Garnelen und Nano-Aquaristik, jetzt auch Meerwasser

Benutzer-42

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20 April 2006
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Damit hier mal wieder etwas Leben reinkommt, mal ein neues Thema, was hier noch nicht zu lesen war.

Wer hat sogenannte Nano-Aquarien?
Wer hat Garnelen?

Hier soll sich einfach allgemein über diese Themen, eventuell auch Aquaristik allgemein, ausgetauscht werden.


Ich für meinen Teil plane gerade zwei Becken:

1. ca 35 Liter Mini / Nano
Besatz geplant: Garnelen, kleinbleibende Fischsorte

2. ca 350 Liter
Besatz geplant: großer Schwarm roter Neons, eventuell Diskus oder Skalat (nur eines von beiden), einige Panzerwelse, L-Welse und Amano-Garnelen als Putztrupp


Im Rahmen der Planung habe ich auch mal zwei Alben auf FB, eines mit Becken aus ganz weit zurückliegenden Zeiten und eines, wo ich einfach Sachen, die mir auf meinen Stöbertouren vor die Linse kommen, reinsetze:
Planungs-Album | alte Becken

So .. noch wer hier dabei?
 
Ich hab' ein "großes" Nano (~25l) mit BluePearls und ein paar Schnecken.
Wenn du willst kann ich später mal probieren ein paar Bilder zu machen.

Aber direkt einen Hinweis bzw. eine Bitte... Fische, egal wie klein, gehören definitiv nicht in ein solches Aquarium!

Auch würde ich mir beim großen Aquarium verkneifen, die Amanogarnelen mit Barschen zu vergesellschaften. Das wird schief gehen.
Selbst wenn sie die erwachsenen Tiere in Ruhe lassen sollten, wirst du kaum Nachwuchs durchbekommen.

Gruß Aru
 
es gibt spezielle Fischarten, die in Nano und Mini gehalten werden können, sind nur wenige, aber es gibt sie

Amano kann man in einem Süßwasserbecken eh nicht nachziehen, da die Larven in Süßwasser nach wenigen Stunden absterben .. die müssen direkt nach dem Wurf in Brackwasser umgesetzt werden, da die einen leichten Salzgehalt brauchen
 
es gibt spezielle Fischarten, die in Nano und Mini gehalten werden können, sind nur wenige, aber es gibt sie
Das ist i.d.R. eine typische Händleraussage... Welche Fische sollen das denn diesmal sein?

Ich hab selbst schon erlebt, das Händler kleine Mollys oder div. Coridoras als "Nano-geeignet" angeboten haben... :roll:

Neben der Größe spielt da aber auch das Verhalten eine große Rolle und da fallen eben die meisten Fischarten durch.

Und die wenigen, die dann evtl. noch übrigbleiben, wirst du kaum mit den Wasserwerten, die die Garnelen bevorzugen, langfristig glücklich machen können.

Wenn du eh direkt 2 Becken planst, tu dir, den Garnelen und den Fischen den Gefallen, und plan das kleine als Artbecken für die Garnelen. Hat noch den zusätzlichen Vorteil, daß du dich bei der Bepflanzung frei austoben kannst und dir keiner den Garnelennachwuchs frisst.

Gruß Aru
 
Interessantes Thema :)

Ich selber hatte mal 3 Aquarien und selber seltene Welse (erfolgreich) gezüchtet...bis eines nachts an einem Wochenende an dem ich ausgerechnet nicht zu Hause war der Blitz eingeschlagen ist und alle Tiere erfroren sind. :-?

Ich hätte gerne wieder ein Aquarium, derzeit fehlt mir allerdings der optimale Platz hier für. Da ich auch Garnelen hatte, würde ich auch gerne ein "kleines Garnelenaquarium" mir anschaffen -> aber auch dafür fehlt mir der "perfekte Platz" - leider.

Ansonsten finde ich es als sehr schönes Hobby!
 
Bei mir war es damals, dass das Wasser gekippt ist, und da ich beruflich viel unterwegs war, war es abends dann schon für die meisten Bewohner zu spät.

Das Becken habe ich noch im Lager stehen, das wird jetzt wieder fit gemacht, das kleine für den Schreibtisch ist eher ein Nebenprojekt, um den Winter zu überbrücken, da die Planung und die Materialbeschaffung des großen Beckens bis Ende des Jahres reichen wird / soll, und dann erst mit dem Neuaufbau begonnen wird.
 
Wichtig dabei ist, dass die meisten dieser Fischarten aber erst ab mindestens 30l je nach Art und Verhalten gehalten werden könnnen ..
Ich sehe da ehrlich gesagt keinen Fisch, den du in 35l halten könntest...
Z.t. steht direkt dabei, daß min 60l. empfohlen werden. Bei den Moskitobärblingen halte ich die 30l doch für sehr optimistisch, schon alleine weil sie Schwarmfische sind und 7-10 Tiere nichts mit einem 'Schwarm gemein haben.

Zu den vielen, nicht näher beschriebenen, Killifisch-Arten, die sich für ein 30l Becken eignen sollen... Also der als Beispiel genannte Ringelhechtling ist zwar in einer kleinen Gruppe durchaus in einem kleinen Becken pflegbar, allerdings mag er Wassertemperaturen über 25°C, während sich Garnelen i.d.R. in einem ungeheiztem Becken bei etwa 20°C am wohlsten fühlen und bei höheren Temperaturen (~24°C) oft die Fortflanzung einstellen.

Andere eierlegende Zahnkarpfen disqualifizieren sich durch ihre Größe, Schwimm- oder Fressverhalten...

Es ist ein wirklich gut gemeinter Tipp... Gönn' den Garnelen ein Artenbecken mit evtl. ein paar Renn- oder Geweihschnecken. Fische sind überbewertet... ;)
Ich musste mich daran auch erst gewöhnen und hab auch nicht wenig Lehrgeld gezahlt.

Ich hätte gerne wieder ein Aquarium, derzeit fehlt mir allerdings der optimale Platz hier für. Da ich auch Garnelen hatte, würde ich auch gerne ein "kleines Garnelenaquarium" mir anschaffen
Bei mir war es der Umzug in ein altes Fachwerkhaus. Ich hatte früher Südamerika-Buntbarsche.
Was dir aber klar sein muss... Nano-Aquaristik ist imho wesentlich "intensiver" als große Becken. Nur weil die Becken klein sind, erfordern sie nicht weniger Aufmerksammkeit und Pflege. Im Gegenteil...

Gruß Aru
 
Seit wenigen Tagen steht jetzt auch noch ein Meerwasser-Nano bei mir, wobei ich es eher ein Mikro-Riff nenne, da es mit 75 Liter schon die Größe der üblichen Nano-Becken übertrifft :D

7kg Lebendgestein sind drin (1-2kg folgen noch, auch um einen senkrecht stehenden in der Mitte von hinten noch abzustützen)
als Startgabe einer Bekannten gab es dann ein paar höhere Algen, ein paar einfache Schnecken und ein Seestern (hing an einer Alge :) ) und eine See-Aster (eine eher invasive Anemonen-Art)
 

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Ich hatte in meinem 180 Liter Becken gute Erfahrungen mit Amano und Red Fire Garnelen. Die Red Fire Garnelen haben sich gut vermehrt. :biggrin: