Krankenwagen bezahlen?

Stevenking

Well-known member
ID: 19802
L
4 Mai 2006
88
7
Hallo zusammen.
Ich war vor nem Monat auf einer Junggenellenabschieds-Party, da ist auch viel Alkohol geflossen. Soviel das ich mich übergeben musste. Problem war nur an der Sache, das hat eine übereifrige Frau „auch angetrunken“ gesehen und direkt einen Krankenwagen gerufen.
Trotz das ich Ansprechbar war und meine Freund, dem Fahrer und dem der da immer mitfährt gesagt haben, das sie mich nicht mitnehmen müssten, hat der Krankenwagenfahrer mich mitgenommen. Da kein Notfall vorliegt, kann ich jetzt die kosten dafür bezahlen.
Da auch keiner mehr weiß wer die Frau war, waren über 150 Leute da.

Kann ich dagegen vorgehen?
Hat da jemand Erfahrung und kennt jemand der so ein ähnlichen Fall hatte. Wenn das jetzt nur ein paar Euro wären würde ich die Zahlen, aber die Feier war am Arsch der Welt... und das nächste Krankenhaus war einige viele km entfernt und man zahle jeden km.

Mit freundlichen Grüßen
*Name*
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch mal was vergleichbares erlebt.

Hatte auch getrunken (war vll auch etwas zuviel) und dann hat jemand den Krankenwagen gerufen.
Ich war auch anprechbar usw aber die haben mich dann mitgenommen.

Ich hab dann so 2 Wochen später ne Rechnung bekommen
 
Also Grundsätzlich kannst da dagegen angehen, da du nicht mit fahren wolltest,
Das heißt, die haben die gezwungen mitzunehmen und das ist dann ganz klar deren Verschulden, und du brauchst nichts zahlen. Soweit die Gesetze. Aber wenn du so angetrunken warst, dass andere dadurch Schäden nehmen könnten gilt das nicht.
Also eine Frage: Hast du den Sanitätern geasgt das du ihre Dienste nicht benötigst?
 
Ich habe auch mal was vergleichbares erlebt.

Hatte auch getrunken (war vll auch etwas zuviel) und dann hat jemand den Krankenwagen gerufen.
Ich war auch anprechbar usw aber die haben mich dann mitgenommen.

Ich hab dann so 2 Wochen später ne Rechnung bekommen

hast du da einspruch erhoben oder nicht, darum geht es ja.
Die Frage ist halt nur ob sich das lohnt vor Gericht zu ziehen, oder ob ich da eh verliere, weil die Aussagen das Krankenwagenfahrer mehr zählen.
Die Rechnung hab ich auch hier vorliegen und die ist nicht gerade günstig, dafür das ich gerade mal 5 Stunden im Krankenhaus war und der Artz mich dann wieder entlassen hat. Haben keine Magen ausgepumt, keine Kochsalzlösung, nix haben sie gemacht, haben mich nur mitgenommen und ausschlafen lassen.

Also Grundsätzlich kannst da dagegen angehen, da du nicht mit fahren wolltest,
Das heißt, die haben die gezwungen mitzunehmen und das ist dann ganz klar deren Verschulden, und du brauchst nichts zahlen. Soweit die Gesetze. Aber wenn du so angetrunken warst, dass andere dadurch Schäden nehmen könnten gilt das nicht.
Also eine Frage: Hast du den Sanitätern geasgt das du ihre Dienste nicht benötigst?

nein hab keine Sanitäter gesagt das er mich mitnehmen solle.
selbst Freunde die nichts getrunken haben, haben den Sanitäter und Fahrer gefragt und gesagt das sie mich nicht mitnehmen müssten, sie würden mich jetzt ehr gleich nach Hause fahren wollen.

Klar das ich mich da nicht mit Händen und Füssen wehre, wenn die mich mitnehmen. An die Kosten denkt man da auch im ersten Moment ja nicht.
Ich nehme an da es über 25 km anfahrt war und sich das richtig gelohnt hat wenn sie mich mitnehmen, haben sie mich einfach mitgenommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Krankenwaage ist etwas anderes als ein Krankenwagen. Das sah mir auch nicht wie ein Tippfehler, sondern ein systematischer Fehler aus und ist ziemlich irritierend ;). Ich hab mal alles geändert.
 
Ne, ich habe gezahlt.

Ob es sich lohnt kommt natürlich auf die SAtreitsumme an.
Wenn du eine Rechtsschutzversicherung hast kannst du dich ja mal von einem Anwalt beraten lassen.

Grüße
 
Erstmal: Das Fahrzeug heißt Rettungswagen, mindestens einer von den beiden ist Rettungsassistent, der zweite ist mindestens Rettungssanitäter.

Wenn ich das richtig raus gelesen habe, hast du den beiden gegenüber nicht geäußert, das du nicht mitgenommen werden möchtest. Denn sosnt hätten Sie Dir ein Formular vorgelegt, das du hättest unterschreiben müssen, das du die mitnahme verweigerst.
Dies dient dem Schutz des RD-Personals, damit keiner die Verantwortung auf das RD-Personal schiebt, wenn Hinterher doch was passiert und der Patient nicht ins Krankenhaus mitgenommen wurde.
 
Hatte nen ähnliches Problem. Bei mir wars denkbar einfach. Habe meine Krankenkasse angerufen und die haben diese Kosten übernommen. Ruf mal bei deiner KKV an.

Gruß Ebook
 
hallo noch mal...

also die kosten sind etwas über 400 Euro...

ja ich hab eine Rechtschutzversicherung, nur muss ich da erstmal gucken ob die 3 Monate schon vorbei sind, weil hab die mal auf meine Freundin überschreiben lassen.

und nein ich hab kein Formular von den Rettungsassistent mir geben lassen, wie gesagt, weil man in nem Momant auch nicht dran denkt was für Geld das noch kosten kann. Denn die sagen das sie mich mitnehmen und dennen dann ein "Nein ist doch nicht nötig" und von Freunden "Nein sie müssen ihn nicht mitnehmen, wir fahren ihn jetzt gleich nach Hause" nicht reicht, was hätte man da noch machen sollen?

Bei der Krankenkasse kann ich ja mal anrufen, aber werde hab da wenig Hoffnung, das die mir sagen, klar schicken sie uns die Rechnung wir zahlen das doch gerne für sie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das die RD'ler nicht auf deine Freunde gehört haben,liegt daran das sie sich davor schützen wollten später den Schwarzen Peter zugeschoben zu bekommen. Es hätte von Dir kommen müssen, das du nicht mit willst, dann hätten sie Dir auch das Formular vorgelegt, mit dem du bezeugst das du Verantwortung übernimmst.

Denn überleg mal: Die RD'ler hätten auf deine Freunde gehört und dich da gelasen, in dem Glauben das du gleich nach Hause gebracht wirst. Dem wäre aber nicht der Fall gewesen und du wärst später dann zu Fuß nach Hause. Auf dem Weg wäre dir was passiert, dann wäre anschließend das Geschrei auch wieder groß gewesen das der Rettungsdienst zwar da war, dich aber nicht mitgenommen hat. Und wahrscheinlich hätte dann auch keiner deiner Freunde gesagt das sie den Rettungsdienst zurück geschickt haben.
Verstehst du was ich sagen will?

DU bist in der Pflicht mitzuteilen das du NICHT mitgenommen werden willst.
Sprich du kannst dich nicht darauf berufen, das deine Freunde sagten
"Nein ist doch nicht nötig"
und du doch metgenommen wurdest, um so evtl. um die Kosten herum zu kommen.
 
Das die RD'ler nicht auf deine Freunde gehört haben,liegt daran das sie sich davor schützen wollten später den Schwarzen Peter zugeschoben zu bekommen. Es hätte von Dir kommen müssen, das du nicht mit willst, dann hätten sie Dir auch das Formular vorgelegt, mit dem du bezeugst das du Verantwortung übernimmst.

Denn überleg mal: Die RD'ler hätten auf deine Freunde gehört und dich da gelasen, in dem Glauben das du gleich nach Hause gebracht wirst. Dem wäre aber nicht der Fall gewesen und du wärst später dann zu Fuß nach Hause. Auf dem Weg wäre dir was passiert, dann wäre anschließend das Geschrei auch wieder groß gewesen das der Rettungsdienst zwar da war, dich aber nicht mitgenommen hat. Und wahrscheinlich hätte dann auch keiner deiner Freunde gesagt das sie den Rettungsdienst zurück geschickt haben.
Verstehst du was ich sagen will?

DU bist in der Pflicht mitzuteilen das du NICHT mitgenommen werden willst.
Sprich du kannst dich nicht darauf berufen, das deine Freunde sagten und du doch metgenommen wurdest, um so evtl. um die Kosten herum zu kommen.

Genau aus dem Grund frag ich ja, ob sich es überhaupt lohnt dagegen anzugehen. Weil sie haben auch nur ihren Job gemacht und es war, kann man sehen wie man es will, schon richtig das sie so handeln, ich will keinen nen Vorwurf machen. Ich kanns halt jetzt mir nur merken und sagen, Okay beim nächsten mal wenn irgendwer einen Krankenwaagen ruft und ich nicht schon halb tot bin, lass ich mir das Formular geben und die sache ist gut. Aber weiß man es vorher, hätte ich danach gefragt...

ich kann ja morgen meine Krankenversicherung anrufen und mal fragen, was die dazu sagen... aber deswegen vor Gericht ziehen werde ich nicht und einen Anwalt einschalten, finde ich auch übertrieben. Bis Dato wusste ich noch nicht mal das man wenns kein Notfall ist, die Fahrt bezahlen muss und das es so ein Formular gibt, wenn man nicht mitgenommen werden will. Man lernt halt nie aus.
sind was über 400 Euro für einen Abend, aber naja bin ja auch selber mit schuld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du solltest nicht nach einem Formular fragen, sondern eindeutig und deutlich "Nein (ich will nicht mit / brauche keine Hilfe)" sagen. Wichtig ist, dass du das sagst. Hast du das getan? Dann würde ich nicht zahlen. Hast du das nicht gesagt, musst du zahlen.

Mal die Beiträge von Spezi38 kurz zusammengefasst.
 
Du solltest nicht nach einem Formular fragen, sondern eindeutig und deutlich "Nein (ich will nicht mit / brauche keine Hilfe)" sagen. Wichtig ist, dass du das sagst. Hast du das getan? Dann würde ich nicht zahlen. Hast du das nicht gesagt, musst du zahlen.

Mal die Beiträge von Spezi38 kurz zusammengefasst.

Das hab ich schon vollkommen verstanden.
Aber die Frage kannst du dir wohl selber beantworten. Das wenn man betrunken ist, ich rede hier nicht von angetrunken, vielleicht sich nicht mehr so klar ausdrücken kann, das das glaubwürdig ist was man sagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du solltest nicht nach einem Formular fragen, sondern eindeutig und deutlich "Nein (ich will nicht mit / brauche keine Hilfe)" sagen. Wichtig ist, dass du das sagst. Hast du das getan? Dann würde ich nicht zahlen.

Selbst dann kann das RD-Personal entscheiden dich mitzunehmen, wenn es dein medizinischer Zustand erfordert. Solltest du dies aus freien Stücken machen ist es kein Problem. Solltest du dich auch bei Dringlichkeit wehren wird Polizei + Arzt hinzugezogen die das dann "regeln".
Der Anfahrtsweg ist hierbei egal, da die Kerle nicht nach dem Prinzip "Mensch jede fahrt muss sich lohnen fahren". Im Gegenteil: Kein Patient -> Keine Verschmutzung -> Keine Reinigung etc.

Ich denke du warst eindeutig über deinem Limit. Der Anlass (Junggesellenparty) hat den beiden gezeigt, dass so viele Freunde kommen können wie wollen und alle sagen werden "ich bring ihn heim" aber keiner wird es tun.

Frag mal bei deiner Versicherung nach. Soweit ich weiß ist die erste Fahrt wegen Alkohol "kostenlos". Heißt deine KV zahlt. So wird das zumindest bei uns in der Gegend geregelt.
Sollte dies bereits deine zweiter Abtransport gewesen sein darfst du die Kosten selbst tragen.

Money-sms
 
Selbst dann kann das RD-Personal entscheiden dich mitzunehmen, wenn es dein medizinischer Zustand erfordert. Solltest du dies aus freien Stücken machen ist es kein Problem. Solltest du dich auch bei Dringlichkeit wehren wird Polizei + Arzt hinzugezogen die das dann "regeln".

Und das nennt man dann wie?
Demokratie? Freies Land?
Es bleibt ja wohl jedem Menschen selbst überlassen ob er sich helfen lassen will oder nicht. Der einzige der sowas anordnen kann ist ein Richter (psychologische Behandlungen z.B.).
Solange keine wirkliche nachgewiesene Gefahr besteht, das du (als sagen wir mal "verletzte" Person) irgendeinen Schaden anrichtest, kannst du auch die Mitfahrt verweigern. Ganz einfach!
Sollte es doch nicht so sein, freue ich mich wieder darüber in was für einem "demokratischen" Land wir doch leben und wie frei jeder Mensch hier ist. :roll:

P.S. Ich denke nicht das ein Mensch, der wirklich dringend Hilfe brauch, noch die Möglichkeit hätte die Mitfahrt zu verweigern. Solange ein Mensch noch die Kraft hat sich zu wehren, wird wohl auch keine "Dringlichkeit" vorliegen. Das nur mal so am Rande ;)