Hallo zusammen!
Seit geraumer Zeit interessiert mich das Thema Geldwäsche. Aufgrund einer Seminararbeit, welche mein kleiner Bruder für die Uni schreiben musste und der daraus folgenden Diskussionen mit ihm zu dem Thema, ist mir klar geworden, dass Geldwäsche nicht nur ein Problem Italiens (speziell des Vatikans) oder ehemaliger Sowjetstaaten, sozusagen des „Ostens“ ist, sondern unmittelbar auch uns im ach so entwickelten „Westen“ betrifft. Nur werden hier bei uns halt keine bewaffneten Bandenkriege von verfeindeten Clans ausgetragen, noch werden Leichen mit Zementschulen aus der Donau gefischt. Das organisierte Verbrechen geht da erheblich feinfühliger vor.
Im Grunde ist es eine recht einfache Rechnung:
Geld, das auf illegalem Wege beschafft wurde (Menschen- und/oder Drogenhandel, Raub, usw.) wird versucht in den regulären, sprich legalen Geldfluss (welch Wortspiel in Verbindung mit Geldwäsche ) zu schleusen. Dies gelingt durch bspw. der Eröffnung eines Kontos in einer Bank, durch die (Re)Finanzierung eines Unternehmens, oder gleich den Kauf eines solchen. Am besten man gründet oder übernimmt gleich mehrere Firmen. Pumpt in die erste eine schöne Summe rein und finanziert dann mit dem Kapital gleich die nächste Firma. Das läuft dann so von der einen Firma zu anderen bis es für die zuständigen Behörden nun doch recht kompliziert ist herauszufinden woher das Geld ursprünglich stammte. Am Schluss landet das Geld wieder bei Verantwortlichen. Diese können dann mit ihrem Geld ohne befürchten zu müssen von den Behörden so schnell belangt zu werden prahlen und es mit vollen Händen verprassen oder sonst was damit machen.
Das hier war jetzt natürlich eine recht vereinfachte Darstellung, aber im Groben glaube ich, dass ich doch das Wesentlichste skizzieren konnte.
Was meint ihr zum Thema? Kennt ihr Fälle im deutschsprachigen Raum. Ist Geldwäsche ein Problem für den „kleinen Bürger“? Oder langweile ich euch nur mit meinen Fragen ?
Ich würde mich auf eine spannende Diskussion freuen!
Grüß euch!
Seit geraumer Zeit interessiert mich das Thema Geldwäsche. Aufgrund einer Seminararbeit, welche mein kleiner Bruder für die Uni schreiben musste und der daraus folgenden Diskussionen mit ihm zu dem Thema, ist mir klar geworden, dass Geldwäsche nicht nur ein Problem Italiens (speziell des Vatikans) oder ehemaliger Sowjetstaaten, sozusagen des „Ostens“ ist, sondern unmittelbar auch uns im ach so entwickelten „Westen“ betrifft. Nur werden hier bei uns halt keine bewaffneten Bandenkriege von verfeindeten Clans ausgetragen, noch werden Leichen mit Zementschulen aus der Donau gefischt. Das organisierte Verbrechen geht da erheblich feinfühliger vor.
Im Grunde ist es eine recht einfache Rechnung:
Geld, das auf illegalem Wege beschafft wurde (Menschen- und/oder Drogenhandel, Raub, usw.) wird versucht in den regulären, sprich legalen Geldfluss (welch Wortspiel in Verbindung mit Geldwäsche ) zu schleusen. Dies gelingt durch bspw. der Eröffnung eines Kontos in einer Bank, durch die (Re)Finanzierung eines Unternehmens, oder gleich den Kauf eines solchen. Am besten man gründet oder übernimmt gleich mehrere Firmen. Pumpt in die erste eine schöne Summe rein und finanziert dann mit dem Kapital gleich die nächste Firma. Das läuft dann so von der einen Firma zu anderen bis es für die zuständigen Behörden nun doch recht kompliziert ist herauszufinden woher das Geld ursprünglich stammte. Am Schluss landet das Geld wieder bei Verantwortlichen. Diese können dann mit ihrem Geld ohne befürchten zu müssen von den Behörden so schnell belangt zu werden prahlen und es mit vollen Händen verprassen oder sonst was damit machen.
Das hier war jetzt natürlich eine recht vereinfachte Darstellung, aber im Groben glaube ich, dass ich doch das Wesentlichste skizzieren konnte.
Was meint ihr zum Thema? Kennt ihr Fälle im deutschsprachigen Raum. Ist Geldwäsche ein Problem für den „kleinen Bürger“? Oder langweile ich euch nur mit meinen Fragen ?
Ich würde mich auf eine spannende Diskussion freuen!
Grüß euch!