News Grüne wollen Tempolimit von 120 km/h auf Autobahnen einführen

News-Bot

klamm-Bot
25 April 2006
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Folgende News wurde am 28.03.2012 um 11:20:00 Uhr veröffentlicht:
Grüne wollen Tempolimit von 120 km/h auf Autobahnen einführen
Shortnews

Die Grünen haben angekündigt, dass sie bei einer Regierungsbeteiligung nach den Landtagswahlen in NRW auf den Autobahnen in diesem Bundesland ein Tempolimit von 120 km/h einführen wollen. Perspektivisch soll, nach dem Willen der Grünen, in ganz Deutschland maximal 120 km/h auf den Autobahnen gelten."Die Weltgesundheitsorganisation kommt zu dem Schluss, dass in der EU jedes Jahr 5.000 bis 6.000 Leben gerettet werden könnten, wenn die Durchschnittsgeschwindigkeit nur um drei Kilometer pro Stunde gesenkt würde",sagte Arndt Klocke von den Grünen. Der ADAC hat bereits Wiederstand gegen diese Pläne angekündigt. Statt Tempolimits sollten Anreize für den Kauf von spritsparenden Fahrzeugen geschaffen werden.
 
Ich glaube Marty würde sich freuen, wenn er auf seinem Arbeitsweg endlich konstant 120 fahren könnte :ugly:

gruss kelle!
 
So ein Quatsch da macht doch keiner mit.... Die Wähler wollen heizen, die Autolobby Autos verkaufen und die Spritsteuern sind auch schon längst verplant.
 
In den an NRW angrenzenden Staaten NL, F, L, B gibts ja auch Tempolimits von 120/130 km/h - und es geht auch. Man sollte also mal aufhören, das als Schreckgespenst zu sehen.

Ist aber keine Frage sachlicher Argumente. Wenns um "der Deutschen liebstes Kind" geht, schaltet der Michel einfach den Kopf aus.
 
Wohl nicht. Habe eben im Radio gehört, dass die NRW-Grünen die Aussage auch schon wieder relativieren (also Richtung Tepolimit bundesweit).
 
Auf Autobahnen in städtischen Gebieten ist das Tempo doch bereits auf 120km/h oder gar 100km/h begrenzt, alle anderen Teile sind 60er oder 80er Zone, weil Baustellen es nicht anders erlauben.
Und auf den Teilstrecken, wo man wirklich mal ohne Geschwindigkeitsbegrenzung fahren kann (wenn man das richtige Auto zum heizen hat) gilt doch die empfohlene Geschwindigkeit von 130km/h und sofern man schneller fährt und dann einen Unfall baut kann der Versicherungsschutz erlischen (wenn ich mich da richtig an den Fahrschulunterricht zurückerinnere).

Wozu also ein Tempolimit fordern, wenn es in der Praxis schon besteht?
 
Als generelles Tempolimit nur, wenn es dafür auch eine gesetzliche Grundlage gibt.

Noch gilt die StVO in Deutschland und die müsste schon im Bund geändert werden.

Das ist schon klar, aber wenn die halt sagen: Unsere Autobahnen sind nicht sicher genug für mehr als 120 - also Schild hin und gut...?!?
 
Verwaltungsakte (bzw. in dem Fall Allgemeinverfügungen) sind aber gerichtlich überprüfbar. Wenn die sowas machen würden, wäre wohl sehr schnell der ADAC bei irgendeinem Verwaltungsgericht vorstellig.
 
Ich glaube Marty würde sich freuen, wenn er auf seinem Arbeitsweg endlich konstant 120 fahren könnte
Das letzte Mal, dass ich das auf dem Kölner Ring (egal ob im Norden, Süden oder Osten, der Westen ist eh nur Baustelle) konnte, war so 2009. An 200 Arbeitstagen im Jahr wäre ich nachmittags froh, wenn ich schneller wäre als mit dem Fahrrad.

Aber grundsätzlich finde ich die Forderung OK. Wenn man die deutsche Mentalität (max. 30 schneller) dazurechnet, dann reden wir schon über 150 km/h, die dann tatsächlich gefahren werden.

Ernsthaft: Ich halte nichts von generellen Tempolimits. Es gibt Zeiten und Strecken, da kann man auch 300 km/h fahren (nachts um 2 A555 z.B.). Lieber wäre mir, man würde das über die Infobrücken zeitlich steuern und dann auch rigoros kontrollieren.

Und dem Autofahrer (gerade rund um Köln) möchte man zurufen: Haltet Euch endlich mal an die Begrenzungen in Baustellen, dann gibt es auch nicht jede Woche einen Toten.

Marty
 
Ernsthaft: Ich halte nichts von generellen Tempolimits. Es gibt Zeiten und Strecken, da kann man auch 300 km/h fahren (nachts um 2 A555 z.B.). Lieber wäre mir, man würde das über die Infobrücken zeitlich steuern und dann auch rigoros kontrollieren.
...

Das halte ich trotz allem für unverantwortlich, auf einer nicht-Rennstrecke eine solche Geschwindigkeit! Seitenwind, Hindernis, Fahrfehler, Reifenplatzer, LKW,.... und immer besteht das Risiko, dass du nicht nur dich selbst totfährst sondern eben auch den unbeteiligten anderen!

ich fand es sinnvoll, als die "großen Hersteller" ihre Autos noch auf 250 begrenzten!
 
Das halte ich trotz allem für unverantwortlich, auf einer nicht-Rennstrecke eine solche Geschwindigkeit!
Ich kann das nicht beurteilen, ich war so schnell nie...

Seitenwind, Hindernis, Fahrfehler, Reifenplatzer, LKW,.... und immer besteht das Risiko, dass du nicht nur dich selbst totfährst sondern eben auch den unbeteiligten anderen!
Die Gefahr ist nachts um 2 Uhr auf der A555 bei 300 km/h vermutlich deutlich niedriger als nachmittags um 16:00 bei 80 km/h auf der A3.

ich fand es sinnvoll, als die "großen Hersteller" ihre Autos noch auf 250 begrenzten!
Das machen die heute noch. Und gegen ein grosszügiges Trinkgeld gibt es die freie Version. Natürlich nur unter dem Deckmantel eines zu absolvierenden Sicherheitstrainings.

Marty