News Niedrige Beteiligung bei Wahl im Saarland

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 25.03.2012 um 17:37:20 Uhr veröffentlicht:
Niedrige Beteiligung bei Wahl im Saarland
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Saarbrücken (dpa) - Das Saarland wählt einen neuen Landtag. Bei Sonne satt und Frühlingstemperaturen fiel das Interesse der Bürger an der ersten von drei Landtagswahlen in diesem Jahr voraussichtlich geringer aus als bei der Wahl 2009. Nach einer Stichprobe in 73 Wahlbezirken hatten gegen 14.00 Uhr erst 31,1 Prozent der Wähler ihre Stimme abgegeben, wie Landeswahlleiterin Karin Schmitz-Meßner in Saarbrücken mitteilte. 2009 waren es zu dieser Uhrzeit 36,7 Prozent gewesen. Am Ende lag die Wahlbeteiligung vor drei Jahren bei 67,6 Prozent. Etwa 800 000 Bürger konnten über die Vergabe der 51 Sitze im Landesparlament entscheiden. Darum bewarben sich elf Parteien. Die Neuwahl im kleinsten deutschen Flächenland wurde nötig, weil Anfang Januar die schwarz-gelb-grüne Koalition - das erste Jamaika-Bündnis auf Landesebene - überraschend zerbrach. CDU und SPD konnten sich anschließend nicht auf die Bildung einer gemeinsamen Regierung einigen. Die CDU von Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und die SPD unter ihrem Spitzenkandidaten Heiko Maas kündigten im Wahlkampf allerdings an, nach der Wahl eine große Koalition bilden zu wollen. Die SPD lehnte eine nach den Umfragen mögliche rot-rote Koalition strikt ab. Die Umfragen vor der Wahl ließen ein Kopf-an-Kopf-Rennen der bisher regierenden CDU und der oppositionellen SPD erwarten. Die FDP drohte an der Fünf-Prozent-Hürde zu scheitern. Auch für Grüne und Piratenpartei konnte es eng werden. Als drittstärkste politische Kraft sahen die Umfragen die Linkspartei unter ihrem Spitzenkandidaten Oskar Lafontaine. In Saarbrücken lag die Wahlbeteiligung gegen 16.00 Uhr bei 39,7 Prozent. 2009 waren es zum gleichen Zeitpunkt 43,6 Prozent gewesen. Eine Sprecherin des Wahlamts der Stadt führte die niedrigere Wahlbeteiligung unter anderem auf das schöne Wetter zurück - im Saarland herrschte strahlender Sonnenschein mit frühlingshaften Temperaturen. Die Umstellung auf die Sommerzeit könne zudem bei einigen für eine verspäteten Besuch im Wahllokal verantwortlich sein. «Durch die Zeitumstellung verschieben die Leute den Wahlgang wohl um eine Stunde», mutmaßte sie. Einige könnten also erst nach 18.00 Uhr - und damit zu spät - gekommen sein. Bei der Wahl 2009 war die CDU trotz starker Verluste mit 34,5 Prozent stärkste politische Kraft geworden, gefolgt von der SPD mit 24,5 Prozent. Die Linke kam auf 21,3 Prozent, die FDP auf 9,2, und die Grünen auf 5,9 Prozent. 2009 hatte die CDU 19 der 51 Sitze im Landtag errungen. Die SPD kam auf 13 Mandate, die Linke auf 11, die FDP auf 5 und die Grünen auf 3 Mandate. Im Laufe der Wahlperiode wechselte ein FDP-Abgeordneter in die CDU-Fraktion. Im Mai gibt es zwei weitere Landtagswahlen, dann in Schleswig-Holstein (6.) und in Nordrhein-Westfalen (13.).
 
Wahlbeteiligung: 62,5 % (laut ARD)
=> 37,5 %

Ich fasse zusammen:
Nichtwähler: 37,5 %
CDU: 35,2 %
SPD: 30,6 %
Linke: 16,1 %
FDP: 1,2 %
Grüne: 5,0 %
Piraten: 7,4 %
Andere: 4,5 %

Und der Wahlgewinner: Nichtwähler 8O

Nun dürfen die Nichtwähler sich einen Koalitionspartner aussuchen. Theoretisch wären 3 Koalitionspartner möglich:
Nichtwähler + CDU
Nichtwähler + SPD
Nichtwähler + Linke

:ugly:

Was für ein Demokratieverschleiß!