Führerscheinprüfung

mschmidt

Well-known member
26 Juli 2009
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Hallo, ich habn Problem .

Montag hab ich meine praktische Prüfung und zurzeit in den Fahrstunden verhaue ich alles... Ich bin schon gut gefahren aber jetzt verhaue ich viel

Rechts vor links übersehe immer etwas bspw. n vorfahrt gewähren Schild etc.
Einparken war auch schonmal besser...
Kupplungsprobleme immer " ruckeln " beim anfahren ( Motor würge ich nicht ab )
Ich bin sehr gut gefahren eigentlich udn mein Fahrlehrer hatte keine Angst mich anzumelden, seit ich aber weiss das morgen die Prüfung ist habe ich die letzten 3 Fahrstunden versaut. Jedes mal wäre nach ein paar minuten vorbei gewesen.
Nun hab ich jetzt schon ziemlich Panik wegen morgen und da mein Fahrlehrer auch schon negativ denkt, denke ich nicht wirklich besser.
Ich kenne die Strassenvekehrsregeln Theoretisch ganz gut aber sobald ich dann im AUto sitze und an die Prüfung denke, verhau ich so ziemlich alles


Habt ihr Tips?
 
Hast du allgemein Prüfungsangst, oder ist das bei dir nur beim Führerschein der Fall (kenne Leute die hatten bei der Fahrprüfung mehr Bange als bei den Abiturprüfungen)?

Bereite dich heute mental auf die Prüfung vor, spiele sie gedanklich im Kopf ab. Welche knifflige Situationen können vorkommen? Wie reagierst du am besten? Spiele solche Situationen im Kopf durch. Aber mach dich nicht kirre im Kopf, gehe es gedanklich "nüchtern" durch ohne gleich das schlimmste zu befürchten.

Wenn du in der Prüfung bist und einen Fehler begangen hast, setze dich dann nicht unter Druck. Was passiert ist passiert. Konzentriere dich dann lieber auf die aktuelle Situation, statt sich die ganze Zeit über den Fehler aufzuregen, so kannst du weitere evtl. vermeiden.

Hast du vielen Leuten in deinem Freundes- und Bekanntenkreis von der Fahrprüfung erzählt? Falls nein dann behalte das ganze dennoch für dich. So hast du auch von außen keinen zusätzlichen Druck.

Ich hoffe ich konnte dir irgendwie helfen und wünsche dir viel Erfolg bei der Prüfung ;)
 
Fahrschule in Essen und Prüfung

Also ich war in einer Fahrschule in Essen angemeldet. Und ich denke, in einer Großstadt wie z.b. Essen, ist es bestimmt schwieriger als in einer Kleinstadt seinen Führerschein zu machen.
Ich kann Dir nur den Rat geben, was mir in der Fahrschule auch vor der Prüfung gesagt wurde:
Nicht neues erfinden;).
Versuche das umzusetzen, was Dein Fahrlehrer Dir in den Fahrstunden beigebracht hat.
Bloß nicht in der Führerschein Prüfung besonders toll jetzt alles machen zu wollen. Das wird dann eh in die Hose gehen.
Von meinen Freunden weiß ich, dass in den Fahrschulen in Essen bei der Führerscheinausbildung viel auf Geschwindigkeit und Vorfahrtsregeln wert gelegt wird. Also vor allem die Prüfer in Essen sollen darauf sehr achten. Ich denke aber das wird in anderen Städten wohl genauso so sein. Deswegen pass vor allem in 30 Zonen und in Gewerbegebieten immer auf Rechts vor Links Ecken auf!
im Internet findest Du übrigens weitere Tipps für deine praktische Prüfung.
Und geht die Generalprobe mal in die Hose, dann wird das am Prüfungstag bestimmt klappen.
Wird mal ein Schulterblick vergessen, ist das bestimmt nicht so schlimm, so lange sich kein Radfahrer gerade beim Abbiegen im Toten Winkel befindet :). Die meisten Fahrschulen werden ihre Fahrschüler bestimmt gut vorbereiten. Deswegen mach Dich nicht verrückt.
Mein Fahrlehrer gab mir einen wichtigen Tipp:" Das Atmen nicht vergessen";)
Ich habe übrigens nichts neues erfunden und habe meine Führerschein Prüfung direkt beim ersten Mal bestanden. Obwohl ich auch nicht fehlerfrei gefahren bin. Dies wurde mir auch in der Fahrschule gesagt. Es gibt keine fehlerfreie Prüfung.
Also nicht neues erfinden und immer schön ein und aus atmen, dann wird das bestimmt auch direkt beim ersten Mal mit deinem Führerschein klappen!
Viel Erfolg dabei!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Macht doch mal in Berlin die Prüfung zur Hauptverkehrszeit und auf vollen Straßen... und wenn man dann noch 30 Minuten auf den prüfer warten muss dann geht einem der Arsch auf Grundeis. Aber geschafft :)

War halt n geiler Fahrlehrer. Welcher Fahrschüler darf denn schon 235Km/H fahren bei der Autobahnfahrt :D:ugly:
 
Also ich muss dazu sagen das war sowieso n paar Tage vor der prüfung. Autobahn war absolut leer und ob ich nu mit 150 oder mit 235 n Unfall baue is dann auch nichmehr sehr relevant ;) Es mag durchaus unverantwortlich gewesen sein aber für mich selbst war es eigentlich sehr gut denn seit vor n paar Jahren mit meinen Eltern gegen ne Wand gefahren bin wegen Glatteis (Totalschaden) hatte ich arge Probleme als Beifahrer und besonders bei hohem Tempo. Das hab ich seit der Autobahnfahrt nichmehr ;)
 
Ich finde das ist eine Ansichtssache, du findest den Fahrlehrer geil ich hingegen finde ihn unverantwortlich.

Also ich muss sagen, dass ich das vom Fahrlehrer sogar sehr gut finde. Er wird das schon gut einschätzen können ob sein Schüler bereit ist mit schnellem Tempo zu fahren. Und es ist doch wichtig, dass man das auch mal in der Fahrstunde erlebt.

Sonst machst du deinen Führerschein und bist nie schneller als 120 gefahren. Und dann setzt du dich alleine hinters Steuer mit dem neu erworbenen Führerschein und gibst mal richtig Gas, ohne irgendetwas richtig einschätzen zu können.

Ich bin damals auch mit meinem Fahrlehrer auf freier und gut einsehbarer geraden Autobahn über 200 gefahren und muss sagen ich habe dabei viel gelernt.
 
Ich bin damals auch mit meinem Fahrlehrer auf freier und gut einsehbarer geraden Autobahn über 200 gefahren und muss sagen ich habe dabei viel gelernt.

Was denn?

Ich glaube ich bin nie mehr als 130km/h gefahren und kann jetzt trotzdem schneller fahren. Man muss doch eh für jedes Auto ein eigenes Gefühl entwickeln. So ein schicker, neuer Fahrschulwagen fährt sich doch bei hoher Geschwindigkeit eh ganz anders, als ein typisches Anfängerauto.
Ich denke auch, die wenigsten Fahranfänger werden zu Anfang ein Auto fahren, dass über 230 km/h schafft und bis es dann so weit ist, ist die eine Fahrstunde auch schon zu lange her.

Da ich Pendlerin bin fahre ich oft so um die 160-170 auf der Autobahn und muss selbst da sehr oft abbremsen wegen dem Verkehr oder Geschwindigkeitsbegrenzung. So viele Möglichkeiten wirklich über 200 zu fahren gibt es nicht, als dass man das speziell üben müsste. Wenn ich so an meine täglichen Fahrten denke, sollte man einigen eher beibringen die Geschwindigkeit der anderen Verkehrsteilnehmer besser einzuschätzen, musste schon oft hart abbremsen, weil noch jemand schnell vor mir auf die linke Spur wollte.

@Edit:
Um noch was zum eigentlichen Thema zu sagen: Hab auch mit Prüfungsangst zu kämpfen gehabt, sei in der Prüfung einfach besonders konzentriert und versuche auf alles zu achten, so dass du vergisst, dass auf der Rückbank noch ein Prüfer sitzt. Siehe es einfach als normale Fahrstunde an.
Finde es schade, dass dein Fahrlehrer dich nicht wirklich unterstützt hat, sondern sich vorher wohl auch schon "ngeativ" geäußert hat, dass hilft dir natürlich herzlich wenig. Wie ist die Prüfung denn nun gelaufen?
 
Man muss doch eh für jedes Auto ein eigenes Gefühl entwickeln. So ein schicker, neuer Fahrschulwagen fährt sich doch bei hoher Geschwindigkeit eh ganz anders, als ein typisches Anfängerauto.

Der Tunnelblick bleibt aber gleiche, die Geschwindigkeit, mit der man an einem LKW vorbei"fliegt" auch, und auch der höllenlange Bremsweg ist nicht so unterschiedlich.
Auch merkt man, wie schnell man sich nem Auto nähert, was "weit vor einem" die Spur wechselt.

gruss kelle!
 
...

Sonst machst du deinen Führerschein und bist nie schneller als 120 gefahren. Und dann setzt du dich alleine hinters Steuer mit dem neu erworbenen Führerschein und gibst mal richtig Gas, ohne irgendetwas richtig einschätzen zu können.

Ich bin damals auch mit meinem Fahrlehrer auf freier und gut einsehbarer geraden Autobahn über 200 gefahren und muss sagen ich habe dabei viel gelernt.

nach deinen Argumenten wäre es allso besser wenn man in der Fahrschule auf z.B. schnelles fahren vorbereitet wird.
Wie stellst du dir das dann z.B. beim Motorrad vor?
Ich hab in meiner Fahrschulzeit gerade mal 100 km/h fahren dürfen ( Geschwindikeits Begrenzung von 100 km/h)
Nun ich fahr jetzt trotzdem ne Susi die ca 320 km/h schnell ist und das ohne das ich schnelles fahren in der Fahrschule gelernt hätte.

Der Tunnelblick bleibt aber gleiche, die Geschwindigkeit, mit der man an einem LKW vorbei"fliegt" auch, und auch der höllenlange Bremsweg ist nicht so unterschiedlich.
Auch merkt man, wie schnell man sich nem Auto nähert, was "weit vor einem" die Spur wechselt.

gruss kelle!

1.) Tunnelblick bekommt man noch nicht bei 220 km/h das geht erst bei 260 km/h los und wird dann erst immer extremer.
2.)und der höllenlange Bremsweg ist nicht so unterschiedlich?
Nach Fausformel.

*edit
Geschwindigkeit: 100 km/h
Bremsweg (normal): 100 Meter
Bremsweg (Gefahrenbremsung): 50 Meter

Geschwindigkeit: 200 km/h
Bremsweg (normal): 400 Meter
Bremsweg (Gefahrenbremsung): 200 Meter

Geschwindigkeit: 300 km/h
Bremsweg (normal): 900 Meter
Bremsweg (Gefahrenbremsung): 450 Meter
 
Zuletzt bearbeitet:
2.)und der höllenlange Bremsweg ist nicht so unterschiedlich?

Hey, ich glaube er bezog sich darauf, dass sich der Bremsweg zwischen einem Neuwagen und einem älteren Wagen bei gleicher Geschwindigkeit nicht allzu sehr unterscheidet ;) (Mich würde aber da mal wirklich wissen, wie sich da so Autos schlagen, meinetwegen gleiches Modell. Einmal von vor 10 Jahren und einmal ein aktuelles Modell oder so.)

Zum Thema:
Eigentlich gibt es da kaum Tipps, bis auf: Ruhig bleiben und das tun, was man gelernt hat. Klingt blöd, ist aber so. Wegen holpern beim Anfahren wird dich wohl kein Prüfer durchfallen lassen (Wäre mir jedenfalls neu). In meiner Prüfung war der Prüfer auch sehr freundlich und ich habe mich sogar während der Fahrt ein wenig mit ihm Unterhalten, was natürlich die Situation auch etwas entspannt.
Ansonsten: Viel Erfolg!

MfG
Eidechse
 
(Mich würde aber da mal wirklich wissen, wie sich da so Autos schlagen, meinetwegen gleiches Modell. Einmal von vor 10 Jahren und einmal ein aktuelles Modell oder so.)

Heute stehen die Autos mit den besten Anlagen bei 35-36 Metern bei einer Vollbremsung mit 100 km/h. Vor 10 Jahren schafften das nur teure Sportwagen. Ein Golf steht bei knapp unter 40 Metern. Ein Golf GTI steht heute bei 39,5 Metern, der Golf I GTI von 1979 brauchte noch 53 Meter. Vor 10 Jahren lag er bei 43 Metern.

Es gibt auch heute auch Neuwagen, die noch 50 Meter und mehr brauchen, Land Rover und Lada sind da ganz vorne.

Marty
 
Heute stehen die Autos mit den besten Anlagen bei 35-36 Metern bei einer Vollbremsung mit 100 km/h. Vor 10 Jahren schafften das nur teure Sportwagen. Ein Golf steht bei knapp unter 40 Metern. Ein Golf GTI steht heute bei 39,5 Metern, der Golf I GTI von 1979 brauchte noch 53 Meter. Vor 10 Jahren lag er bei 43 Metern.

Es gibt auch heute auch Neuwagen, die noch 50 Meter und mehr brauchen, Land Rover und Lada sind da ganz vorne.

Marty

Das sind dann doch schon ganz gute Unterschiede. Naja, Land Rover und Lada, bei dem Bremsweg geht es doch sicherlich um die großen Geländewagen und SUVs oder nicht? Die gehören meiner Meinung nach eh nicht auf die Straße, sondern ins tiefste Gelände, wo man eh keine 100 fahren kann :D

Grüße
Eidechse
 
Ein Porsche 911 GT3 steht nach 31,5 Metern... Sind aber ja alles nur die reinen Bremswege. Ich mache mir deutlich mehr Sorgen über Reaktionszeiten und "falsches" Bremsen... Wenn ich als Beifahrer manchmal sehe, wie zaghaft die Bremse in Notsituationen "gestreichelt" wird, dann sorgt mich das deutlich mehr.

Marty
 
Ein Porsche 911 GT3 steht nach 31,5 Metern... Sind aber ja alles nur die reinen Bremswege. Ich mache mir deutlich mehr Sorgen über Reaktionszeiten und "falsches" Bremsen... Wenn ich als Beifahrer manchmal sehe, wie zaghaft die Bremse in Notsituationen "gestreichelt" wird, dann sorgt mich das deutlich mehr.

Marty

Allerdings. Wobei ich sagen muss, dass mir das auch noch passiert manchmal. Meistens wenn man die Situation dann vielleicht doch etwas falsch eingeschätzt hat. Aber im Gegensatz dazu, hatte ich vor ein paar Wochen einen Wildunfall, als ich da den Gedanken hatte "Scheiße du musst Bremsen", stand ich schon so schnell ging das. Kommt wohl immer drauf an, wie extrem die Situation dann wirklich ist.
So eine Notbremsung wird in den Fahrschulen meiner Meinung nach aber auch zu wenig geübt. Ich selber habe das genau 2 mal gemacht. Einmal eben nicht stark genug gebremst, beim zweiten mal dann gut, damit hat es sich dann für meinen Fahrlehrer erledigt ^^

MfG
Eidechse
 
In England durfte ich auch wegen nem Reh in die Bremse greifen.
Das war so derbe, dass mir die Finger am Tag danach noch weh taten. 8O

Jo,man könnte bei der PKW Ausbildung auch so einen Aufgabenblock ähnlich zum Motorrad dazupacken.
Ausweichen, bremsen - muss man ja alles können.

gruss kelle!