Lautsprecher -> welche Sicherung?

Hinicher

warum?
ID: 68384
L
21 April 2006
663
173
Hallo liebe Klammeraden,

ich bin verzweifelt auf der Suche nach einer Sicherung für Lautsprecher.
Ich habe die Dinger geschenkt bekommen und möchte sie gerne in Betrieb nehmen.
Funzt aber nicht, weil keine Sicherung in dem "Schacht" drin ist, wo eine sein sollte.
Es handelt sich bei den Lautsprechern um folgende Type:

PEERLESS
Caphon ALS 3
3Wege HiFi Lautsprecher
_______________________
Nennbelastbarkeit 20W
Musikbelastbarkeit 30W
Nennimpendanz 4Ohm



Auch nach langem recherchieren im Internet konnte ich keinerlei brauchbare Infos zu den Lautsprechern finden...

Vielleicht kann mir bitte jemand helfen, der diese Lautsprecher hat oder wen kennt, der jemanden kennt, der die Nachbarin dannach fragen kann, oder was weiß ich...
Ich hätte die 2 kleinen wirklich sehr gerne in Betrieb genommen.

Ich verbleibe mit froher Hoffnung!
:)
 
Steht nichts auf dem Deckel?
Wird wohl ne Feinsicherung rein gehören, da "made in germany" draufsteht hoffentlich eine nach deutscher Norm (5x20mm).
Ich würde erst mal 2,5 A flink nehmen, damit können die Lautsprecher kaum überlastet werden.
 
Ergab die Suche bei Google keine Treffer?

Nö. Leider nein... :-? ...oder keine die ich sinnvoll verwerten konnte.

Steht nichts auf dem Deckel?
Wird wohl ne Feinsicherung rein gehören, da "made in germany" draufsteht hoffentlich eine nach deutscher Norm (5x20mm).
Ich würde erst mal 2,5 A flink nehmen, damit können die Lautsprecher kaum überlastet werden.

Auf dem Deckel steht nix.. b.z.w. alles was dort steht ist auch auf dem Foto zu sehen. Mehr steht da nicht drauf...
Die Norm stimmt schon, da hast du recht mit 5x20mm.
Aber was ist mit den "mA", b.z.w. den "A"?
Wieviel soll ich da verwenden, dass ich NICHTS kaputt mache.
Ich möchte weder meinen Verstärker, noch meine Lautsprecher schrotten.
Kann man die "mA" oder "A" irgendwie errechnen oder so?

Besten Dank(!) & Lieber Gruß Hinicher
 
Also dein Verstärker dürfte mit ca 20Volt Spannung laufen wen er maximal 20 Watt Sinus-Leistung bringt, geteilt durch 4 Ohm Impedanz deiner Lautsprecher sind das Rechnerisch ca 5 Ampere Strom.
Da es sich aber um Audio handelt ist das der Absolute Spitzenstrom der niemals dauernd anliegt.
Nach meiner Erfahrung ist dein Verstärker wahrscheinlich mit 2 x 1,2-1,5 Ampere-Sicherungen abgesichert.
Das heisst dann für deine Lautsprecher das du in selbige ca 1,5 Ampere Träge Sicherungen einbauen kannst.
Zu deiner Frage der Umrechnung A in mA, das ist immer der Faktor 1000 ergo 1,5A=1500mA
Hoffe du siehst jetzt klarer.
Gruß
Myrdin

Ps: nimm bei Lautsprechern, ausser zum Testen, Niemals Flinke Sicherungen, die gehen dir schneller durch als du Piep sagst, siehe Rechnung oben.
Ich denke mit 1,5A Träge hast du dann auch die Richtigen für diese Lautsprecher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber was ist mit den "mA", b.z.w. den "A"?
Wieviel soll ich da verwenden, dass ich NICHTS kaputt mache.
Ich möchte weder meinen Verstärker, noch meine Lautsprecher schrotten.
Kann man die "mA" oder "A" irgendwie errechnen oder so?

Jepp, nach der Formel I=sqrt(P/R) ergibt sich bei einer Sinusleistung von 20W ein Strom von 2,24 Ampere, der nächsthöhere verfügbare Wert ist 2,5 A.

Der Verstärker muss nur für die angegebene Impendanz geeignet sein.

Also dein Verstärker dürfte mit ca 20Volt Spannung laufen wen er maximal 20 Watt Sinus-Leistung bringt, geteilt durch 4 Ohm Impedanz deiner Lautsprecher sind das Rechnerisch ca 5 Ampere Strom.
Sorry, Mutmaßungen und falsche Rechnungen.

Nach meiner Erfahrung ist dein Verstärker wahrscheinlich mit 2 x 1,2-1,5 Ampere-Sicherungen abgesichert.
Das heisst dann für deine Lautsprecher das du in selbige ca 1,5 Ampere Träge Sicherungen einbauen kannst.
Komische Erfahrungen hast du da...
Meiner Erfahrung nach sind Verstärker Ausgangsseitig immer nur elektronisch abgesichert, Sicherungen hab ich da noch nie entdeckt.
Du redest hoffentlich auch nicht von der Eingangsseitigen Sicherung, denn von der lässt sich ohne weiteres Wissen über das gesamte Innenleben keine sinnvolle Aussage über den möglichen Strom am Ausgang treffen.

Ps: nimm bei Lautsprechern, ausser zum Testen, Niemals Flinke Sicherungen, die gehen dir schneller durch als du Piep sagst...
Das ist genau Sinn der Sache das sie schnell auslösen wenn die Nennbelastbarkeit einmal überschritten wird. Träge Sicherungen können durchaus mal mehrere Sekunden Ströme mit mehrstelligen Amperewerten durchlassen bevor sie durchbrennen, für die armen Lautsprecher kann das locker reichen Schaden zu nehmen.
Träge Sicherungen verwendet man nur an Netzteilen mit dicken Trafos und/oder Kondensatoren, weil diese im Einschaltmoment eben viel Strom brauchen.
Wenn die Sicherung direkt am Verbraucher sitzt ist selten eine Träge nötig.

Wenn hier die flinke Sicherung durchbrennt wurde für die Lautsprecher zu laut aufgedreht, das sollte man dann eben unterlassen oder man nimmt schrittweise trägere Sicherungen (es gibt auch mittelträge), nimmt damit aber Schäden am Lautsprecher in Kauf.