News Friseure und Verkäufer arbeiten oft im Niedriglohnbereich

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 13.05.2020 um 10:28:22 Uhr veröffentlicht:
Friseure und Verkäufer arbeiten oft im Niedriglohnbereich
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Berlin (dts) - Friseure, Kosmetiker und Verkäufer verdienen in Deutschland im Vergleich zu den meisten anderen Berufen am wenigsten. Das mittlere Bruttoeinkommen von Friseuren lag im Jahr 2018 bei 1.637 Euro monatlich, berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf die Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion. 87,5 Prozent der Beschäftigten in diesem Bereich arbeiten demnach im Niedriglohnbereich. Insgesamt liegt der Anteil der Niedriglohnbeschäftigten bei 19,3 Prozent. An zweitletzter Stelle am unteren Ende der Löhne stehen die Floristen mit 1.754 Euro brutto, gefolgt von den Beschäftigten der Pferdewirtschaft mit 1.840 Euro. An viertletzter Stelle standen Berufe des Verkaufs von Lebensmitteln. Verkäufer verdienten im Mittel 1.872 Euro, 71,6 Prozent von ihnen arbeiten im Niedriglohnbereich. Zum Vergleich: Insgesamt lag das mittlere Bruttoeinkommen in Deutschland Ende 2018 bei 3.304 Euro im Monat. "Viele Beschäftigte in den sogenannten systemrelevanten Berufen stehen momentan derzeit besonders im Fokus und halten in der Krise den Laden am Laufen. Dass ausgerechnet viele von ihnen, wie zum Beispiel die Verkäuferinnen und Verkäufer im Lebensmittelbereich, eher schlecht bezahlt werden, ist beschämend", sagte die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Linken, Sabine Zimmermann. Für die Zeit der Krise fordert sie einen Zuschlag für die systemrelevanten Berufe. Aber auch nach der Krise dürfte deren Bedeutung und Engagement nicht vergessen werden. "Zu sozialer Gerechtigkeit gehören faire Löhne", sagte Zimmermann. Niedrigen Löhnen folgten immer niedrige Renten. "Altersarmut ist vorprogrammiert", so Zimmermann.
 
Niedrigen Löhnen folgten immer niedrige Renten. "Altersarmut ist vorprogrammiert", so Zimmermann.
Da wird es bei vielen sicher ein böses Erwachen geben.Wahrscheinlich ist doch das die Einheitsrente kommt und viele mit Grundsicherung aufstocken müssen. Die ganzen geburtsstarken Jahrgänge kommen ja erst