man nicht mehr rauchen will und es einfach zu lassen.
 
Puh, hab letzte Nacht wieder schlecht geschlafen. Ich wache mehrfach auf. Sonst futter ich auch sehr viel, trinke viel und nutze meinen neuen Geruchsinn. Ich kann nun deutlich erkennen wer Raucher ist und wer nicht. Allein dieser Geruch ist für mich ein großer Grund, nicht wieder anzufangen.

Ich huste auch viel. Jetzt gerade vor dem Absatz, hab ich noch mal feste gekeucht. Ich denke kaum ans Rauchen, hab auch wenig Verlangen. Dieses Mal ist es ganz komisch. Ich hatte einfach kein Bock mehr aufs Rauchen. Es hat mich zum Schluss richtig angekotzt.

P.S.: 2 1/2 Tage Nichtraucher. :D
 
@maiki0815

Irgendwie find ich dich Amüsant :) Also wenn du wirklich all diese entzugerscheinungen hast, denkst nicht das du sie dir einbildest, da du schon so oft davon gehört hast ? *ggg* Oder aber weil du nun einfach ungesund ißt, aufgrund dessen, weil du dir halt was anderes als Zigaretten gesucht hast (Süßigkeiten, fast food, etc. ?).

Mit 25 - 40 Zigaretten am Tag würd ich dich nichtmals zum Kettenraucher zählen. Das wären ja nichtmal 2 Bigoxes am Tag. Naja ich hatte damals nach 5 Tagen einen Rückfall (halbe Zigarette) und seitdem nie wieder. Bin ja mal gespannt wie du die ersten Wochen überstehst *ggg*
 
Ich rauche wenig , Tagsüber gar nicht ... aber wenn ich abends unterwegs bin oder wir am Bier vernichten sind dann schwöre ich auf die Zigarette... weil das gehört dann zusammen.... aber nur so vor sich hinqulamen ist nicht mein Ding .... erstens zu teuer und auch nicht schön für meine Umgebung .... aber wie gesagt


bier.gif
und
fluppen.gif
gehören irgenwie zusammen
 
Ich rauche wenig , Tagsüber gar nicht ... aber wenn ich abends unterwegs bin oder wir am Bier vernichten sind dann schwöre ich auf die Zigarette... weil das gehört dann zusammen.... aber nur so vor sich hinqulamen ist nicht mein Ding .... erstens zu teuer und auch nicht schön für meine Umgebung .... aber wie gesagt


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und
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gehören irgenwie zusammen

Ich glaube das wird noch mein größtes Problem, denn was ist schon ein Bier ohne Zigarette?

Tagsüber ohne Zigarette klappt es bisher eigentlich zunehmend besser. Im Büro häufen sich zwar schon ansammlungen von Bonbon, Kaugummie und Lolliepapier, aber das soll mir recht sein wenn es zum gewünschten Erfolg beiträgt. Und ich habe heute festgestellt, wenn ich mich so richtig in meine Arbeit vertiefe komm ich mal locker zwei Stunden aus ohne auch nur einen einzigen Gedanken ans rauchen zu verschwenden. War für mich vorher kaum vorstellbar, denn vorher bin ich exakt zu jeder vollen Stunde rauchen gegangen etc.! Naja, ich werds diesmal definitv schaffen! *überzeugt is* :mrgreen:

MfG
 
Ich glaube das wird noch mein größtes Problem, denn was ist schon ein Bier ohne Zigarette?
Dann lass das Bier doch auch einfach bleiben :biggrin:

Man kann wunderbar ohne Nikotin, Alkohol und Koffein leben...

Ich habe im letzten Jahr zusammengerechnet max. 5 Liter Bier getrunken (harten Alkohol sowieso noch nie) und vielleicht 5 Kaffee (auf Geburtstagen von äleteren Gastgebern). Und ich glaube nicht, dass ich irgendwas vermisse. Und meinem Körper geht es immer besser, das merke ich beim Sport jedesmal, wenn ich den jungen Hüpfern davonlaufe.

Marty
 
Dann lass das Bier doch auch einfach bleiben :biggrin:

Ähm, eher nicht! Dafür beschäftige ich mich nun schon zu lange mit Bier und so. Dazu kommt das ich es ja nicht nur saufe sondern auch sammle, verkaufe etc., also eher unwahrscheinlich das das funktionieren wird. ;) So...muss nu zur Arbeit, mal gucken wie es heute so läuft! :)

MfG
 
Zum Bier gehört eine Zigarette?
Für mich hat zum Essen auch immer eine Zigarette gehört.
Die lasse ich jetzt auch weg.
Was soll passieren, wenn ihr sie zum Bier weg lasst?

Habe gestern auch gemütlich ein paar Bierchen getrunken und muss sagen, dass es kein Problem gab.
 
Als für mich gehört auch nicht zu jedem Bier eine Zigarette. Wenn ich mal ein Cola-Bier oder ähnliche Mischbiere trinke, brauche ich nicht unbedingt eine Zigarette, trinke ich aber ein wirklich gutes Bier gehört es für mich momentan noch zum vollen Genuss gleichzeitig ein Zigrettchen zu rauchen. Allerdings hab ich schon mehrfach gelesen, das sich bereits nach einigen Tagen des nichtrauchens der Geschmack erheblich verbessert, was mir irgendwie zusagt. Denn dann muss ein leckeres Bananenweizen ja noch besser munden. So...jetzt noch der kurze Status:

Ich habe mir heute vor der arbeit eine Zigartte geraucht und habe, bis ich diesen Beitrg verfasst habe, auch nicht weiter daran gedacht. Nun werde ich mich wieder in die Arbeit stürzen um mich abzulenken.

Mit freundlichen Grüßen
BierFan
 
So, mein Tagesbericht.

Ich bin nun schon 3,5 Tage trockener Raucher. Ich habe wieder miserabel geschlafen und dieses Sodbrennen ist immer noch da. Ich werde Nachts alle 2 Stunden wach, um 00:00 Uhr, 02:00 Uhr, 04:00 Uhr und um 04:40 Uhr stehe genervt auf. Ich denke mal, dass ich vom husten wach werde. Weiß ich aber auch nicht, weil ich nicht huste wenn ich wach bin, arrrrg. Genug geheult, nein, ich bin am essen wie ein Scheunendrescher. Ich habe schon 2 Kg zugenommen, unglaublich, wenn das so weiter geht dann wiege ich zum Jahresende so viel wie ein Kleinwagen. Ja, die Vorteile sind auch noch da. Mein Geruchsinn verbessert sich weiterhin, ich rieche sehr gut. Konnte als Raucher schon gut riechen, aber als Nichtraucher rieche ich alles noch viel intensiver. Mein Geschmackssinn verändert sich mittlerweile auch, ich schmecke alles viel besser und ich habe dauerhaft hunger. Ich glaube die Geschmacksknospen an der Zunge müssen sich nun neu einpendeln.

Es sind keine Entzugserscheinungen vorhanden und ich bin immer noch sehr gewillt Nichtraucher zu sein.

@Netztourist Nach dem Mittagessen hab ich leichtes Verlangen auf eine Kippe. Komischerweise hab ich beim Kaffee kein Verlangen auf eine Zigarette, Kaffee ohne Kippe ist auch viel schmackhafter.

Bier trinke ich nicht, hin und wieder mal ein Colabier, wenn ich diese Erfahrung ohne Kippe sammel, dann werde ich sie hier im Beitrag mal posten.

Von mir aus können jetzt die Kippen noch teurer werden. :biggrin:
 
Der eine oder andere im Forum hat sich vielleicht gefragt, wieso ich bei diesem Thema so aggressiv reagiere.

Vielleicht versteht Ihr mich besser, wenn ich Euch mal erzähle, wieso ich diesen Thread gestartet habe:

Ich bin 41 Jahre alt. Mit dem Rauchen habe ich mit 16 angefangen. Meine Mutter hat während der Schwangerschaft geraucht, während der Stillzeit, während meiner gesamten Kindheit und Jugendzeit (im Haus, im Auto, überall). Dazu kam, dass sie ab meinem ca. 8. Lebensjahr Vollalki war.

Als Kind habe ich sie gebeten, mit dem Rauchen aufzuhören. Sie hat mich deswegen verprügelt. Mir wurde übel von dem ständigen Qualm, aber das hat sie nicht interessiert. (Meinen Vater auch nicht, aber da war ja tagsüber nicht zu Hause).

Mit 16 hatte ich den ersten Liebeskummer. Hat ganz schön weh getan. Aus Erfahrung wußte ich, wenn mir so richtig übel wird, sind die Gefühlsschmerzen nicht mehr ganz so schlimm, und da meine Mutter ihre Kippen immer irgendwo hat rumliegen lassen, habe ich mir ein paar Zigaretten geklaut und gehofft, wenn ich mir die anzünde wird mir so schlecht, dass mich der Liebeskummer nicht mehr so schmerzt. Dumm gelaufen: Mein Körper war an das Nikotin durch jahrelanges Passivrauchen so gewöhnt, dass ich mich zwar etwas beruhigte, aber übel ist mir nicht mehr geworden.

Danach habe ich regelmäßig zur Kippe gegriffen. 1981 - 1991 habe ich täglich bis zu 30 Zigaretten geraucht. Dann wurde ich schwanger. Zu Beginn der Schwangerschaft war vom frühen Morgen bis spät in die Nacht so speiübel, dass ich nicht einmal an eine Zigarette dachte, obwohl mein Mann starker Raucher war.

3 Jahre lang habe ich nicht mehr geraucht und - ja - keine gesundheitlichen Probleme dadurch gehabt.

November 1994 wurde bei meiner Mutter ein Gehirntumor diagnostiziert. Ursache: unbekannt. Lediglich Alkohol- und Nikotinmißbrauch schlossen die Ärzte als Ursache aus. Meine Mutter war beileibe keine liebevolle Mutter, aber sie war meine Mutter, und ich litt wie Hund als mir klar wurde, dass sie sterben würde. Um nicht ständig vor unserer kleinen Tochter heulen zu müssen, bat ich meinen Mann um die erste Zigarette, bei der es nicht blieb. Nach der ersten Zigarette war ich wieder voll "drin" in der Nikotinabhängigkeit.

Meine Mutter starb 2 Tage nach dem 3. Geburtstag meiner Tochter.

Wenige Monate später stellte ich fest, dass ich wieder ein Kind erwartete. Wieder konnte ich mit den Zigaretten aufhören. Ein Vorteil der Schwangerschaft: Am Anfang gerät der gesamte weibliche Organismus so durcheinander, dass man den Nikotinentzug nicht spührt. Schlecht ist einem immer - ob mit Zigaretten oder ohne.

Die Nikotinabstinenz hielt bis 6 Monate nach der Geburt unseres Sohnes. Mein Mann war den ganzen Tag "auf Arbeit", wir lebten damals in Frankreich, niemand in der Nähe, der die Kinder auch nur mal für ein paar Stunden nehmen konnte. Ich war mit meinen Nerven am Ende, mein Mann immer noch starker Raucher, auch zu Hause. Irgendwann kam wieder der Griff nach seiner Zigarette - vor dem Haus, in der Garage, im Garten - Auszeit. In Gegenwart der Kinder habe ich nie geraucht. Ich wollte nicht so sein wie meine Mutter, die mich und meine Schwester ständig zugequalmt hat.

Ich habe seither oft versucht aufzuhören zu rauchen, doch bin ich nie über die ersten 3 Tage hinaus gekommen, weil auch mein Mann es nie über diese ersten 3 Tage geschafft hat.

Anfang Mai diesen Jahres erkrankte mein Mann schwer an einer bakteriologischen beidseitigen Lungenentzündung. Es dauerte 3 Monate (10 Tage davon Intensivbehandlung im Krankenhaus), bis er wieder zur Arbeit gehen konnte. Ursache: nicht die Zigaretten sondern Mycoplasmen, d.h. Bakterien, die virenähnliche Eigenschaften besitzen und daher schwer mit Antibiotika zu behandeln sind.

Als mein Mann Mitte Juni aus dem Krankenhaus endlich nach Hause kam, fing bei mir die Atemnot an. Ich hatte mir den gleichen Erreger eingefangen, doch hatte ich noch Glück: Bei mir reichte ein Antibiotikum, meinem Mann wurden 4 verabreicht, bis er wieder zur Arbeit konnte.

Die Abschlußuntersuchung Ende Juni ergab bei meinem Mann und mir, dass wir die Erreger endlich los waren. Allerdings muß sich mein Mann wegen der 4 verschiedenen Antibiotik noch bis mindestens Ende des Jahres schonen.

Am 1. Juli fuhren wir ohne unsere Kids zur Erholung an die Nordsee. Mir hatten die Mycoplasmen nicht so zugesetzt wie meinem Mann, d.h. ich habe trotzdem weiter geraucht (ja, ich weiß, blöder kann sich ein Mensch nicht benehmen.) Ich nahm unseren Aufenthalt an der Nordsee zum Anlass, auch die Finger von den Glimmstengeln zu lassen.

Bis heute haben weder mein Mann noch ich wieder eine Zigarette geraucht. Er hat damit auch kaum Probleme, bei mir sieht das anders aus: Ich leide unter ständigem Sodbrennen und unkontrollierten Aggressionsausbrüchen. Zwar hat eine Blutuntersuchung in der letzten Woche ergeben, dass ich nicht weiter an einer Mycoplasmeninfektion leide, dafür bekomme ich jetzt Medikamente gegen Astma, weil ich nach wie vor unter Atemnot leide.

Ein grosser Esser war ich nie. Heute habe ich jedoch hin und wieder regelrechte "Freßattacken". Gebe ich denen nicht nach, bricht mein Kreislauf zusammen und ich finde mich irgendwo auf dem Fußboden wieder. Nikotinkonsum hat starke Auswirkungen auf den Insulinhaushalt des Körpers.

Als ich letzte Woche meine Hausärztin um Hilfe bat, sagte sie, dass der menschliche Körper etwa 1 Jahr benötigte, um nach jahrelangem Nikotinkonsum auf die normale Funktionsweise zurückzufahren.

Heute - mehr als 2 Monate nach der letzten Zigarette - könnte ich vor Entzugserscheinungen an die Wand gehen: Ich kriege trotz Medikamenten kaum Luft, japse wie ein Fisch auf dem Trockenen und bin so aggressiv, dass ich am Liebesten mit der Faust in die nächste Wand schlagen möchte.

Ich habe bereits 2 x vorher mit dem Rauchen "aufgehört", aber diese Symptome waren mir bisher unbeklannt.

Vielleicht könnt Ihr jetzt verstehen, was ich meine.

Edit: Das Astma-Mittel, das mir meine Ärztin verschrieben hat, kostet ca. 75 Euro pro Monat und wird von der Krankenkasse bezahlt. Hätte ich meinen Zigarettenkonsum auf 10 Zigaretten pro Tag gesenkt anstatt ganz aufzuhören (was ich im Vorfeld schon getan habe) wäre das die Krankenkasse erheblich günstiger gekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ katzee
Hast du mal deine Lunge checken lassen? Spirometrie, Lungenfunktion, Röntgen, CT?
Nicht dass da noch was anderes hintersteckt.
Ich find das etwas bedenklich, dass du trotz Medis keine Luft bekommst. Eigentlich bessert sich das wenn man aufhört und man braucht weniger Medikamente...
Ich würd mir an deiner Stelle mal mächtig Sorgen machen und das nicht darauf schieben, dass du nicht mehr rauchst. Wenn alles andere geklärt und ausgeschlossen ist, dann wünsche ich dir, dass es sich im Laufe der Zeit bessert, aber sonst -> geh mal zum Pulmonologen
 
@ katzee
Hast du mal deine Lunge checken lassen? Spirometrie, Lungenfunktion, Röntgen, CT?
Nicht dass da noch was anderes hintersteckt.
Ich find das etwas bedenklich, dass du trotz Medis keine Luft bekommst. Eigentlich bessert sich das wenn man aufhört und man braucht weniger Medikamente...
Ich würd mir an deiner Stelle mal mächtig Sorgen machen und das nicht darauf schieben, dass du nicht mehr rauchst. Wenn alles andere geklärt und ausgeschlossen ist, dann wünsche ich dir, dass es sich im Laufe der Zeit bessert, aber sonst -> geh mal zum Pulmonologen

Ich habe meine Lunge röntgen lassen (wegen der Mycoplasmen) und den Lungenfunktionstest habe ich auch problemlos bestanden.

Laut Aussage meiner Ärtzin beruhen meine Probleme auf dem Niktokinentzug. Wie sagte sie mir so schön bei meinem letzten Praxisbesuch: Ich fände es fairer, wenn Raucher, die das Rauchen aufgeben, keine gesundheitlichen Probleme hätten. Aber im Grunde dauert es mindestens 1 Jahr, bis die Entzugserscheinungen bei Rauchern verschwinden, und dazu gehören Atemnot, Sodbrennen, extreme Gewichtszunahme...
 
Ich habe meine Lunge röntgen lassen (wegen der Mycoplasmen) und den Lungenfunktionstest habe ich auch problemlos bestanden.

Laut Aussage meiner Ärtzin beruhen meine Probleme auf dem Niktokinentzug. Wie sagte sie mir so schön bei meinem letzten Praxisbesuch: Ich fände es fairer, wenn Raucher, die das Rauchen aufgeben, keine gesundheitlichen Probleme hätten. Aber im Grunde dauert es mindestens 1 Jahr, bis die Entzugserscheinungen bei Rauchern verschwinden, und dazu gehören Atemnot, Sodbrennen, extreme Gewichtszunahme...

Meine Unterschrift haste !

2 1/2 Wochen bin ich nun Nichtraucher.

Ich habe 4 Kg zugenommen.
Sodbrennen habe ich häufiger als vorher.
Ich huste Abends immer. Nachts glaube ich auch. Werde Nachts 2-5 mal wach. Jop, das ist nicht witzig, das ist stressig. Ich bin genervt, weil ich keine Ruhe finde.

P.S.: Ich reiße mich aber weiterhin zusammen, weil ich weiß das mir die Kippen den Tod bringen. Habe 10 Jahre sehr stark geraucht, 30 Zigaretten sind viel, finde ich. Ich glaube ich werde an Zigaretten sterben, wenn ich nicht damit aufhöre. Ganz komisches Gefühl.
 
Genug... ich hatte zumindest keinen körperlichen Entzug, als ich aufgehört habe. Und niemand, den ich kenne und der aufgehört hat, hatte einen körperlichen Entzug.

Welche physische Abhängigkeit gibt es also?

Man muss nur seine Psysche unter Kontrolle haben oder einen leeren Geldbeutel, dann geht das.

Marty

hallo beisammen, bin neu hier und höre grade auf zu rauchen!

ich habe im internet nach entzugerscheinungen gesucht habe auch viel

gefunden, sowie diese seite hier! ich glaube das es echt bei jedem anders ist,

da ich einen ziemlich starken KÖRPERLICHEN entzug habe (ich

rauche bereits14 Jahre!!!!! u hab jetzt auch von einem tag auf den anderen aufgehört,

heute ist tag 3), psychisch gar nicht, vielleicht weil ich schon seit über einem

jahr aufhören will?!?! - aber es wegen der sucht einfach nicht geschafft

habe! jetzt fällt es mir vom kopf her sehr leicht nicht zu rauchen ich will den

scheiss gar nicht mehr, meine gesundheit ist mir lieber u genug geld hätte

ich zum rauchen auch, also es gibt sehr wohl physischen entzug von nikotin,

der sich bei mir wie folgt äussert:



ich habe leichtes fieber, schüttelfrost, hitze- und schwitzattacken,

starken husten, starke kopfschmerzen u gliederschmerzen mir wird

schwindelig, wenn ich nach der arbeit nach hause komme u über die strassen

laufe fühlt es sich an als wenn ich schwebe, kurzweilig spüre ich mich selbst

gar nicht mehr, ich habe starke stimmungsschwankungen und muss oft fast

anfangen zu weinen! hunger u appetit habe ich auch nicht richtig (eig. liebe

ich essen), hinzu kommen nächtliche krämpfe (besonders im rücken) die mir

schlaflose stunden bereiten. kurz: MIR GEHTS MEGA SCHEISSE!!

ich glaube ich habe nichts vergessen! gibt es andere die auch solche

symptome haben?

Brina
 
Die Symptome müssen ja nicht vom Entzug kommen sondern klingen eher nach einem grippalen Infekt.

Körperlichen Nikotinentzug über Tage gibt es eigentlich so auch nicht - zumindest auf Basis wissenschaftlicher Studien. Mglw. hat die Psyche aber einen nicht unerheblichen Einfluss und lässt Dich "krank" fühlen ["heulen" wegen des "Verlustes"?].

Ich bin grad 10 Wochen "clean" und bis letztes Wochenende hatte ich keine Probleme. Erst seit dem das Wetter auf Frühling gedreht hat, wird das Verlangen nach ner Kippe irgendwie wieder stärker. :-?
 
Ich bin jetzt 3 Jahre clean wenn ich richtig gezählt habe...

Die ersten 3 Wochen waren schwierig.. Danach nur noch die typischen Situationen, wie auf Feiern oder wenn man mit freunden irgendwo was trinken geht..

Heute bin ich mir zu 99,9% sicher nie mehr zu rauchen.. Ich finds schon ekelich wenn ich irgendwo bin wo geraucht wird... Und, ich fühl mich super dabei ;) Also haltet durch..

Kann dabei von Allen Carr "Endlich Nichtraucher" empfehlen.. Hat mir durch schwere Zeiten geholfen ;)
 
Rauche seit Ende 2002 nicht mehr, also knapp über 7 Jahre. Hatte eigentlich nur die erste Zeit danach "schmacht". Nach 5 Tagen bin ich sogar einmal schwach geworden. Aber auch nur eine halbe Zigarette lang.

Insgesamt hat es bei mir vielleicht 1 Monat gedauert, bis ich keine Lust mehr nach einer Zigarette verspührte. Bei mir war der Wunsch aber auch recht stark aufzuhören. Zu dem Zeitpunkt als ich aufgehört habe, habe ich ca. 2,5 BigBoxes am Tag geraucht. Und das wurde mir einfach zu teuer. Hatte ich keine Lust mehr zu.

Naja ich denke so nach allerspätestens einem Jahr wird man nur noch rückfällig, wenn man sich immernoch im Kopf einredet, dass die Zigarette irgendwas gebracht hat. Wenn man einsieht, dass das Rauchen einfach nichts bringt, dann fängt man auch nicht wieder an, zumindest kann ich es mir nicht vorstellen. Und ich war schon in einigen Situationen, in denen ein Raucher sagt, dass man da einfach eine Rauchen muss...... Gibt bestimmt Menschen die immernoch ein leben lang unterbewusst denken, dass es auf einer Feier mehr Spaß macht, dass man weniger Stress hat durch Zigaretten, die werden vielleicht auch irgendwann rückfällig. Aber wer einsieht, dass das alles schwachsinn ist (nicht behauptet es sei so, sondern innerlich auch dran glaubt), der wird recht schnell von der Zigarette los kommen denke ich.
 
Hat jemand von euch schon mal das mit der Spritze probiert gegens Rauchen? Hab ehrlich gesagt etwas Angst, wenn ich hier so lese das man dadurch nicht mehr schlafen kann. :-?
 
Hat jemand von euch schon mal das mit der Spritze probiert gegens Rauchen?
Du brauchst keine Spritze, Du brauchst keine Pflaster, Du brauchst keine Kaugummis.

Was Du brauchst, ist ein Auslöser und den Willen, wirklich aufzuhören.

Ohne diesen Willen schaffst Du das auch mit Spritze nicht, das kostet nur Geld.

Marty