Geld verdienen mit Paypal-Konto (Ebook)

mailtoyou

Member
ID: 238247
L
18 Mai 2006
11
0
Hallo alle zusammen,

in letzter Zeit bin ich desöfteren auf Seiten gestoßen die das Geld verdienen mit Paypal-Konto interessant machen. Angeblich soll man damit ein paar Tausender "verdienen" können. Und alles ohne Risiko. Man braucht angeblich nur einmalig 10 € mit dem Verwendungszweck "Bestellung Ebook" an den ersten einer 5-stelligen Liste zu senden. Der erste Name bzw. Email-Adresse der Liste wird gelöscht und an 5. Stelle kommt die eigene Email-Adresse hin. Durch das werben weiterer Mitglieder rutscht man selbst dann allmählich auf Platz 1 und kassiert die Zahlungen.
Ich stehe dem relativ skeptisch gegenüber. Und gibt es wirklich keine Risiken oder Gefahren dabei? Hier zwei Links auf denen es nachzulesen ist:
edit by Zera (das geht doch auch ohne Links zu solchen Seiten)
Würde mich freuen, wenn jeman antworten würde der sich damit auskennt oder das schon selbst ausprobiert hat.

Freundliche Grüße mailtoyou
 
Offensichtlicher geht ein Schneeballsystem wohl nicht 8O Und die sind ja bekanntlich verboten.
 
Eigentlich müsste man alle Teilnehmer an Paypal melden, dann hat es sich gehabt mit Geldverdienen mit Paypal. ;)

@mailtoyou,

wie bereits gesagt, das sind Schneeballsysteme, die gibt es seit mind. 10 Jahren immer wieder mal.

Du kannst auch mal die Bedingungen von Paypal durchlesen. Dort sind sogar MLM Systeme nicht erlaubt. Und wenn noch einer mit dem Namen wirbt, freuen die sich umso mehr. ;)
 
na wenn du die ersten 10 Euro Leergeld bezahlt hast, weißt du dann auch das es vermutlich nicht gehen wird.

Mal unabhängig davon, das Schnellballsysteme verboten sind.
Obwohl das hier wieder so ne rechtliche Auslegungssache ist, du kaufst dir ja ne Lizenz, um diese E-Books weiterzuverkaufen, was im Prinzip ja dann wieder kein Schnellballsystem ist. Aber ganz ehrlich lass es und geh für die 10 Euro zu MC Donalds ( da haste mehr davon ) oder investiere die in Werbung für nen vernünftiges Partnerprogramm oder nen Reflink von einer vernünftigen Seite.
 
Vielen Dank für die Antorten! Hab mir schon fast so was gedacht.
Was mich ein bisschen wundert ist, dass ich auf eine dieser Seiten über den Besuchertausch (www.besuchertausch.com) gestoßen bin. Obwohl doch der Besuchertausch folgendes bietet: "Wir besuchen und Kontrollieren jede einzelne Seite, was für qualitativ gute Mitglieder Seiten spricht"
 
Na ja, viele MT und BT prüfen schon die Seiten auf Rechtmässigkeit, da kann aber auch mal was durchrutschen.

Oder es wird eben nicht genau geprüft. Ich kann z.B. auf besuchertausch.com kein Impressum finden, was aber auch an mir liegen kann.

Und wenn ich selbst nicht weiss, was ich mache, wie will ich dann andere kontrollieren?
 
Bad_Boy schrieb:
Na ja, viele MT und BT prüfen schon die Seiten auf Rechtmässigkeit, da kann aber auch mal was durchrutschen.

Oder es wird eben nicht genau geprüft. Ich kann z.B. auf besuchertausch.com kein Impressum finden, was aber auch an mir liegen kann.

Und wenn ich selbst nicht weiss, was ich mache, wie will ich dann andere kontrollieren?

Das Impressum ist in :Kontakt:
 
maudie schrieb:
Das Impressum ist in :Kontakt:

....nur dass es dort nichts zu suchen hat.
Wenn ich sehen will, wem die site gehört, muß ich nicht gleich Kontakt zu ihm aufnehmen wollen, daher klicke ich das erst garnicht an.
 
Interessantes Thema!
*mal merk*


Unglaublich, dass es dieses uralte Schneeballsystem noch gibt, ich dachte, das wäre längst "ausgestorben"?
 
Gibt sogar eine intelligente und technisch perfekt realisierte Neuauflage als ebook4all.net von einem Österreicher.

Erste deutsche Teilnehmer haben bereit Bekanntschaft mit den Rechtsorganen gemacht, Teilnahme UND Bewerbung in D sind strafbar (Verstoß UWG). 8)
 
Wann ein solches System in Deutschland gegen die Gesetze verstösst ist eigentlich recht einfach zu erkennen: Immer wenn das Anwerben neuer "Vertriebspartner" im Vordergrund steht.

Wenn nun also auf der Seite im Grunde nur ein ebook verkauft werden würde und unten im Footer gibt es einen kleinen Link zum "Partnerprogramm", dann ist das ganze wahrscheinlich(!) rechtens.

Wird aber bereits auf der Startseite angepriesen dass man mit dem "Verkauf" dieser "Ware" eine Menge Geld verdienen kann, ist es in Deutschland höchstwahrscheinlich(!) illegal. Denn in diesem Fall steht nicht die Ware im Vordergrund.
 
netnut schrieb:
Wann ein solches System in Deutschland gegen die Gesetze verstösst ist eigentlich recht einfach zu erkennen: Immer wenn das Anwerben neuer "Vertriebspartner" im Vordergrund steht.

Wenn nun also auf der Seite im Grunde nur ein ebook verkauft werden würde und unten im Footer gibt es einen kleinen Link zum "Partnerprogramm", dann ist das ganze wahrscheinlich(!) rechtens.

Wird aber bereits auf der Startseite angepriesen dass man mit dem "Verkauf" dieser "Ware" eine Menge Geld verdienen kann, ist es in Deutschland höchstwahrscheinlich(!) illegal. Denn in diesem Fall steht nicht die Ware im Vordergrund.

Genauso hat es auch einmal ein Gerichtsurteil ausgedrückt.

Wobei man sagen muss, dass diese "reich durch paypal" Geschichten so offensichtlich sind, dass man darüber kaum reden muss. Schwierig wird es, wenn das ganze dann so verpackt ist, dass man es nicht auf den ersten Blick als Schneeballsystem erkennen kann. Dann muss nämlich ein Gericht entscheiden, ob es eins ist und bis dahin vergehen Monate.
 
cryptonite schrieb:
Unglaublich, dass es dieses uralte Schneeballsystem noch gibt, ich dachte, das wäre längst "ausgestorben"?
Die dümmsten und offensichtlichsten Dinge werden IMMER existieren, solang etwas großartiges Versprochen wird ;)
 
Ist vielleicht etwas OT, aber habt ihr euch auf dieser ebook4all-Seite mal das Englisch angeschaut? LOL, ich glaub ich hab noch nie etwas so furchtbares gelesen! :biggrin:
 
cryptonite schrieb:
Ist vielleicht etwas OT, aber habt ihr euch auf dieser ebook4all-Seite mal das Englisch angeschaut? LOL, ich glaub ich hab noch nie etwas so furchtbares gelesen! :biggrin:
Diese Seiten sind auch meist im Deutschen grammatikalisch und orthographisch die Hölle ;) Das ist aber auch nebensächlich, denn was beim Bauernfang zählt sind die großen Versprechungen ;)
 
Och, das Deutsch geht grad noch ;)
Aber das Englisch ist so schlecht, da versteht man kein Wort. Google hätt das besser machen können. :biggrin:
 
Es ist auch kein Glücksspiel oder ähnliches.
Laut des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe gibt es keinerlei rechtliche Bedenken gegen die Veranstaltung oder Teilnahme an privaten, gebührenfreien Programmen mit Kettenbrief ähnlichem Charakter, da die Ihnen zustehenden Geldbeträge ausschließlich von den Ihnen nachfolgenden Teilnehmern oder Wiedereinsteigern an Sie weitergeleitet werden.
Es ist somit ein legales Programm laut Feststellung vom Bundesgerichtshof Karlsruhe (4 StR 1248/869 und das Oberste Landesgericht München (A2St 225/89).


und was is damit ?