Hundenahrung

ruebi

Well-known member
24 April 2006
12.459
1.007
Hey, mal eine Frage in den Raum geworfen.

Mein kleiner Yorki hat chronische Probleme mit der Verdauung und unregelmäßig eine entzündete Bauchspeiceldrüse.

Nun gibt meine Tante ihr immer nur täglich gekochte hühnerbrust und ein paar kleine pellets (diättrockenfutter). Sie meint durch die andere ernährung egal was bekommt sie durchfall was ich nicht so denke.

Nun meine frage ist diese ernâhrung für einen hund zu einseitig?

Also das er vorwiegend nur hühnerbrust bekommt. Was denkt ihr drüber.
 
Ich kenne mich jetzt nicht mit den überzüchteten Rassehunden aus die allein dadurch schon eine Vielzahl von Erkrankungen hervorbringen oder dazu neigen.

Aber grundsätzlich sind Hunde reine Fleischfresser. Man könnte es mal mit Barf versuchen. Nicht die günstigste, aber eine der artgerechtesten Ernährungsformen.

Ausschließlich gekochtes Fleisch dürfte wohl früher oder später zu Problemen führen, da die Vitaminzufuhr in diesem Fall doch sehr mangelhaft ist.
 
Bin jetzt kein Experte aber da der Hund ja vom Wolf abstammt würde auch ich ihn zu den Fleischfressern zählen, der Wolf hat das gerissene Tier aber mit Magen gefressen. Dadurch hat er indirekt auch seinen "Bedarf" an Körnern und Feldfrüchten gedeckt.
 
Mein Hund ist auch sehr anfällig,jahrelang hatte er Durchfall und zig Tausend Euro Kosten, bis ich den Tierarzt gewechselt habe und dieser mir empfohlen hat, dass ich die Ernährung umstelle auf ( RoyalCaninSc21).

Jedoch gibt es da verschiedene Produkte, für die jeweiligen Rassen und die jeweilige Hundegröße.

Ich bin mir sicher,dass du die Probleme mit einer Umstellung des Tierfutters in den Griff bekommen solltest.


LG
 
@Hans19 mir ist auch aufgefallen, das oft ein Tierarzt wechsel neue Ideen bringt, bzw. Probleme gelöst werden können die zuvor wohl bewusst von den Ärzten nicht komplett aus therapiert wurden aufgrund der laufenden Kosten Einnahmen.
 
@Hans19 mir ist auch aufgefallen, das oft ein Tierarzt wechsel neue Ideen bringt, bzw. Probleme gelöst werden können die zuvor wohl bewusst von den Ärzten nicht komplett aus therapiert wurden aufgrund der laufenden Kosten Einnahmen.

Der Arzt zuvor hat einfach immer für die Medikamente und Spritzen abkassiert, obwohl dieser sicherlich auch wusste,dass man mit einer Umstellung des Futters alle Probleme in dcen Griff bekommen könnte.
 
Vorweg: Wir barfen unsere Hunde auch.
Aber: Dass Hunde reinen Fleischfresser sind, ist so nicht richtig, da sie im Laufe der Domestizierung ihre Ernährung der des Menschen angepasst haben. Ebenso können sie wie Wölfe ihre Ernährung bis zu einem bestimmten Grad dem Angebot anpassen. Darüber hinaus können Hunde Getreide 5x besser verdauen als Wölfe -- daraus folgt natürlich nicht, dass man Hunden nur Getreide füttern sollte! Allerdings ist auch eine reine Fleischfütterung unangemessen. [1]

Am besten ist es natürlich, wenn unter Zuhilfenahme von Tierarzt und Ernährungsberatung der Nährstoffbedarf erhoben sowie die Unverträglichkeiten ausgetestet werden und die Ernährung daran angepasst wird. Ist aber natürlich mit einem höheren finanziellen Aufwand verbunden.

Quellen:
[1] Helmut Meyer, Jürgen Zentek: Ernährung des Hundes. Grundlagen – Fütterung – Diätetik. Enke, Stuttgart 2005
 
Hallo zusammen,

es ist in der Tat immer ein sehr großes Problem, wenn der Hund sein Futter nicht verträgt. Man fühlt sich natürlich auch selber schuldig, doch wirklich dafür kann man ja eigentlich nichts.. Wir hatten bisher eigentlich immer Glück, da unser Hund sein Futter von Anfang an vertragen hat. Wir haben damals Empfehlungen von unserer Züchterin bekommen und diese auch genutzt. Schau doch mal dort, vielleicht hilft dir das! Jetzt ist allerdings etwas ganz komisches passiert. Auf einmal rührt er sein Futter nicht mehr an, obwohl er wirklich sehr verfressen ist! Liegt es vielleicht daran, dass er mehr Abwechslung möchte?? Ich meine verständlich wäre es ja! Wenn dein Hund generell Trockenfutter ablehnt ist es vielleicht wirklich der beste Weg mit dem Barfen anzufangen. Ich habe damit aber noch keine Erfahrung gemacht, deswegen kann ich dir da nicht viel zu sagen.. Ich hoffe, dass du das Richtige findest und es deinem kleinen bald wieder besser geht!

Grüße.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
iaber da der Hund ja vom Wolf abstammt würde auch ich ihn zu den Fleischfressern zählen,
Das Problem ist nur, dass es keine wissenschaftlich eindeutige Abgrenzung zwischen Fleischfressern, Pflanzenfressern und Allesfressern gibt.
Hinzu kommt noch, dass die Carnivoren (Fleischfresser) gerne auch noch mit den Carnivora (Raubtiere) verwechselt werden.

Futterumstellung sorgen übrigens häufig für 3-4 Tage Durchfall oder zumindest weichen Kot. Wenn wirklich noch eine Unverträglichkeit für bestimmte Nahrungsmittel hinzu kommt, wird es auch gleich noch schwieriger.
Zumindest ein getreidefreies Futter funktioniert aber bei so ca. 80% der Probleme. Sollte also als erstes ausprobiert werden (hat bei unserer Hündin auch geholfen).

anddie
 
Hunde zählen zwar zu Fleischfressern, kenne aber viele Hunde, die auch Gemüse und Obst mögen. Der Hund meiner Oma z.B. hat Banane geliebt.
 
seitdem wir ihr einmal im monat die analdrüse beim hundefrisör ausdrücken lassen und sie ein klein wenig hundenassfutter bekommt dazu hähnchenbrust und innereien wie hühnermagen und herzen, geht es ihr super.

der kot ist super fest und es kommt auch der bekannte schleim der sich über den kot absetzt durch die drüse wieder raus. (ist ja diese kleine schicht bzw das sekret das als duftnote gilt)

wenn es ein gewitter gibt oder die wärme zu hart ist wie dieses we 41 grad dann merkt man das sie etwas durchfall hat hat aber mit den nerven zu tun.
 
Also ich kann jedem empfehlen genau zu gucken was auf der Verpackung des Hundefutters steht: Bitte keine Produkte mit Weizen oder anderem Getreide verfüttern... Davon bekommen Hunde nur Blähungen - dann lieber ein paar Euro mehr ausgeben... :D
 
Bauchspeicheldrüse Hund

Hallo. Ich hatte selbst jahrelang einen Schäfer aus dem Tierheim welcher Bauchspeichelprobleme hatte. Solche Tiere bleiben natürlich sehr dünn. Umso wichtiger ist es eine Kombi zu finden, die sie mit ausreichend Energie versorgt. Bei mir war es ein Mix aus Trockenfutter und Nassfutter, dass eine gewisse Zeit vorher über das Trockenfutter gegeben wurde. Damit wurde der Gute richtig alt. Nach nunmehr 9 Schäferhunden würde ich es auch jederzeit wieder so machen. Tierarzt hatte auch nur Hühnchen empfohlen - aber irgendwie hat er mit meiner Methode mehr angesetzt.