Euer Lieblings-Paradoxon

Welches ist euer Lieblings-Paradoxon

  • Was war zuerst da, Huhn oder Ei?

    Stimmen: 8 24,2%
  • Ich weiß, das ich nichts weiß!

    Stimmen: 7 21,2%
  • Das Zwillings-Paradoxon

    Stimmen: 1 3,0%
  • 5,50€ Bräunen solange sie möchten. Max 30 min.

    Stimmen: 6 18,2%
  • Zeitreisen in die Vergangenheit

    Stimmen: 11 33,3%

  • Umfrageteilnehmer
    33
Och zu der Allmacht fällt mir auch noch was ein:

Version 1:
  • Die Kirche sagt, sie wäre von einem allmächtigen Gott als irdische Vertretung eingesetzt.
  • Alles was die Kirche macht und sagt, ist Wille und Wissen Gottes. Auch wenn die Kirche gegen den Willen Gottes etwas verbreiten würde, hätte er die Macht es richtig zu stellen.
  • Zur Untermauerung der Beziehung zwischen Gott und Kirche erzählt sie Dinge außerhalb des Wissens- und Forschungsraumes der Menschen, die nur Gott wissen und somit erzählt haben kann. [Beispiele s.u.]
  • Wenn der Wissens- und Forschungsraum der Menschen (unerwartet) größer wird und einzelne Behauptungen damit nachprüfbar bzw. widerlegbar werden ist damit bewiesen, dass die Kirche die Unwahrheit verbreitet hat.
  • Als Konsequenz müsste man von einem sehr zünischen Gott ausgehen, dem es Spaß macht seine Vertreter an der Nase herum zu führen.. oder .. von seiner Nicht-Existenz.

Als Beispiele für widerlegte Behauptungen kann eigentlich alle die Erde betreffende Behauptungen nennen, wie z.B. die Scheibenform oder den Mittelpunkt im Universum.

Natürlich kann man als Kirche auch wieder versuchen alles wieder mit neuen Einschränkungen zu erklären. Wie es gab mal Dinosaurier? Dann müssen die in den wenigen Tausend Jahren seit der Erschaffung der Welt gelebt haben... oder .. Gott wollte, dass es so aussieht, als ob sie schon viel früher gelebt haben. :ugly:

Am Ende darf natürlich jeder selbst entscheiden wem und was er glaubt, sowas nennt sich Glaubensfreiheit. Meiner Meinung sollte nur für jeden das "was" und "wem" getrennt betrachtet werden.

Version 2:
Wenn es zwei (oder mehr) Religionen gibt, die sich in ihren Göttern und Grundsätzen unterscheiden, keinen Platz im Weltbild für den jeweils anderen Gott lassen und sich somit gegenseitig ausschließen, was folgt daraus? Gibt es einen (wenn ja welchen?), beide oder keinen Gott? Die Antwort ist natürlich immer: "Es gibt nur einen Gott und zwar unseren!". Was daraus folgt ist aber leider etwas ganz anderes: Krieg :!: :(
 

Schon lange nicht mehr so einen Schwachsinn gelesen. Sie werfen Einstein vor, unwissenschaftlich zu sein, stellen aber selber Behauptungen auf, die sie selber nicht belgen können. Ich glaube, die Leute haben die Theorie selber nicht verstanden. Außerdem decken sich viele Aspekte der Theorie mit Beobachtungen der Physik der letzten 20 Jahre, die den Autoren wohl irgendwie entgangen sein müssen.
 
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Als Beispiele für widerlegte Behauptungen kann eigentlich alle die Erde betreffende Behauptungen nennen, wie z.B. die Scheibenform oder den Mittelpunkt im Universum.
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Das lustige daran ist ja das die Kirche solche Sachen generell nicht gleich akzeptiert, nur weil Wissenschaftler das raus gefunden haben. Die Erde war für die Kirche doch vor kurzem immer noch eine Scheibe. So lange ist es nicht her das sie das anerkannt haben.
Sie machen sich damit doch selbst lächerlich.
Ich denke jeder braucht einen glauben, ob es nun der Glaube ist das es keinen Gott gibt oder etwas anderes ganz persönliches. Hauptsache man hat eine Meinung.
Diese muss dann ja auch nicht zwingend mit anderen übereinstimmen, aber Leuten vorzuschreiben was richtig und was falsch ist (Bis auf Gewisse Grundnormen - ich weiß strittiges Thema), finde ich sollte keiner ;) Nicht mal Gott, oder eher gerade Gott nicht. Dann kommt nämlich sowas wie heiliger Krieg dabei raus.
 
Die Sache mit dem Anerkennen von wissenschaftlichen Erkenntnissen stelle ich mir ganz praktisch vor: Sowas wird Jahrzehnte bzw. Jahrhunderte tot geschwiegen um dann irgendwann beiläufig festzustellen, dass man dazu ja noch gar keine offizielle Stellungnahme abgegeben hat, da es dann aber schon gesellschaftliches Allgemeinwissen geworden ist schlägt dieser Sinneswandel keine wirklichen Wellen mehr.

Glaube an sich muss ja keine schlechte Sache sein. Auf den Stufen 1 und 2 (einzelner Mensch und Kleingruppe) kann er sogar sehr nützlich sein um über schwere Zeiten zu helfen, doch in Stufe 3 überwiegen meiner Meinung die Nachteile. Das ist dann die Dimension der Großgruppe (Gesellschaft). Nachteile:
  • (Indirekter) Zwang innerhalb der geographischen Ausbreitung der Gruppe ihr anzugehören
  • Bestrebung Einzelner die Großgruppe zu leiten (Kirche)
  • .. und das zum eigenen Vorteil (Was war noch mal das Fegefeuer?)
  • .. und zu diesem Selbstzweck das Glaubensgerüst gegen konkurrierende Ansichten notfalls kriegerisch zu verteidigen

Besonders drollig finde ich dann einzelne Anhänger, die auch im Alltag versuchen müssen ihre Mitmenschen zu christianisieren. Wer gestern wie ich zufällig beim Frauentausch hängen geblieben ist, weiß was ich meine :biggrin:

Aber gut, hier soll es jetzt auch nicht nur um Kirche und Glauben gehen.. :pray::angel:
 
Und inzwischen ist das Huhn/Ei Problem überholt ;)

Ich finde es auf den ersten Blick doof. Aber wenn man sich überlegt was dahinter steckt, nämlich die Frage: Was war am Anfang? ist es wohl eines der essenziellsten Probleme überhaupt. Eins aus dem sich die Frage nach Zeitreisen erst entwickelt hat. ;)
Es kam die Antwort, das ein vorzeitliches Uhr-Huhn, was noch nicht Huhn war das Ei gelegt hat aus dem ein Huhn geschlüpft ist.
Soweit so gut, Wo kam das Uhr-Huhn her? ... Wenn man das etwas weiterführt sind wir alle eigentlich alle Tierarten gleichzeitig, bzw. stammen vom selben ab. Und dann kommen die entscheidenden Fragen: Wo kam das her? Was war am Anfang?

Also eine spannende Frage ;) und ein spannendes Paradoxon. Es braucht etwas um erschaffen zu werden, aber was hat das erschaffen was erschaffen, das erschafft ;)

Meiner Meinung nach eigentlich das wichtigste Problem ;)

Trotzdem finde ich Zeitreisen spannender. Aus dem einfachen Grund, dass ich denke das es dafür, im Gegensatz zur anderen Frage eine simple Antwort gibt :D
 
Die simple Antwort gibt es doch auch: Evolution (und kommt mir jetzt nicht mit der Bibel :roll: )
Zwar ist damit nicht so simpel erklärt, welche Linien nun wann aus welchen hervorgegangen sind oder welche Linien schon ausgestorben sind, doch das ist Teil der archeologischer Forschung und macht das Grundkonzept nicht komplizierter.

Auch bei Zeitreisen gibt es eine simple Antwort: "Geht nicht". Wenn man sich aber damit begnügt und sich nicht um die Gründe/Details kümmert, wie vielleicht eine möglicherweise andere Antwort übersehen.

Tja und was war am Anfang? Irgendwelche Einzeller im Meer. Für deren Entstehung/Ankunft gibt es ja z.B. auch Meteroiten-Theorien. Ich würde aber fast mal behaupten, dass solches "Leben"* zwangsläufig entstehen muss, wenn nur ausreichend gute Bedingungen vorhanden sind und für derlei Lebensformen scheint das z.B. auch eine mehrere 100° heiße vulkanische Quelle am Meeresgrund sein, es müssen nur noch geeignete Moleküle dazu kommen und schon kann daraus etwas ganz anderes "gebacken" werden, das dann zufällig ein Bakterium ist. Wenn das in Milliarden Jahren Billiarden Mal passiert, wird es auch hin und wieder klappen können, auch wenn >99,99% alles andere als irgendetwas lebensähnliches ist.
Sollte diese Entstehung wirklich ohne äußere Zugabe geschehen (woraus sollte diese eigentlich entstanden sein?), dann wird sie auch heute noch geschehen können. Die Rate wird entsprechend kleiner sein, da vulkanische Aktivitäten sicher förderlich sind und diese heute im Vergleich zum fraglichen Zeitrahmen quasi nicht mehr existent ist.

*Zum Begriff "Leben" sein übrigens noch angedeutet, dass ich eine Schlagzeile wie "Leben auf dem Mars gefunden" für schlecht erachten würde, falls in Wirklichkeit nur irgendwelche Bakterien gefunden werden. Leben muss nicht intelligentes Leben sein, aber - als grobe Größenordnung - mit bloßem Auge erfassbar sein.
 
*g* Ich kenne die Evolutionsgeschichte ( auch die der Kirche ^^ ) und ich stimme mit dir vollkommen über ein.

Aber davor wird es einfach problematisch.
Finde deine Theorie das sich aus Atomen zufällig etwas zusammengehäuft hat, das dann auf einmal gelebt hat sehr interessant.
Für mich klingt es aber noch etwas unglaubwürdig. Aus einer zufälligen Zusammenwürflung soll eine Zellwand, Zellplasma, ... und sogar DNA entstanden sein? Ein großer Zufall, und doch kann ich es mir nicht anders erklären.
Das ganze klingt aber etwas so, als ob du auf Elektroschrott rumhaust und auf einmal fängt es an sich ohne dein zutun zu bewegen (das wäre noch vergleichsweise wahrscheinlich).

Aber selbst das ist noch nicht das auf das ich angespielt habe.
Meine Frage ging noch viel weiter. Warum existieren überhaupt Atome die durch Zufall Leben erschaffen können :p

Und jetzt sag bitte nicht, dass sie aus Resten von Sternen entstanden sind ;)


Ach und noch kurz zu Zeitreisen.
Wer sagt das es nicht geht? :p
Für die Seefahrer gab es damals auch eine simple Antwort auf die Frage ob man um die Welt herumfahren kann. Und diese hatte sogar ne logische Begründung ;) (Das diese Falsch war wusste man halt nicht - was wissen wir? ;) )
 
Ach und noch kurz zu Zeitreisen.
Wer sagt das es nicht geht? :p
Für die Seefahrer gab es damals auch eine simple Antwort auf die Frage ob man um die Welt herumfahren kann. Und diese hatte sogar ne logische Begründung ;) (Das diese Falsch war wusste man halt nicht - was wissen wir? ;) )

Die konnten es aber nicht glaubhaft nachweisen, dass ihre Begründung stimmt.. ein paar haben eben behauptet, es sei so und der Rest hat sich nicht getraut das nachzuprüfen - also hat man das als Gegeben angenommen.
Die heutige Wissenschaft kann aber im Hinblick auf Raum-Zeit-Geschichten schon genug zusammenkratzen, um damit Zeitreisen (in die Vergangenheit) effektiv als unmöglich zu beweisen... und das ist nicht nur ne Vermutung, sondern hier -weiß- man es eben...
 
Könntest du das belegen?
Meiner Kenntnis ist es nämlich noch nicht bewiesen.

Ich denke auch nicht das wir genau in unsere Vergangenheit kommen, aber es kann ja trotzdem etwas geben wie ein Weg in ein Paralleluniversum. Und nur weil er nach der jetzigen Physik vielleicht noch nicht aufzeigbar ist muss es ihn nicht zwingend nicht geben. ;)

Ich möchte ja nur daraufhinweisen das man eigentlich nichts sicher weiß. Wir haben für alles nur Theorien die sicherlich oft nahezu perfekt sind. Aber es kann doch sein das wir irgendwann etwas findet, was uns zwingt die ganze Physik neu zu überdenken.

Mit diesen Worten verabschiede ich mich für Heute ;)
Gute Nacht @ all
 
Um ehrlich zu sein habe ich mir die Sache mit der zufälligen Bakterienentstehung ausgedacht. Ausgedacht deshalb, weil ich es noch nie vorher gesehen oder gehört hatte.

Dein Vergleich mit dem Elektroschrott ist durchaus nachvollziehbar, dabei wird aber zerstört und nicht gemischt. Wenn du aber ein 52er Kartenspiel hast und mischst, wird es auch irgendwann mal vorkommen können, dass es auch "ungemischt" Kombinationen gibt, also alle Farben von 2-A hintereinander oder 2-A auf einmal in der jeweils gleichen Farbkombination.

Das Problem ist doch, dass auch bei der Version der Einschleusung durch Meteroiten die entsprechenden Lebensbausteine irgendwo anders entstanden sein müssen - nein Gott ist hier keine gute Antwort, da es bis zum Menschen deutlich länger als eine Woche gedauert hat :mrgreen:. Die Variante mit Planetenkollisionen und dadurch weggeschleuderter Materie klingt an sich auch nicht viel wahrscheinlicher. Durch eine Sternexplosion wird es sicher nicht passiert sein, da angesammeltes Wasser bestimmt eine grundlegende Voraussetzung ist, also muss es auf einem Planeten geschehen sein, warum also nicht auch direkt auf der Erde?
Und wenn dem so wäre, gäbe es auch auf anderen Planeten und Trabanten die Chance auf (sehr einfaches) Leben (z.B. Mars oder IO). Dass die Lebensbedingungen für höheres Leben viel engere Bedingungen brauchen ist natürlich auch klar.

Deine Frage nach der Atomebene ist aber schwachsinnig. Warum sollte das nur Leben gelten? Wieso nicht auch für Steine oder für Wasser? Wir müssen doch nur die entsprechende Ebene betrachten, die für eine Fragestellung wichtig ist und bei der Frage von Leben und Nicht-Leben fängt der Unterschied nicht bei den Atomen an, sondern bei dem was aus der Zusammenballung von Atomen geschieht.
 
Versteh mich nicht falsch, ich finde deine Theorie gut! Es ist die beste die ich im Moment kenne ;)
Sie ist nur so ... unwahrscheinlich.
Ich wollte nicht nur auf den Atomen rum reiten. Das sich das ganze aus irgendwas zufällig zusammensetzt ist eben irre.

Das mit dem Kartenspiel ist ein guter Vergleich. Und ich denke man kann sich das auch Vorstellen.
Wenn wir in einem unendlichen Universum leben, kann es gut sein das es durch Zufall irgendwann passiert ist, das wir entstanden sind. Das wir genau dieser Zufall sind, darf uns dabei nicht wundern. Wenn wir es nicht wären, könnten wir die Frage nicht stellen ;) Ist damit vorausbestimmt ^^
 
Es ist ohnehin das Wasser (und seine Anomalie), die uns überhaupt ermöglicht, zu leben.

Von daher denk ich auch, dass es einfach Zufall gewesen ist, weil die Temperaturen und das Klima eben so perfekt waren, dass sich Wasser bilden hat können...
 
Es sind so viele Zufälle zusammengekommen ;)
Das ist wie sein Leben nur 6er im Lotto zu haben ^^
mit dem zufall hab ich kein problem, aber genau das LEBEN ist das problem, was ich mir derzeit nciht vorstellen kann, wie das entstanden ist, wie kann aus etwas leblosen etwas lebendiges zu werden? das ist die frage für mich... 8O
 
wie kann aus etwas leblosen etwas lebendiges zu werden? das ist die frage für mich... 8O

Naja was ist für dich "lebendig" .. ein paar chemische Reaktionen die ablaufen und dann zusammen eine "Zelle" geben?
Dafür brauchts nur zufällig die richtigen Ausgangsstoffe und irgendwann wirds dann etwas, das du "lebendig" nennst...
 
genau das Problem hatte sich bei meinen Überlegungen auch aufgetan.

Wann lebt etwas?

Es muss bei den ganzen Zufällen doch auch oft passiert sein das etwas "lebendiges" entstanden ist, das es dann aber nicht geschafft hat.
Ich meine wir können doch nicht erwarten das alles sofort funktioniert oder? *g*

Und diese paar chemischen Reaktion die ablaufen und durch Zufall ne Zelle ergeben möchte ich sehen. Ne Zelle ist einfach für Zufälle eigentlich zu komplex. Dann müsste es doch im Gegensatz dazu geradezu häufig vorkommen das sich einfach mal ein Wenig Zellwand oder DNA bildet.