Gewohnheitstrinker?

Petite_Peche schrieb:
Das interessiert mich jetzt aber schon! ;)
[...] wissenschaftlich gesehen ist es [Bier] ein Gebräu aus Hopfen, Wasser und Gerste, angereichert mit Kohlenhydraten und einer Fülle von Vitaminen und Mineralstoffen. Dieser Kombination wird viel Segensreiches nachgesagt. Bier soll Haut und Haare stärken, den Stoffwechsel, das Nerven-, Immun- und Hormonsystem unterstützen und die Kalorienverbrennung und Muskeln zu Höchstleistungen anspornen.
Quelle
Offensichtlich ist das nicht so ganz falsch. Allerdings scheint sich das auf Bier allgemein zu beziehen und nicht speziell auf die Hefe im Weizenbier.


 
Also, ich finde die 4 Bier in 2 Stunden nicht schlimm, wenn es wie gesagt nicht täglich ist...

Mal über mich, ich bin Sportler, rauche nicht und lebe naja relativ gesund :roll:

Aber trotzdem trinke ich am Wochenende wenn ich feiern gehe, aber ich habe es unter Kontrolle, ich weiß ganz genau das ich in kürze wieder Alkohol trinken werde, aber es nicht brauche.

Wenn ich weiß ich muss am nächsten Tag früh raus dann trinke ich auch nichts egal ob alle anderen saufen wie ein Loch und ich auf der dicksten Party stehe.

Alkoholabhängigkeit hängt zwar vom Körper ab aber hauptsächlich von der Psyche denn ansonsten würde es nie so weit kommen!

Kein anständiger Mensch kippt sich in der Woche die Birne zu wenn er ein bisschen Verantwortungsbewustsein hat!
Und so ensteht es nämlich, wenn man am Wochenende auf Partys trinkt wie alle anderen auch ist es sicherlich nicht gut für den Körper aber man wirds verkraften!
Wenn man aber dann anfängt in der Woche zu trinken finde ich hört der Spass auf...

Klar manche Kritiker sagen 1 Bier am Abend, kein Problem!

Das sehe ich aber anders, denn irgendwann gewöhnt der Körper sich an den Alkohol und es ist wie ein Nahrungsmittel, muss einfach da sein. Und das kommt nicht von alleine wenn man in 2 Stunden mal 2 Liter Bier getrunken hat.

Die Person hätte auch 2 Flaschen Absinth trinken können und danach im Koma liegen können, es wäre trotzdem kein Anzeichen auf eine Alkoholabhängigkeit gewesen.

Und wieviel man verträgt ist einfach Typbedingt manche trinken 20 Bier und sind besoffen, andere trinken 2, das ist halt so.

Hab mir auch schonmal gedanken gemacht ob es schlimm ist wenn ich durchschnittlich einmal die Woche (meistens Samstags) ein bisschen trinke, aber wenn ich dann in der Disco stehe und mir die anderen angucke dann denke ich mir immer, ne ich komm noch klar, aufjedenfall!

Ein alter Freund von mir der früher ganz normal war ist total abgestürzt.
Der war früher zu ängstlich um seinen Roller ein bisschen schneller zu machen, hat jeden Tag Hausaufgaben gemacht, einfach alles, er war hilfsbereit und freundlich.

Als ich ihn letztens wieder traf dachte ich das kann er nicht sein.

Er war teilweise in der Woche "saufen" weil ers geil fand (Meiner Meinung nach mangelndes Selbstbewustsein), da aber keiner dabei mitmachte oder wenigstens nicht lange musste er den Freundeskreis wechseln, die waren aber nicht nur am Saufen, die waren auch durchgehend stoned, keine Gelegenheitskiffer oder so, nein täglich erstmal nen paar Köpfchen nachem aufstehen und so hat er sich dann immer weiter entwickelt, mittlerweile ist er bei chemischen Sachen angelangt und total zerstört!

Trotzdem kein Alkoholiker!

Das war zwar eine unpassende Geschichte, aber es kommt auf die Person und deren Umfeld an. Klar viele greifen in Problemsituationen auf den Alkohol zurück, aber die meisten entwickeln sich ja über die Zeit dahin und so ist es bei ihm halt auch gewesen nur eben ein etwas schlimmerer Weg!

Er ist auch nichtmehr zu retten, seine Kollegen sind alles so harte "Gangster" und er denkt er tut nichts schlimmes.
Ich habe ihn drauf angesprochen, was die Scheisse soll, aber er sagt es wäre ja nicht so schlimm das macht jeder in seiner Jugend usw.

Wenn ich dann sage das es auf keinen Fall normal ist denkt er ich will ihn angreifen, die Freunde von dem waren sofort alle unten durch bei mir, alle am Saufen wie Löcher und auf Drogen!

Woher kam es also?
Richtig, durch falsche Kontakte!
Jeder kennt Leute die Drogen konsumieren und hat auch Freunde.

Aber es hängt von einem selber ab wie weit man sich davon distanziert oder wie weit man eben bei der Scheisse mitmacht!

Greez 8-Ball ;)
 
hi zusammen,ich habe dsas posting jetzt ehrlich gesagt nur ganz grob überflogen(stecke mitten im examensstress),aber da mich in indirekter weise das thema alkohol für immer betreffen wird, möchte ich mich einfach gerne mal mit meinen erfahrungen "kurz" äussern
also: ich finde, man kann nicht unbedingt anhand der menge und der regelmäßgkeit ausmachen, ob ein alkoholproblem bei einer person vorliegt oder nicht-sondern eher: wie verhält sich die person,wenn sie nüchtern ist?
auf Gestiken achten, zitterte sie evtl.leicht, auch wenn kaum merklich?
wie manche von euch wissen, hat meine mutter getrunken bis ich 19 war und mich geprügelt(darüber handelt ja auch u.a.mein veröffentlichtes buch), nur leider ist unsere gesellschaft blind: sie sagen immer keine macht den drogen, verhaften jugendliche die mal einen joint rauchen(was ich durchaus auch nicht gutheisse), aber: alkohol ist genauso eine droge wie kokain, wie Gras, wie Heroin, wie Nikotin(okay,da bin ich auch leider dabei..ich hoffe,ich schaffe es nach dem examen aufzuhören zu rauchen, durch den unistress angefangen....)...die meisten haben einen grund, warum sie trinken..bzw.sie behaupten das..wer hat nicht schon einmal gesagt: so ich geb mir heute richtig die kante , weil er aus irgendwelchen gründen frustriert war (den satz hab ich auch erst wieder letzte woche rausgelassen),aber auch wenn man weiss, am nächsten tag gehts einem noch schlechter( psychisch wie pysisch), machen es dennoch leider viele..sei es ärger auf der arbeit, private probleme etc...sicherlich, sie haben immer gründe bzw.ursachen...aber das ist noch lange kein grund zu trinken...dafür gibt es freunde(die man hoffentlich hat),die einem zur seite stehen..mal ein beispiel...ich würde ihn als guten freund aus dem i-net bezeichnen, wir chatten seit rund 2 jahren regelmäßig über den msn messi...und mir war immer aufgefallen "ich hol mir mal nen bier aus dem kühlschrank"...habe aber meine klappe gehalten, weil wie will man über ein chatprogramm erkennen, ob derjenige wirklich nen alkoholprob hat...aber es war im prinzip immer so...immer das bier dabei...und irgendwann habe ich ihn drauf angesprochen....abgesehen davon,dass er auch mein buch gelesen hat, niemals gewalttätig gegenüber seinen zahlreichen kindern werden würde, aber irgendwann kam er dann an und sagte, er hätte angst..er wäre beim arzt gwesen und würde einen entzug in einer klinik machen...der arzt hatte gesagt, er solle das bier nicht vollkommen weglassen wegen entzugssymptomen(da wird einem ja in kliniken dann geholfen medikamentös), sondern immer nur mal ab und an ein schluck,wenn er beginnt zu zittern o.ä., er hatte solche angst vor einer gewissen isolierung, dass er seine kids net sieht etc...dem war garnicht so...die hatten ein ausgeprägtes freizeitprogramm, auch mit zeiten, wo er nach hause durfte tagsüber, und er hat jeden tag im msn eine zahl mehr drin stehen, die tage, die er trocken ist, mittlerweile mehr als 120 tage...und ich bin echt stolz auf ihn.
zurück zum eigentlichen thema(ist schwer das einzugrenzen)
@Girli direkt: du schreibst, er sei genauso nüchtern gewesen wie du nachdem du waser getrunken hättest...einerseits kannst du mit deiner vermutung recht haben, gewohnheitsstrinker, der einfach, um wirklich einen leichten im Tee zu haben mehr alkohol braucht oder, was auch in betracht gezogen werden muss: erstens verträgt jeder mensch unterschiedlich viel, zweitens hängt es von der zuvor aufgenommenen nahrung ab...ich hatte z.B. schon abende, wo wir mal ne bestande prüfung o.äh gefeiert hatten,ich hatte durch den ganzen stress zuvor die tage sehr wenig gegessen,zwar an dem tag selber ausreichend, dennoch: ich habe an dem abend vielleicht sagen wir 1/4 von dem getrunken, was ich sonst evtl.trinken würde und hatte nen guten schwipps gehabt...an dem anderen abend wäre ich zwar laut promille nicht mehr fahrtauglich gewesen(egal,.hab eh keinen führerschein),aber ich hatte keinen schwipps, nix....ich kann dir also nur den rat geben, wenn es ein guter bekannter ist, und dir etwas an ihm liegt freundschaftlich, einfach mal ein wenig drauf zu achten...und wenn du dir sicher bist, ihn knallhart drauf ansprechen..die reaktion würde entsprechend erbost ausfallen...und dann weisst du zu 80%,dass er ein problem hat..nur den rest, den muss er selber schaffen.du kannst ihm deine hilfe anbieten, aber er muss selber es selber wollen, denm alkohl den rücken zuzukehren...oder bsp., wenn ihr beide mal wieder zusammen was trinken seid, er kurz auf toilette ist und sagt, bestellste mir noch ein bier bitte...bestell einfach mal ein alkoholfreies...ich hab mal auf einer party ca 10 leute erlebt,die meinten von bier betrunken zu sein, bis sich herausstellte, dass der gastgeber versehentlich alkoholfreies gekauft hatte(nen bissel % sind ja immmer dabei...),aber daran sieht man,es spielt sich auch viel im kopf ab...
ich hoffe, ich konnte dir mit meinem nun doch mal wieder etwas sehr langen posting ein wenig helfen..wenn du noch fragen hast, adressen brauchst etc...kannst du dich jederzeit gerne an mich wenden,dann am besten per PN...ich habe ein buch, in dem für zahlreiche großstädte und ballungsräume therapiezentren etc katalogisiert sind....und ich selber habe auch mal an solchen sitzungen "auswirkungen des alkoholismus alkoholkranker eltern auf kinder im erwachsenen alter" teilgenommen...manchmal glaubt man garnicht, was es alles für einrichtungen gibt, gerade in diesem bereich....
ich drücke dir die daumen, dass er wirklich nur mal ab und an ein bier trinkt oder evtl, wie leider mein papa, auch eine art quartalstrinker ist, sprich mal 3 monate alkohol,dann halbes jahr kein alkohol....
liebe grüße
anja