MandelOP - oje!

Schwarzdrossel

Hobbitfrosch
ID: 275198
L
10 Mai 2007
602
141
Tja, hallo erstmal.

Ich muss mir nächste Woche die Mandeln raus schnippeln lassen und habe ein bisschen Bammel davor. 8O

Habt ihr Erfahrungsberichte, vorzugsweigsweise aus den letzten zwei Jahren?
Vor allem möchte ich wissen, was da an Schmerzen auf mich zukommen kann.

Danke im Voraus...

Ich werde meine Mandeln vermissen... sie sind mir über die Jahre sozusagen ans Herz gewachsen :mrgreen:
...
 
Mandeln, das ist schon ewigkeiten her. Ich weiß nur noch das ich viel Eis und Gummibärchen naschen durfte, weil wegen schlucken und so. Und in meinem Krankenzimmer war ein riesiger Marienkäfer an der Wand. 8)
 
Meine sind mit 17 Jahren raus gekommen, also ziemlich spät. Wenn bei kleinen Kindern die Mandeln raus kommen, ist das eigentlich eher unspektakulär, die kriegen hinterher ein Eis und das war's dann oft schon.

Bei mir war das anders. Meine Mandeln waren sehr vernarbt und ich hatte nach der Operation ziemliche Schmerzen. Ich wünsch dir, dass deine nicht so krass kaputt sind, wie meine es waren und dass die Schmerzen dann auch dementsprechend geringer ausfallen. Ich würde dir gerne was von Vanilleeis und hübschen Krankenschwestern (oder bei dir wohl eher Krankenpflegern erzählen), aber so leid es mir tut, in deinem Alter wird das kein Sonntagsspaziergang.
 
Naja, Spass macht es nicht grade, aber ich kann mir schlimmeres vorstellen.
Meine sind vor knapp 3 Jahren, also auch erst mit 24J rausgekommen.
Nach der OP hatte ich erstmal tierisch Hunger. Als ich dann endlich für wach befunden wurde habe ich auch erstmal 2 Eis und nen Pudding weggeschlabbert... Ging auch irgendwie runter.
Bei mir fühlte es sich halt an, wie die Schmerzen, die ich von meinen Mandelentzündungen kannte...
Naja, und ich bin Montag operiert und Freitag saß ich schon wieder in der Vorlesung (war ja auf dem gleichen Gelände). Und Sonntags hab ich schon wieder getanzt... Was ich wichtig fand, war jeden Tag normale Klamotten anziehen (also nicht Schlaf- oder Jogginganzug) und raus ausm Bett. Dann fühlt man sich gleich nicht so krank.
Was mich tierisch genervt hat, war dass es halt danach auch in unregelmäßigen Abständen immer mal wieder echt weh tat. (Also auch noch nach 6-8 Wochen).
Aber ich bin echt froh, dass sie raus sind. Brauchte in den 3 Jahren danach nicht einmal Antibiotika mehr. Klar, wenn was ist bekomme ich immernoch als erstes Halsschmerzen, aber halt ohne Antibiotika.
Also lass dir keine Angst einjagen, sondern denk daran wie einfach die Kinder das wegstecken, dann schaffst du das auch!
 
Meine wurden als ich so 9 Jahre war in einer Not-OP entfernt. Ärzte meinte das es aller höchste Eisenbahn war. Ich hatte keine Probleme und von der OP mit allen drum und dran hab ich nix mit bekommen.
Ich denk mal der Krankenhausaufenthalt is das schlimmste an der ganzen Sache.Ich konnt nie ausschlafen.

Ist zwar nu mehr als 2 Jahre her,aber du packst das schon. Mach dich nich wahnsinnig.
 
Halleluja

Meine wurden als ich so 9 Jahre war in einer Not-OP entfernt. Ärzte meinte das es aller höchste Eisenbahn war. Ich hatte keine Probleme und von der OP mit allen drum und dran hab ich nix mit bekommen.
Ich denk mal der Krankenhausaufenthalt is das schlimmste an der ganzen Sache.Ich konnt nie ausschlafen.

Ist zwar nu mehr als 2 Jahre her,aber du packst das schon. Mach dich nich wahnsinnig.
Du solltest vielleicht mal beim Guiness-Book of Records anfragen, ob du nicht evtl. der 1. und einzige Mensch auf der Welt bist, der eine "Mandel-Not-OP" hatte. Ich schätze, die Chancen stehen relativ günstig! Nur vorsorglich frag: du hast doch die Mandeln nicht mit dem Blinddarm verwechselt?
 
Du solltest vielleicht mal beim Guiness-Book of Records anfragen, ob du nicht evtl. der 1. und einzige Mensch auf der Welt bist, der eine "Mandel-Not-OP" hatte. Ich schätze, die Chancen stehen relativ günstig! Nur vorsorglich frag: du hast doch die Mandeln nicht mit dem Blinddarm verwechselt?
Mal vorsorglich frag: Du hast nicht zufällig was an den Kopf bekommen? :roll:
 
Ich durfte letzte Weihnachten ...

Du kannst quasi erst 4 Wochen danach wieder normal essen. Bis ca. 2 Wochen danach musste ich noch starke Schmerzmittel (Voltaren) nehmen, um den Tag einigermaßen zu überleben.

Meine Mandeln waren aber auch ziemlich groß und ich hatte Mononukleose (Pfeiffersches Drüsenfieber). Deshalb wars bissl komplizierter als üblich und Not-OP (also nix mit Guinnes-Buch^^).

Bis das Gewebe wieder vollständig ausgeheilt und fest ist, dauerts ca 1 Jahr. Je älter man ist, desto bewusster bekommt man das halt alles mit. Wennde als Kind die Mandeln rausbekommst, schläfste halt die ganze Zeit und der Rest is egal.
 
Hi,

also meine Mandel-OP liegt nu schon ganze 30 Jahre zurück. Bammel braucht man da wirklich nicht zu haben Auch hinterher hatte ich keine Schmerzen, dafür aber viiiiiieel Eis zum Schlecken *mjam*. :biggrin:

lg udo
 
ahhh das passt ja heute genau zum thema. verdammte scheisse, ich wünsche es echt niemanden. Solche Schmerzen habe ich noch nie gehabt. Das fing schon am Wochenende an, habe es aber verharmlost, es ging auch berg auf. Aber letzte Nacht uff der Arbeit der Höhepunkt, ging nix mehr. Musste um 0 Uhr abbrechen und bin nach Hause. Dann bis 8 Uhr gequält und zum Arzt. Stand mehrmals davor, Notarzt zu rufen. Hoffe Antibiotika schlägt schnell an, bis jetzt merke ich nix. Bin da sehr ungeduldig. Und jetzt mindestens eine woche krankgeschrieben.

- Mandeln sind bei mir komplett geschwollen, eitrig und mit weißen-gelben flecken.
- Schlucken unmöglich, alle 2 minuten zum klo rennen und ausspucken.
- Ohrenschmerzen, da Lynphknoten geschwollen
- leicht Fieber und Kopfschmerzen
- Sprechen geht auch nur noch sehr schwer.
- an essen und trinken ist überhaupt nicht mehr zu denken, obwohl man letzteres viel tun sollte. weiss nur nich wie.



..aber OP steht ersma zum glück nich an, hoffe geht so alles in ordnung.
 
Ich habe meine Ausbildung beim HNO-Arzt gemacht und auch jahrelang bei HNO-Ärzten gearbeitet.

Mandel-Op ist von Mensch zu Mensch und Fall zu Fall verschieden, wie alles eben.

Aber meistens ist es gar nicht unbedingt nötig, die Dinger zu entfernen.

Mir hatte mein Ausbilder damals auch empfohlen die Mandeln entfernen zu lassen, da ich zu Beginn meiner Ausbildung mehrmals mit entzündeten Mandeln zu tun hatte. Aber vor lauter Angst hab ich das damals nicht machen lassen und habe sie heute noch immer und kaum mehr Probleme.

Natürlich gibt es auch den umgekehrten Fall und auch Fälle, bei denen sich dann Abszesse bilden. Oder aber es ist dann so extrem, dass sich Folgeerkrankung des Herzen, der Nieren oder Gelenke "bilden". Dann müssen die "Teile" auch raus.

Was die Schmerzen und Kompikationen angeht kannich nur von meinen Ex-Patienten erzählen, da hatte aber keiner irgendwelche besonderen Dinge zu berichten. Lief bei allen gut, nur Erwachsene hatten immer etwas mehr Schmerzen als die Kinder.....
 
Ich war 17, fast 18, ist also schon ne Zeit her, aber da war nix mit Eis essen. Eine kühle Kompresse hab ich bekommen, und eine Spuckschüssel, weil ich die Narkose nicht vertrug (Vollnarkose). Die Mandeln waren Matsch, laut Aussagen meines HNO, und es war höchste Eisenbahn.

Ich denke, es ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, und dann auch noch von Arzt zu Arzt, und Krankenhaus zu Krankenhaus, wie man dann behandelt wird.

Mein Sohn (8) hat vor ein paar Tagen die Polypen entfernt bekommen, und das erste was er nach dem Aufwachen sagte: Ich will nach Hause, er war putzmunter, keine Übelkeit, keine Schmerzen, aber Hunger. Er war ganz genervt von den anderen Kindern, die weinten und jammerten, dass er die Krankenschwester ernsthaft fragte, ob es wirklich sein müsste, dass er noch zwei Stunden da rumwarten muß.
 
- Mandeln sind bei mir komplett geschwollen, eitrig und mit weißen-gelben flecken.
- Schlucken unmöglich, alle 2 minuten zum klo rennen und ausspucken.
- Ohrenschmerzen, da Lynphknoten geschwollen
- leicht Fieber und Kopfschmerzen
- Sprechen geht auch nur noch sehr schwer.
- an essen und trinken ist überhaupt nicht mehr zu denken, obwohl man letzteres viel tun sollte. weiss nur nich wie.
Öhm hast Du schon Pfeiffer'sches Drüsenfieber gehabt?
Das klingt verdächtig danach wenn's so heftig is.
 
Hallo

Die werden das mit einem müdem Lächeln abtun und werden antworten, dass eine Mandel-Not-OP keine Seltenheit ist.
Ich hab auch meine Erfahrungen. HNO-Ärzte machen doch meistens lukrativen CASH durch OPs, nicht wenige haben ja Belegbetten in irgendwelchen Kliniken, die immer "ausgelastet" sein müssen. Nee, als mein Sohn 3 Jahre alt war, meinte ein HNO-Fuzzi auch, schnell - schnell - schnell - schnell - schnell opperieren! Ein zweiter Arzt konnte die Diagnose des ersten nicht nachvollziehen und hat mit dem Kopf geschüttelt. Demnach hat mein Sohn, heute 24 Jahre alt, noch immer seine Mandeln. Aber der eigentliche Witz an der Sache war, das er seit seinem achten Lebensjahr bis heute überhaupt keine Mandelentzündung mehr hatte!!! Ich für meine Erfahrung gebe daher immer den Rat: einen zweiten Arzt befragen. Ein Eingriff birgt immer ein Risiko, eine Narkose auch. Deswegen sollte man sich ausreichend erkundigen, bevor man sich opperieren lässt. Meine Meinung. Man sollte sich auch darüber im Klaren sein, welche die Aufgabe die Mandeln nun mal für den Körper haben. Sie sind die erste Station des Körpers, an der die Bakterien sich lokalisieren, und funktionieren somit als Detektor schädlicher Organismen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe was zu sagen :mrgreen:
Meine Freundin (33 Jahre alt) hatte vor 2 Monaten eine Mandel-OP und das war nicht so einfach und lustig.
Es sind schon heftige Schmerzen,leider.
Sie konnte 3 Wochen lang nicht richtig essen und musste alles flüssig zu sich nehmen.
Also bereite dich schon mal darauf vor das es sehr unangenehme werden kann.
Man sagt das Menschen die älter sind das nicht soooooooo leicht wegstecken.
Meiner Freundin ist es nicht so gut bekommen.
 
Öhm hast Du schon Pfeiffer'sches Drüsenfieber gehabt?
Das klingt verdächtig danach wenn's so heftig is.
Das Pfeiffersche Drüsenfieber ist wahrlich nicht lustig. Hab's vor 2 Jahren gehabt und lag drei Wochen krank. Fing bei mir auch am Wochenende an, war denn Sonntags so schlimm (konnte Nachts nicht schlafen, nichtmal mehr meinen eigenen Speichel schlucken), dass ich ins Krankenhaus ging. Der Arzt da ging zunächst auch von einer Mandelentzündung aus und gab mir Antibiotika mit. Als dass dann nach einigen Tagen (und vor allem schlaflosen Nächten) nicht anschlug, bin ich zu meinem Hausarzt, der dann auf die Idee mit dem Drüsenfieber kam. Hat mir Blut abgenommen und zwei Tage später durfte ich wieder hin. Habe dann eine Spritze und starke Schmerzmittel bekommen. Wurde dann auch relativ schnell besser - wurde aber trotzdem nochmal für 2 Wochen krankgeschrieben.