Experten malen für reine Elektroautos eine düstere Zukunft

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klamm-Bot
25 April 2006
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Folgende News wurde am 29.09.2012 um 09:24:00 Uhr veröffentlicht:
Experten malen für reine Elektroautos eine düstere Zukunft
Shortnews

Auf dem diesjährigen Automobilsalon in Paris stehen reine Elektrofahrzeuge eher im Abseits, und auch generell scheint der Trend um Elektrofahrzeuge immer weiter abzuebben. Die Experten der Jury der World Car Awards sehen darin einen Trend bestätigt. Ihrer Ansicht nach hat der Antrieb per Range Extender momentan die besten Zukunftschancen. Dahinter auf Platz zwei folgt der Plug-in Hybridantrieb. Auf Rang drei in Sachen Zukunftstechnologie sehen die Experten die Brennstoffzellentechnik. Autos mit reinem Batterieantrieb sehen die Experten dagegen abgeschlagen.
 
IST vielleicht wirklich mal interessant über angebliche Experten und die Zukunft unserer Mobilität zu diskutieren.


Zum Glück haben Experten in der Geschichte niemals Recht behalten

- die Erde ist keine Scheibe
- zum Mond können wir auch fliegen
- lehman brothers ging doch Pleite

und natürlich werden wir in naher Zukunft ausschließlich mit reinen Elektrofahrzeugen fahren....


oder sieht das jemand anders?
 
oder sieht das jemand anders?

Ja, ich sehe das anders.

Die probleme der E-Autos sind ja bekannt.

Teure Batterien die zudem viel zu schwer sind und nur begrenzte Lebensdauer ( Ladezyklen ) haben, ganz zu schweigen von den Preisen der teile und der begrenzten Reichweite

Ich sehe die NAHE zukunft eher in Gasfahrzeugen welche in der Lage sind mit "Windstromgas" zu fahren.
 
Wenn Strom vollständig aus erneuerbaren Energien gewonnen wird und die Preise sich auf einem festen Wert einpendeln, während andere Energiepreise weiter steigen, wird man anfangen mit Strom zu fahren (und zu heizen etc.). Dieser Entwicklung gebe ich aber noch etwa 100 Jahre.
Bis dahin setze ich auf Natürliches Gas (aka Erdgas), das wird schon zu einem gewissen Prozentsatz aus Biogas hergestellt (Muss bloß ein wenig aufbereitet werden), welches derzeit noch wesentlich redlicher gewonnen wird als Ethanol. (Überwiegend aus Tierexkrementen).
 
Wasser soll potenziell auch ein möglicher Brennstoff sein. Aber wer will schon Wasserautos produzieren, dann wird ja auch kaum noch verdient. Letztlich gehts denen immer nur um Geld.
 
Wasser soll potenziell auch ein möglicher Brennstoff sein. Aber wer will schon Wasserautos produzieren, dann wird ja auch kaum noch verdient. Letztlich gehts denen immer nur um Geld.

Alle großen Autohersteller haben Wasserstoffautos und hätten sie gern produziert wenn diese Energieform das Rennen gemacht hätte. Damit wäre auch mehr Geld pro Energieeinheit bewegt worden denn zu heutigen Benzinpreisen kann man Wasserstoff nicht herstellen, verteilen, speichern und an den Mann bringen. Wasserstoff hat eine Menge Probleme besonders das das nur 20-25% der reingesteckten Energie hinter der Brennstoffzelle zum Autoantrieb zur Verfügung stehen bedeutet das Wasserstoffwirtschaft unterm Strich nur Energieverschwendung ist.

https://www.itas.fzk.de/tatup/061/boss06a.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schätze Drangi meinte tatsächlich Wasser. Es gibt da diverse Verschwörungstheorien und Patente.
 
Zum Glück haben Experten in der Geschichte niemals Recht behalten

- die Erde ist keine Scheibe
- zum Mond können wir auch fliegen
- lehman brothers ging doch Pleite

Danke :mrgreen:

Zumal ich nicht wissen möchte woher diese angeblichen Extperten ihr Geld bekommen.

Jnnt.

Teure Batterien die zudem viel zu schwer sind und nur begrenzte Lebensdauer ( Ladezyklen ) haben, ganz zu schweigen von den Preisen der teile und der begrenzten Reichweite

Da hast du ganz recht, aber Computer waren früher auch so groß und schwer wie Häuser, und heute gibt es teils bessere in Smartphones. Wer den aktuellen Stand in Sachen Batterien für Fahrzeuge beobachtet weiß dass schon beachtliche Fortschritte gemacht wurden.

Wo ich eher das Problem sehe ist das die Infrastruktur dafür noch fehlt, nicht zuletzt weil immernoch Leute meinen gegen neue Stromtrassen klagen zu müssen, weil der Ausblick vom Garten aus "verschandelt" wird. Was nützt uns saubere Windenergie wenn sie nicht da ankommt wo sie gebraucht bzw genutzt wird?
 
Das Problem ist wohl eher wie man "nahe Zukunft" und "Zukunft" aus den verschiedenen Perspektiven heraus interpretiert.
Der Privatmann denkt kaum an morgen (die meisten jedenfalls), daher muss man schon fast gluecklich sein dass der Autohersteller immerhin schon sich Gedanken ueber den naechsten Jahresbilanzabschluss macht.
Die Experten koennen auch nur vage und relativ kurzfristige Prognosen machen (sonst waeren es ja keine Experten mehr, sondern Hellseher oder so).

Wir sollten einfach darauf hoffen, dass irgendein schlauer Forscher die hypermegabiobatterie entwickelt oder die Wasserstoffproduktion und dessen Nutzung noch um einiges optimiert.
 
Tobik die Frage ist brauch man eine "Superbatterie". Meiner persönlichen Meinung nach kann man praxistaugliche Autos preisgünstig heute bereits produzieren, wenn man das nur will.

Der Nachteil daran ist wirklich, das dann große Autokonzerne und auch große Zulieferer und die Ölindustrie nicht mehr so viel verdient.

Geld wird doch nicht mit den Autos verdient sondern mit Verbrauchsstoffen bzw. -materialien
 
Meiner persönlichen Meinung nach kann man praxistaugliche Autos preisgünstig heute bereits produzieren, wenn man das nur will.

Wenn praxistauglich 50-100 km Reichweite beim reinen Elektroauto bedeutet dann ist das auch kein Problem, sobald man hohe Reichweiten haben will dann bedeutet es im Moment immer auch "teuer".

Aber 260 km Reichweite als Limousine ist bald ab 40.000 Euro machbar, sofern man in der USA lebt, in Deutschland wird es sicher etwas mehr. Oder 480 km für 56.000 Euro ...Tesla will bestimmt - aber auch da ist der Akku immer der begrenzende Faktor ;)
https://www.auto-news.de/greencars/...Limousine-mit-Elektroantrieb-startet_id_32348
 
Wenn praxistauglich 50-100 km Reichweite beim reinen Elektroauto bedeutet dann ist das auch kein Problem, sobald man hohe Reichweiten haben will dann bedeutet es im Moment immer auch "teuer".

ich hatte geschrieben produzieren, nicht "kaufen". Natürlich könnte man ohne Probleme mit heutiger Technik auch mit heutigen Akkus praxistaugliche E-Fahrzeuge herstellen und diese relativ günstig anbieten.

Vorhin bei den News war ein schöner Link zu einer Reportage.
 
https://de.wikipedia.org/wiki/General_Motors_EV1

das ist 15 Jahre her, man muß die Unternehmen nur dazu zwingen.

Relative günstig heißt zu heute üblichen Fahrzeugpreisen mit Verbrennungsmotor. Reichweiten um 150 km reichen für 90% der Bevölkerung aus, möglich wären natürlich Reichweiten von 400 und mehr km

Der hat auch nur eine Reichweite von 110 Km das bekommt man auch heute zu einem anständigen Preis hin, es zeigte sich nur leider immer wieder das man nur ein Nischenprodukt gebaut hatte das kaum einer kauft. Ich würde auch kein Auto mit 100 km Reichweite kaufen, ab 300 würde ich vielleicht anfangen zu überlegen. Man darf auch nicht das bauen was für den "Großteil der Bevölkerung reicht", sondern muss das bauen "Was ein Großteil der Bevölkerung kaufen würde".


Bei Preisen von 400 und 560 Euro pro kwh für den Akku bedeuten das selbst für ein kleines Auto der Akku über 10.000 Euro kosten würde- davon das der Hersteller auch was dran verdienen möchte reden wir da noch gar nicht.
https://www.autokiste.de/psg/1206/10168.htm
 
die Reichweite ist 15 Jahre her. Seit dem keine Entwicklung, aber in den nächsten 3 Jahren wird das was.

Dein Link spricht für sich selbst.....
 
Das Problem mit den aktuellen Batterietechnologien und vielen kommenden ist das diese meistens auf Lithium angewiesen sind, und leider ist Lithium ebenso wie Rohoel eine begrenzte Ressource (=Preis steigt mit der Nachfrage).
Daher setze ich solange die Wasserstoff-Technik nicht effektiver wird auf sogenannte Bio-Batterien:
Hier ein Link zu einem interessanten Produkt, dass ich heute gefunden habe:
https://www.sowaswillichauch.de/wasserbetriebene-uhr-1