Kinderärzte fordern Zuckersteuer im Kampf gegen Übergewicht

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 07.10.2019 um 08:48:34 Uhr veröffentlicht:
Kinderärzte fordern Zuckersteuer im Kampf gegen Übergewicht
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Bad Orb (dpa) - Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) fordert zur Vorbeugung von Übergewicht und Fettleibigkeit bei Heranwachsenden die Einführung einer Zuckersteuer.
Bei einem Blick ins Ausland zeige sich, dass dies ein wirksames Vorgehen sei, sagte BVKJ-Präsident Thomas Fischbach der Deutschen Presse-Agentur. «Durch die Einführung von Zucker-Abgaben und damit höheren Preise ist den Verbrauchern dort die Lust auf Süßes weitgehend vergangen, die Absatzzahlen an Süßgetränken gehen seit Einführung der Steuer deutlich zurück.»
Dass gesetzliche Verbote wirkten, habe das Rauchverbot gezeigt und auch die Alkopops-Steuer. «Nachdem die Politik die bei Jugendlichen beliebten Schnapsmischgetränke mit einer Sondersteuer belegt hatte, sank der Absatz binnen eines Jahres um 80 Prozent. Das Beispiel, aber auch die Beispiele Mexiko, Frankreich, Finnland, Ungarn und Großbritannien zeigen, dass Steuerungsmechanismen die Gesundheit wirksam schützen können», sagte Fischbach.
Der Verband begrüßte unterdessen die Einführung des Nutri-Scores, ein Kennzeichnungssystem zum Nährwert von Lebensmitteln. «Seine Wirksamkeit ist in zahlreichen wissenschaftlichen Studien nachgewiesen worden. Eltern werden es künftig leichter haben, ihre Kinder gesund zu ernähren», sagte Fischbach.
Nutri-Score bezieht neben dem Gehalt an Zucker, Fett und Salz auch empfehlenswerte Bestandteile wie Ballaststoffe und Proteine in eine Gesamtbewertung ein und gibt dann einen einzigen Wert an - auf einer fünfstufigen Skala von «A» auf dunkelgrünem Feld für die günstigste Bilanz über ein gelbes «C» bis zu einem roten «E» für die ungünstigste. Das zutreffende Feld wird hervorgehoben. Das neue Logo soll eine Ergänzung für die EU-weit verpflichtende Nährwerttabelle sein, die meist auf der Rückseite von Packungen steht. Erste Produkte damit sind bereits in deutschen Supermärkten zu kaufen.
 
Steuern, Steuern und noch mehr Steuern mit denen die Abgeordneten ihre Diäten erhöhen, Sinnloses finanzieren, Mißwirtschaft vertuschen, ... .
Was bleibt dem Steuerzahler? Immer weniger im Portemonaie und steigende Preise, wohin man schaut.
 
Die Zuckersteuer sollte dann aber der Hersteller bezahlen. Der ist es ja, der den ungesunden Kram in die Welt schafft. Der Hersteller kreiert die Nachfrage beim Kunden durch verführerische Verpackungen und Werbungen. Was nicht hergestellt wird, wird auch nicht vom Kunden verlangt. Man sollte die Hersteller dazu zwingen den Zuckergehalt zu reduzieren. Wieso ist Traubenzucker in ein Glas geraspelte Möhrchen? Wieso ist Traubenzucker in Wurst?
 
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Tabaksteuer auch abschaffen?
 
Ich finde es eigentlich eine relativ sinnvolle Diät. Es wird in viele Produkte eine Unmenge an unnötigen Zucker reingepumpt, die nur dafür sorgen sollen, dass man vom Zucker süchtiger wird. Wenn man mich fragt , ist dies vielleicht ein erste Motivationsschritt, um später noch weniger zuckerhaltige Produkte zu produzieren.
 
Finde ich wichtig, Kinder werden abhängig und wissen es gar nicht und haben später jede Menge Folgeschäden von zuckerreicher Ernährung.