Holger1969
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- 7 April 2023
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Die Fleckenbiene
Es handelt sich bei der Fleckenbiene (Thyreus) um eine Gattung aus der Familie der Echten Bienen (Apidae) innerhalb der Bienen. Die Ordnung wird Hautflügler (Hymenoptera) bezeichnet. In ganz Europa gibt es 12 Arten von Fleckenbienen mit folgenden Bezeichnungen:
Zugeordnet werden Fleckenbienen den Kuckucksbienen. Warum? Fleckenbienen sind Brutschmarotzer (Brutparasitismus).
Siedlungsgebiete
Verbreitet sind die Fleckenbienen von Nordafrika über Süd-, Mitteleuropa und Asien bis nach Australien und den Salomonen. Bei den Salomonen handelt es sich um einen Inselstaat in der Südsee. Fleckenbienen halten sich in der Nähe ihrer Wirts-Organismen auf (siehe Brutschmarotzer). Es gibt in Mitteleuropa zwar Fleckenbienen, jedoch ist die Population sehr gering. In Mitteleuropa fliegen Fleckenbienen einer Generation von Juli bis August.
Merkmale
Die Körperlänge dieser Bienen beträgt 7 - 15 Millimeter. Der Körper der Fleckenbiene hat eine schwarze Grundfarbe. An Kopf, Rumpf, Hinterleib und Beinen gibt es auffällige weiße Haarflecken. Die Trauerbienen (Melecta) sind den Fleckenbienen nahe verwandt und es gibt Ähnlichkeiten in Hinsicht auf das Aussehen. Fleckenbienen lassen sich anhand äußerer Merkmale im Feld nicht voneinander unterscheiden.
Ernährung und Lebensweise
Fleckenbienen ernähren sich polylektisch (Polylektie, von altgriechisch πολύς = deutsch -> ‚viel, breit; allgemein‘) vom Nektar verschiedener Pflanzen. Der Gegensatz zu Polylektie lautet Oligolektie (von altgriechisch ὀλῐ́γος olígos = deutsch -> ‚wenig, gering‘ und altgriechisch λεκτός lektós, deutsch ‚erlesen; ausgewählt; gesammelt‘).
Zum Übernachten klammern sich Fleckenbienen mit ihrem Mundwerkzeug (Mandibeln) an Pflanzen fest. Die Larven entwickeln sich parasitisch von Pelzbienen der Gattung Anthophora. Für die Eiablage nutzen die Weibchen der Fleckenbienen die Pelzbienen. Sie dringen in das Wirtsnest ein und legen ihr Ei in die bereits verschlossene Brutzelle ab, indem sie den Zelldeckel mit ihrem Hinterleibsende durchstechen.
Namensgeber
In der griechischen Mythologie gibt es eine Gestalt mit dem Namen Thyreus. Die wissenschaftliche Bezeichnung der Fleckenbienen (Thyreus) wurde dieser Gestalt entlehnt. Die komplette Story unter:
Thyreus in der griechischen Mythologie >>
Es handelt sich bei der Fleckenbiene (Thyreus) um eine Gattung aus der Familie der Echten Bienen (Apidae) innerhalb der Bienen. Die Ordnung wird Hautflügler (Hymenoptera) bezeichnet. In ganz Europa gibt es 12 Arten von Fleckenbienen mit folgenden Bezeichnungen:
- Thyreus truncatus
- Thyreus tricuspis
- Thyreus scutellaris
- Thyreus ramosus
- Thyreus picaron
- Thyreus orbatus
- Thyreus hohmanni
- Thyreus histrionicus
- Thyreus hirtus
- Thyreus hellenicus
- Thyreus affinis
- Thyreus aberrans
Zugeordnet werden Fleckenbienen den Kuckucksbienen. Warum? Fleckenbienen sind Brutschmarotzer (Brutparasitismus).
Siedlungsgebiete
Verbreitet sind die Fleckenbienen von Nordafrika über Süd-, Mitteleuropa und Asien bis nach Australien und den Salomonen. Bei den Salomonen handelt es sich um einen Inselstaat in der Südsee. Fleckenbienen halten sich in der Nähe ihrer Wirts-Organismen auf (siehe Brutschmarotzer). Es gibt in Mitteleuropa zwar Fleckenbienen, jedoch ist die Population sehr gering. In Mitteleuropa fliegen Fleckenbienen einer Generation von Juli bis August.
Merkmale
Die Körperlänge dieser Bienen beträgt 7 - 15 Millimeter. Der Körper der Fleckenbiene hat eine schwarze Grundfarbe. An Kopf, Rumpf, Hinterleib und Beinen gibt es auffällige weiße Haarflecken. Die Trauerbienen (Melecta) sind den Fleckenbienen nahe verwandt und es gibt Ähnlichkeiten in Hinsicht auf das Aussehen. Fleckenbienen lassen sich anhand äußerer Merkmale im Feld nicht voneinander unterscheiden.
Ernährung und Lebensweise
Fleckenbienen ernähren sich polylektisch (Polylektie, von altgriechisch πολύς = deutsch -> ‚viel, breit; allgemein‘) vom Nektar verschiedener Pflanzen. Der Gegensatz zu Polylektie lautet Oligolektie (von altgriechisch ὀλῐ́γος olígos = deutsch -> ‚wenig, gering‘ und altgriechisch λεκτός lektós, deutsch ‚erlesen; ausgewählt; gesammelt‘).
Zum Übernachten klammern sich Fleckenbienen mit ihrem Mundwerkzeug (Mandibeln) an Pflanzen fest. Die Larven entwickeln sich parasitisch von Pelzbienen der Gattung Anthophora. Für die Eiablage nutzen die Weibchen der Fleckenbienen die Pelzbienen. Sie dringen in das Wirtsnest ein und legen ihr Ei in die bereits verschlossene Brutzelle ab, indem sie den Zelldeckel mit ihrem Hinterleibsende durchstechen.
Namensgeber
In der griechischen Mythologie gibt es eine Gestalt mit dem Namen Thyreus. Die wissenschaftliche Bezeichnung der Fleckenbienen (Thyreus) wurde dieser Gestalt entlehnt. Die komplette Story unter:
Thyreus in der griechischen Mythologie >>
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