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Es lebte ein Mann in Holzminden,
der war ein Genie im Erfinden.
Eines Tages erfand
er das Loch ohne Rand.
Ich glaub, das erklärt sein Verschwinden.
Es lebte ein Dichter in Peine,
der machte sehr unreine Reime.
Auch mit dem Rhythmus
stand er auf Kriegsfuß -
darum waren seine Limericks schlecht.
Es lebte ein Knabe in Kanton,
der hieß mit Vornamen Anton.
Doch muss ich gestehen:
Was mit ihm geschehen,
kann ich Ihnen in Ermangelung eines geeigeten Reimes leider nicht mitteilen.
Ein jüngerer Herr aus Haiti
kaufte faule Tomaten damit die
empörten Passanten
wie Ameisen rannten
wenn er sie bewarf in der City.
Ein Jüngling fiel in Transvaal
in einen Fleischwolf aus Stahl.
Er verließ zwar sofort
diesen düsteren Ort -
jedoch in größerer Zahl.
Zu Orpheus am Ufer des Styx
sprach lächelnd die Göttin des Glyx:
"Laß fahren die Sorgen
und denk nicht an morgen.
Und siehst du ein Blümlein, dann phlyx!"
Ich sah einen Anschlag in Princeton:
"Geh hier um die Ecke, da findsten!"
Und als ich ihn fand,
gab ich ihm die Hand.
Wir sahen uns an und wir grinsten.
Einen Missionaren aus Nice
den brieten die Wilden am Spice.
Er sang gottergeben:
"Mitten im Leben..."
Worauf ihn dasselbe verlice.
In einem Gasthof im Elsaß
beim Abendbrot einst Wilhelm Tell saß.
Aber wegen des Eids
musst er rasch in die Schweiz,
weswegen er auch ziemlich schnell aß.
