In der politischen Debatte wird heftig diskutiert, ob die Homoehe als vollwertige Ehe mit allen Rechten und Pflichten akzeptiert werden soll.
Hier jeweils 3 Argumentationen der Befürworter:
- das klassische Familienmodell hat sich überlebt. Kinder brauchen nicht Vater und Mutter.
- Artikel 6 im Grundgesetz schreibt vor, dass homosexuelle Paare genau die gleichen Rechte haben wie heterosexuelle Paare.
- es gibt keinen Unterschied ob heterosexuelle Paare Kinder erziehen oder homosexuelle Paare Kinder erziehen.
Hier jeweils 3 Argumente gegen die Homo-Ehe:
- Der Staat sollte nur Ehen fördern, die aus biologischen Gründen zum Fortbestand einer Generation im Stande sind
- Homosexuelle Kinder werden in der Schule diskriminiert
- Die Homo-Ehe sollte nicht Ehe heißen, weil sie keine gleichwertige Ehe ist.
Während die CDU beispielsweise sehr zerstritten in dieser Frage ist, sind die Grünen, Linkspartei und die SPD weitgehend dafür. Dieses Thema soll dazu dienen argumentativ das für und wider auszutarieren und zur Meinungsbildung anderer Leser beitragen.
Als kleinen Gegenentwurf zu dem aktuellen Ehe-Begriff möchte ich hier auch meine eigene Skizze anbieten, so wie ich mir das Ehe-Gefüge des 21. Jahrhundert vorstelle:
1. es gibt für homosexuelle und heterosexuelle Paare ab sofort 2 Definitionen für Ehe:
a. eingetragene Lebenspartnerschaft b. Ehe
2. heiratet ein homosexuelles Paar oder ein heterosexuelles Paar und es sind keine Kinder im Spiel, soll es für beide - sowohl homo- als auch heterosexuell - zukünftig nur noch "eingetragene Lebenspartnerschaft" heißen und das sollte dann auch nicht staatlich gefördert werden. Eine eingetragene Lebenspartnerschaft die keine Kinder hat, sollte Steuerklasse I haben (beide).
3. erst wenn Kinder im Spiel sind (durch Geburt oder durch Adoption) sollte es "Ehe" heißen und staatlich gefördert werden.
Das wär für mich ein Kompromiss für die Homo-Ehe. So wie die Homo-Ehe jetzt aufgebaut ist, lehne ich die Homo-Ehe ab. Das hat mit dem Gleichheitsgebot zu tun. Hetero- oder homosexuell ist mir relativ egal aber für kinderlose hetero-Ehen sollte es keine Steuererleichterungen mehr geben. Das ist unfair gegenüber den Eltern mit Kindern.
Nun kann man sagen, die Homo-Ehe ist ja ein Phänomen für ein ganz kleinen Kreis von Menschen. Tatsächlich betrifft die Homo-Ehe ja auch gerade mal 10.000 Leute in Deutschland also eine vernachlässigbare Größe. Trotzdem soll dieses Thema eine Diskussion entfachen, die Befürworter und Gegner zu Wort kommen lässt.
Hier jeweils 3 Argumentationen der Befürworter:
- das klassische Familienmodell hat sich überlebt. Kinder brauchen nicht Vater und Mutter.
- Artikel 6 im Grundgesetz schreibt vor, dass homosexuelle Paare genau die gleichen Rechte haben wie heterosexuelle Paare.
- es gibt keinen Unterschied ob heterosexuelle Paare Kinder erziehen oder homosexuelle Paare Kinder erziehen.
Hier jeweils 3 Argumente gegen die Homo-Ehe:
- Der Staat sollte nur Ehen fördern, die aus biologischen Gründen zum Fortbestand einer Generation im Stande sind
- Homosexuelle Kinder werden in der Schule diskriminiert
- Die Homo-Ehe sollte nicht Ehe heißen, weil sie keine gleichwertige Ehe ist.
Während die CDU beispielsweise sehr zerstritten in dieser Frage ist, sind die Grünen, Linkspartei und die SPD weitgehend dafür. Dieses Thema soll dazu dienen argumentativ das für und wider auszutarieren und zur Meinungsbildung anderer Leser beitragen.
Als kleinen Gegenentwurf zu dem aktuellen Ehe-Begriff möchte ich hier auch meine eigene Skizze anbieten, so wie ich mir das Ehe-Gefüge des 21. Jahrhundert vorstelle:
1. es gibt für homosexuelle und heterosexuelle Paare ab sofort 2 Definitionen für Ehe:
a. eingetragene Lebenspartnerschaft b. Ehe
2. heiratet ein homosexuelles Paar oder ein heterosexuelles Paar und es sind keine Kinder im Spiel, soll es für beide - sowohl homo- als auch heterosexuell - zukünftig nur noch "eingetragene Lebenspartnerschaft" heißen und das sollte dann auch nicht staatlich gefördert werden. Eine eingetragene Lebenspartnerschaft die keine Kinder hat, sollte Steuerklasse I haben (beide).
3. erst wenn Kinder im Spiel sind (durch Geburt oder durch Adoption) sollte es "Ehe" heißen und staatlich gefördert werden.
Das wär für mich ein Kompromiss für die Homo-Ehe. So wie die Homo-Ehe jetzt aufgebaut ist, lehne ich die Homo-Ehe ab. Das hat mit dem Gleichheitsgebot zu tun. Hetero- oder homosexuell ist mir relativ egal aber für kinderlose hetero-Ehen sollte es keine Steuererleichterungen mehr geben. Das ist unfair gegenüber den Eltern mit Kindern.
Nun kann man sagen, die Homo-Ehe ist ja ein Phänomen für ein ganz kleinen Kreis von Menschen. Tatsächlich betrifft die Homo-Ehe ja auch gerade mal 10.000 Leute in Deutschland also eine vernachlässigbare Größe. Trotzdem soll dieses Thema eine Diskussion entfachen, die Befürworter und Gegner zu Wort kommen lässt.