News Haftstrafen für Gruppenvergewaltigung einer 14-Jährigen

News-Bot

klamm-Bot
25 April 2006
7.405
209
Folgende News wurde am 20.10.2016 um 14:46:02 Uhr veröffentlicht:
Haftstrafen für Gruppenvergewaltigung einer 14-Jährigen
Top-Themen

Hamburg (dpa) - Nach der Gruppenvergewaltigung einer 14-Jährigen hat das Landgericht Hamburg die fünf Täter zu Haftstrafen verurteilt - fast alle auf Bewährung. Vier der Angeklagten hatten das betrunkene Mädchen im Februar sexuell missbraucht.
Anschließend legten sie es bei eisigen Temperaturen leicht bekleidet in einen Hinterhof im Stadtteil Harburg ab. Davon war die Jugendstrafkammer überzeugt.
Die Angeklagten hätten das Mädchen wie ein Objekt behandelt, sagte der Vorsitzende Richter in der Urteilsbegründung. Ein 21 Jahre alter Haupttäter erhielt nach Erwachsenenstrafrecht vier Jahre Freiheitsstrafe, drei Mittäter im Alter zwischen 14 und 17 Jahren Jugendstrafen auf Bewährung. Eine 15-Jährige bekam ein Jahr auf Bewährung, weil sie das Verbrechen mit ihrem Handy gefilmt hatte.
Die vier Jugendlichen hätten die Tat eingeräumt, Reue gezeigt und hätten eine günstige Sozialprognose, begründete der Richter die Bewährungsstrafen. Verwandte und Freunde der angeklagten Jugendlichen im Zuschauerraum jubelten, als das Strafmaß verkündet wurde.
 
Strafen viel zu milde

Irgendwas muss doch hier falsch laufen auf den Gerichten.Jedesmal wird bei Vergewaltigung oder Kinderschänder wie auch immer nur Bewährungsstrafen verhängt.Gut den einen sperren die gleich aber aber es ist nur einer.Die sollten alle brummen und das nicht ur ein Jahr sondern mindestens 10 Jahre damit die endlich mal kapieren was die angerichtet haben bei dem Mädchen.
 
«Die Strafen mögen der Öffentlichkeit milde erscheinen»
Nein, überhaupt nicht Herr Richter! Wie kommen Sie auf das schmale Brett?

4 Minderjährige und ein Volljähriger behandeln eine andere Minderjährige wie ein Stück Vieh. Ficken und misshandeln es nach eigenem Ermessen und lassen es in der Kälte zurück. Vielleicht zum sterben, aber egal, ist ja nur ein Stück Fleisch. Wenn das keine "gute Sozialprognose" ist und Hoffnung macht, dass sich die Täter zu wertvollen Mitgliedern der Gesellschaft entwickeln werden, ja wer dann? Schließlich haben sie sich ja "reumütig" gezeigt. Haben sich womöglich sogar aufrichtig entschuldigt, etwa mit "Sorry, Bitch - warste sauer?"

Da erscheint wohl jedem eine Bewährungsstrafe als angemessen. Letztlich dürfen sie die nächsten Monate und Jahre niemanden mehr einfach so vergewaltigen ohne eine Haftstrafe in grausamen deutschen Haftanstalten zu riskieren. Und das ist schon fast zu brutal. Wer hat sich schon über so lange Zeit im Griff?
 
Aha, man kann also jemanden (versuchen zu) ermorden ohne ins Gefängnis zu gehen.
@Photon Ich denke die wollten ihren Tod, weil sie Angst vor ihrer Aussage hatten und um Beweise zu unterdrücken. Wenn sie gestorben wäre hätte das einfach wie eine Alkoholvergiftung ausgesehen.
Die Staatsanwaltschaft muss in Revision gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Photon Ich denke die wollten ihren Tod, weil sie Angst vor ihrer Aussage hatten und um Beweise zu unterdrücken. Wenn sie gestorben wäre hätte das einfach wie eine Alkoholvergiftung ausgesehen.
So weit würde ich nicht mal gehen. Ich denke einfach, die haben sich genommen, was sie wollten und der Rest war ihnen scheißegal. Viel weiter werden sie gar nicht gedacht haben. Ansonsten hätten sie sicherlich Maßnahmen ergriffen, die den Tod mit höherer Wahrscheinlichkeit oder gar Sicherheit herbei geführt hätte.

Aber selbst das sagt mir noch über das Empathieempfinden dieser "Menschen" alles, was ich wissen muss. Ich glaube, jedem gestörten Straßenköter würde ich eine bessere "Sozialprognose" attestieren als einem von diesen Tätern. Dann haben sie das alles noch gefilmt. Also entweder der Beginn einer wundervollen Sammlung oder für das Internet. Im harmlosesten Fall, um sich immer wieder einen darauf wedeln zu können. Was es auch sein mag, aber für mich klingt das trotzdem nicht nach jemandem, den ich gern kennenlernen möchte - oder höchstens nur ein Mal nachts in einer dunklen Gasse.

Und wenn ich mir mal gedanklich die Tat mit der Strafe ins Verhältnis setze, dann fällt mir außer Sarkasmus nicht mehr viel ein. Nicht, dass ich von deutscher "Rechtssprechung" etwas anderes erwartet hätte. Aber ich stelle mir mal vor, was das Opfer durch gemacht hat und ganz sicher noch immer durch macht. Aber das ist nicht so entscheidend wie die Frage, ob man den Täter womöglich zu hart anpacken könnte. Zumal er ja Reue gezeigt hat. Na dann ist ja wieder alles gut. Da wird den "Lausejungen" vom Richter quasi einmal durch das Haupthaar gewuschelt und dann ist die Sache auch schon wieder aus der Welt. Reicht ja auch, ist ja nix passiert...

:ugly::ugly::ugly::ugly::ugly::ugly:
 
Das Mädchen leidet weiter

Das Mädchen wird ihr ganzes Leben an den Folgen dieser Vergewaltigung zu knabbern haben.Das interessiert aber die Täter nicht und eben diese Folgen sind das Schlimme daran.Auch wenn die Täter angeblich Reue gezeigt haben ist das nicht genug und schon gar nicht mit Bewährungsstrafen abgetan und wenn ich die Sozialprognosen von diesen Strolchen sehe,denn sehe ich auch schwarz.Die haben doch so einen sogenannten Freibrief.Die halten erstmal die Füße still so lange sie Bewährung haben und danach kann ihnen erstmal keiner was.
Unsere Justiz ist eh zu lasch was das bestrafen in solchen Fällen ist.
 
Die sollten alle brummen und das nicht ur ein Jahr sondern mindestens 10 Jahre damit die endlich mal kapieren was die angerichtet haben bei dem Mädchen.
Nur können wir eben keinen 14-Jährigen, dem wir nichtmal zutrauen die Konsequenzen aus nem Handyvertrag vollständig abschätzen zu können, 10 Jahre für seine Taten in den Bau stecken.
 
Nur können wir eben keinen 14-Jährigen, dem wir nichtmal zutrauen die Konsequenzen aus nem Handyvertrag vollständig abschätzen zu können, 10 Jahre für seine Taten in den Bau stecken.

Das nicht, man sollte es auch nicht machen weil er dann vermutlich schlimmer rauskommt als er reinging. 10 Jahre gemeinnützige Arbeit ginge aber, natürlich neben Schule, Ausbildung, Beruf
 
Das nicht, man sollte es auch nicht machen weil er dann vermutlich schlimmer rauskommt als er reinging. 10 Jahre gemeinnützige Arbeit ginge aber, natürlich neben Schule, Ausbildung, Beruf
Gute Idee! Was mir noch viel besser gefallen würde wäre, wenn die Täter nicht gemeinnützige, sondern "opfernützige" Arbeit leisten müssten. Also der Mehrwert aus der Arbeit, sei es das Produkt oder das verdiente Geld direkt dem Opfer zugeführt werden würde für die nächsten 10 oder 20 Jahre, auch wenn das Opfer die Tat eventuell in 40 Jahren noch nicht vollständig verarbeitet haben wird. Das empfände ich als Gerechtigkeit.

Denn Knast in Deutschland ist Hotel mit Vollpension auf Steuerkosten und hat meines Wissens noch niemanden wirklich "resozialisiert". Das mag sinnvoll sein bei "unheilbaren" oder "unresozialisierbaren" Triebtätern oder anderen Gendefekten, die einfach andere Menschen oder Tiere foltern und töten, weil sie das geil macht - von denen also auf Lebenszeit eine dauerhafte Gefahr für die Gesellschaft aus geht. Die können ruhig nach amerikanischem Vorbild x-fach lebenslänglich bekommen, damit auch im Falle eines Revisionsverfahrens und Verkürzung der Haftzeit von 12x lebenslänglich auf 11x lebenslänglich lediglich formellen Charakter hat, aber die Gesellschaft trotzdem von diesem Dreck befreit bleibt.

Aber das wird in Deutschland wohl eher nicht passieren. Der arme Täter soll ja nicht zu sehr psychisch belastet werden :D
 
Die Strafe aus dem Strafverfahren ist das eine, eine zivile Schadenersatzklage oder eine Klage auf Schmerzensgeld wird ja nicht vor dem Strafgericht entschieden.

Ich bin kein Freund von diesen Bewährungsstrafen ohne sonstige Auflagen, ich bin auch kein Freund von Haftstrafen für Jugendliche. Haftstrafen sorgen nur für eine weitere Kriminalisierung.

Wochenendarreste, Bewährung mit sozialer Arbeit wäre aus meiner Sicht angemessen gewesen.