Geldanlage Lücke bei der Altersvorsorge

Jeder der sich mit dem Thema Rente beschäftigt muss sich zwangsläufig mit dem Thema Inflation beschäftigen. Jeder der sich mit dem Thema Inflation beschäftigt muss früher oder später zu der Erkentniss kommen das man besser kein Geld spart.

Grund:
Geld (so wie wir es kennen) verliert zu viel an Wert.

Beispiel:
Ich habe als kleiner, junger Stepke eine Lebensversicherung über 60.000 DM abgeschlossen. Dann kam der Euro. (Währungsreform)
Meine Lebensversicherung hatte von nun an also einen Wert von 30.000 Euro.
Inflationsbereinigt hat meine Lebensversicherung bei meinem 65sten Lebensjahr einen Wert von ca. 12.000 Euro. (3% Inflation) Wenn nicht wieder eine Währungsreform (oder schlimmeres) dazwischen kommt.

Lösung:
Aktien! Rohstoffe! Edelmetalle! Immobilien!
 
Jeder der sich mit dem Thema Rente beschäftigt muss sich zwangsläufig mit dem Thema Inflation beschäftigen. Jeder der sich mit dem Thema Inflation beschäftigt muss früher oder später zu der Erkentniss kommen das man besser kein Geld spart.
Bei einer Anlage, die mehr Zinsen bringt als die aktuelle Inflationsrate ist, kann das nicht stimmen.

Marty
 
Bei einer Anlage, die mehr Zinsen bringt als die aktuelle Inflationsrate ist, kann das nicht stimmen.

Marty

Na jetzt bin ich aber gespannt! Welche Geldanlage bietet mir denn mehr als 3% Zinsen? Dauerhaft, nicht nur für Neukunden und dazu auch noch ohne Risiko!?
 
Es geht doch um die Rente, oder? Also geh ich mal davon aus das man sein Geld so anlegen möchte das man in der Rente auch was davon hat. Also ohne Risiko.

Ich kann mit einem hochspekulativen Optionsschein natürlich mehrere 100% Rendite einfahren, wenn alles gut geht. Aber ich kann halt auch alles verlieren.
 
Na jetzt bin ich aber gespannt! Welche Geldanlage bietet mir denn mehr als 3% Zinsen? Dauerhaft, nicht nur für Neukunden und dazu auch noch ohne Risiko!?
Erstens: Warum denn mehr als 3%? Im Jahr 2009 betrug die Inflationsrate 0,9%, das hat jedes Tagesgeldkonto ausgeglichen.

Und wenn Du auf den lnagfristigen Durchschnitt anspielst, sollte man auch den langfristigen Zinsertrag nehmen.

Übrigens: Aktuell bieten zahlreiche Bundesanleihen Renditen über 3%, ein Beispiel: https://www.boerse-stuttgart.de/rd/de/anleihen/factsheet?sSymbol=BB22.STU&lang=de

Werpapierkennummer: 113522
Rendite: 3,84%
Sicherheit: Solange, bis die Bundesrepublik pleite ist.

Marty
 
ich nicht, solange das Vermögen grösser ist als die Schulden.

Marty

naja sobald man ernsthaft anfängt nach diesem Vermöhen zu greifen neigt nur leider der eine Teil davon abzuwandern und sich der andere Teil mittels Bewertungsverlusten in Nichts aufzulösen

Sehr langfristig schon. Aber ehrlich gesagt nicht mehr zu meinen Lebzeiten... (hoffentlich...) :pray:

hm das find ich entweder optimistisch bezüglich der Staatspleite, oder pessimistisch bezüglich Deiner Lebenserwartung
 
Zuletzt bearbeitet:
naja sobald man ernsthaft anfängt nach diesem Vermöhen zu greifen neigt nur leider der eine Teil davon abzuwandern und sich der andere Teil mittels Bewertungsverlusten in Nichts aufzulösen
Das wird man auch nicht ernsthaft in Erwägung ziehen. Das Vermögen soll ja nur als Sicherheit dienen. Und das wird funktionieren, solange niemand vor dem GAU mit dem Vermögen abhaut.

Und an dem Tag, wo man auf das Vermögen tatsächlich zugreifen möchte, muss man halt schnell sein :D Aber bis dahin wird es auch im Finanzministerium einen roten Knopf geben, der Ur-Enkel vom Schäuble kann dann drauf drücken und sämtliche Banktransaktionen anhalten.

Marty
 
Und an dem Tag, wo man auf das Vermögen tatsächlich zugreifen möchte, muss man halt schnell sein :D

wenn dann kommt das wohl eh in kleinen Schritten, die 1 % Vermögenssteuer stand ja schon ein paarmal im Raum- und selbst die würde schon Mrd an Kapital aus Deutschland vertreiben---> gibt ja genug Leute die von den Zinsen Ihres Kapitals leben möchten oder für die das einfach der Tropfen ist der das Faß zum überlaufen bringt

der Ur-Enkel vom Schäuble kann dann drauf drücken und sämtliche Banktransaktionen anhalten.
nachdem seine Tocher schon mit dem Generalsekretär der CDU in Baden-Württemberg verheiratet ist kann man wohl davon ausgehen das da heimlich an einer Dynastie mit finsteren Absichten gearbeitet wird https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Strobl
 
Zuletzt bearbeitet:
Die einzigst sinnvolle und grundsolide Altersvorsorge ist ein Eigenheim, da es vollkommen Inflationsunabhängig ist. Selbst wenn der Euro nix mehr wert ist hast Du zumindest eine Wohnung und ein Dach über dem Kopf.

Die zweite ebenfalls recht solide Altersvorsorge sind Bundesanleihen (Schatzbriefe, usw.).

Alle anderen genannten Möglichkeiten (Aktien, Investmentfonds, private Rentenversicherungen, private Lebensversicherungen) sind z.T. arg spekulativ. Selbst mit Aktien aus dem DAX kann man komplett Pleite gehen. Das beste Beispiel dafür sollte die HRE sein, die ebenfalls im DAX war.

Interessant wären noch Edelmetalle, die aber derzeit arg teuer sind.
 
Die einzigst sinnvolle und grundsolide Altersvorsorge ist ein Eigenheim, da es vollkommen Inflationsunabhängig ist. Selbst wenn der Euro nix mehr wert ist hast Du zumindest eine Wohnung und ein Dach über dem Kopf.
naja nen Eigenheim kostet, auch ganz abbezahlt, immernoch mehr als ne kleine Wohnung- auch wenn man die entgangenden Zinsen nicht mitrechnet...

Risikien bleiben dabei auch immer, wenn Du z.b. im Alter nicht mehr laufen kannst, könntest Du bei ner Mietwohnung relativ leicht in eine Behindertengerechte Wohnung umziehen, jedenfalls eher als das Du weitere 100 K Euro für den Umbau Deines Hauses hast


Alle anderen genannten Möglichkeiten (Aktien, Investmentfonds, private Rentenversicherungen, private Lebensversicherungen) sind z.T. arg spekulativ. Selbst mit Aktien aus dem DAX kann man komplett Pleite gehen. Das beste Beispiel dafür sollte die HRE sein, die ebenfalls im DAX war.
die HRE war nur mal kurz nen paar Jährchen im Dax und als sie pleite ging schon ne Weile nicht mehr..wenn Du alle 30 Firmen aus den Dax gekauft hast(egal ob nun mit Indexzertifikat oder direkt) ist das wahrscheinlich sicherer als Deine Bundesanleihe die ja nur auf das Oberpferd setzt :ugly:

Interessant wären noch Edelmetalle, die aber derzeit arg teuer sind.
sollte man haben ja :mrgreen:
 
naja nen Eigenheim kostet, auch ganz abbezahlt, immernoch mehr als ne kleine Wohnung- auch wenn man die entgangenden Zinsen nicht mitrechnet...
Das mit den entgangenen Zinsen ist doch nur eine theoretische Größe, die mit der Praxis absolut nix zu tun hat. Zinsen hälst Du nicht in der Hand, sie schützen Dich auch nicht vor Kälte.
Und das eine abbezahlte Wohnung mehr kostet als eine kleine Wohnung ist einfach nicht korrekt. Die zu zahlenden Steuern sind im Vergleich zu Mietwohnungen in Großstädten wahrlich lachhaft. Sowohl meine Eltern zahlen für ihre Eigentumswohnung keine 1000 Euro Steuern im Jahr, als auch wir mit einem Miethaus zahlen keine 1000 Euro Steuern im Jahr.

Risikien bleiben dabei auch immer, wenn Du z.b. im Alter nicht mehr laufen kannst, könntest Du bei ner Mietwohnung relativ leicht in eine Behindertengerechte Wohnung umziehen, jedenfalls eher als das Du weitere 100 K Euro für den Umbau Deines Hauses hast
Wenn man beim Erwerb eines Hauses oder einer Eigentumswohnung soweit vorausdenkt gibt es erst gar keinen kostenpflichtigen Umbau.



die HRE war nur mal kurz nen paar Jährchen im Dax und als sie pleite ging schon ne Weile nicht mehr..wenn Du alle 30 Firmen aus den Dax gekauft hast(egal ob nun mit Indexzertifikat oder direkt) ist das wahrscheinlich sicherer als Deine Bundesanleihe die ja nur auf das Oberpferd setzt :ugly:
Das erzählst Du dann mal jemandem der das Geld während einer Tiefphase des DAX benötigt. Der wird sich dann bedanken.

btw, die Entwicklung des DAX ist in den letzten 10 Jahren rückläufig. Von rund 7500 Punkte auf rund 6000 Punkte gefallen. Und komme mir jetzt bitte nicht mit hätte, wenn und aber.
Es ist reine Glückssache ob man mit Aktien Gewinn macht oder nicht.
 
Das mit den entgangenen Zinsen ist doch nur eine theoretische Größe, die mit der Praxis absolut nix zu tun hat.
und Dein Haus hat auch nur theoretischen Wert, wenn es keiner kaufen mag wenn du verkaufen willst/mußt hast Du eben nichts mehr von Deinen investierten Geld

Und das eine abbezahlte Wohnung mehr kostet als eine kleine Wohnung ist einfach nicht korrekt. Die zu zahlenden Steuern sind im Vergleich zu Mietwohnungen in Großstädten wahrlich lachhaft. Sowohl meine Eltern zahlen für ihre Eigentumswohnung keine 1000 Euro Steuern im Jahr, als auch wir mit einem Miethaus zahlen keine 1000 Euro Steuern im Jahr.
eine abbezahlte Eigentumswohnung ist normal billiger als eine Mietwohnung das stimmt wohl, die Rede war aber erst von einem Haus und das ist immernoch teurer - zwar mit einem Plus an Wohnqualität und Platz aber dafür zahlt man dann halt auch

Wenn man beim Erwerb eines Hauses oder einer Eigentumswohnung soweit vorausdenkt gibt es erst gar keinen kostenpflichtigen Umbau.
das war nur ein Beispiel von Vielen, man kann sich nicht gegen alles absichern, jedenfalls nicht ohne viel zuviel draufzuzahlen



Das erzählst Du dann mal jemandem der das Geld während einer Tiefphase des DAX benötigt. Der wird sich dann bedanken.
Geld das man kurzfristig benötigen könnte steckt man auch nicht in Aktien

btw, die Entwicklung des DAX ist in den letzten 10 Jahren rückläufig. Von rund 7500 Punkte auf rund 6000 Punkte gefallen. Und komme mir jetzt bitte nicht mit hätte, wenn und aber.
Es ist reine Glückssache ob man mit Aktien Gewinn macht oder nicht.
ich komme aber doch mit wenn und aber, der Dax ist von 95 bis 00 von 2000 auf 8000 Punkte gestiegen- wenn Du nen AlltimeHigh als Ausgangspunkt nimmst ist es kein Wunder das der Dax das mal 10 Jahre lang nicht wieder erreicht.... Aktien sind langfristig gesehen und bei verteilten Risiko eben doch eine sichere Anlage
https://blog.zeit.de/herdentrieb/files/old/DAX_070801.gif
 
Zuletzt bearbeitet:
Die einzigst sinnvolle und grundsolide Altersvorsorge ist ein Eigenheim, da es vollkommen Inflationsunabhängig ist.
Grundsätzlich OK, es ist aber auch eine sehr teure Altersvorsorge und nur dann rentabel, wenn die Wertsteigerung deutlich über der Inflationsrate liegt. Und Wertsteigerungen werden bei abnehmender Bevölkerungszahl so einfach nicht mehr.

Mein Haus hat seit ca. 10 Jahren nicht mehr an Wert zugelegt. Im Gegenteil, es kommt jetzt in ein Alter, wo zunehmend Instandhaltung notwendig ist. Die Kosten liegen bei ca. 2%. des Wertes pro Jahr. Dazu kommen Zinsausfälle von 3,5% pro Jahr, die ich ja zur Zeit sicher erwirtschaften könnte, wenn ich das Haus verkaufen würde und das Geld anlegen. Vor 10 Jahren hätte ich das Geld auch zu 5,5% anlegen können für 30 Jahre.

Und da rechnet sich die Immobilie plötzlich gar nicht mehr. Die erzielbare Nettorendite liegt nämlich nicht bei 7,5%.

Marty
 
und Dein Haus hat auch nur theoretischen Wert, wenn es keiner kaufen mag wenn du verkaufen willst/mußt hast Du eben nichts mehr von Deinen investierten Geld
Wer redet von verkaufen? Es geht um Altersvorsorge!

eine abbezahlte Eigentumswohnung ist normal billiger als eine Mietwohnung das stimmt wohl, die Rede war aber erst von einem Haus und das ist immernoch teurer - zwar mit einem Plus an Wohnqualität und Platz aber dafür zahlt man dann halt auch
Auch hier geht es um Altersvorsorge, nicht um Wohnqualität. Sowohl Haus als auch Eigentumswohnung sind als Altersvorsorge unterm Strich billiger als eine Mietwohnung.



ich komme aber doch mit wenn und aber, der Dax ist von 95 bis 00 von 2000 auf 8000 Punkte gestiegen- wenn Du nen AlltimeHigh als Ausgangspunkt nimmst ist es keiner Wunder das der Dax das mal 10 Jahre lang nicht wieder erreicht.... Aktien sind langfristig gesehen und bei verteilten Risiko eben doch eine sichere Anlage
https://blog.zeit.de/herdentrieb/files/old/DAX_070801.gif
Sorry, aber ich kann absolut nicht nachvollziehen, wie man nach dem Finanzdesaster Aktien und andere künstliche Bankprodukte noch ernsthaft als Alternative für eine solide Altersvorsorge ansehen kann. Auch die "Volksaktie" der Telekom hat doch gezeigt, wie wunderbar man mal eben sein Geld verlieren kann. Weitere Beispiele gefällig? Continental - Verlust in 5 jahren = 40%. Selbst bei BlueChips ist man vor Spekulationen nicht gefeit, was Volkswagen 2008 gezeigt hat. Dabei habe ich jetzt so Firmen wie Karstadt, Hertie oder Quelle noch gar nicht genannt.
Und mit Fonds wird man nicht reich. Da kann man nur etwas Gewinn machen, hat aber immer das Risiko eines nicht unerheblichen Verlustes. Diese vielen kleinen Fonds die mit Leistungen der Vermögensbildung bezahlt werden, sind nichts weiter als ein Gewinnmöglichkeit für die Banken. Interessant wird ein Fonds erst dann, wenn man mehrere 1000 Euro auf einmal rein steckt. Nur wer so viel Geld übrig hat und regelmäßig Zeit in die Kursverfolgung steckt kann überhaupt mit Gewinn rechnen.

Natürlich stecken in Bankprodukten auch Möglichkeiten zur Gewinnmaximierung, aber die Risiken sind für den Normalbürger m.E. einfach zu hoch. Der einzigst garantierte Gewinner ist immer die Bank. Ob Du als Anleger gewinnst ist nicht garantiert.

@Marty
Willst Du eine Nettorendite oder ein Dach über dem Kopf? Mit theoretischen Berechnungen kommt man im Alter nicht weit :mrgreen: