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25 April 2006
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Folgende News wurde am 02.03.2017 um 18:32:44 Uhr veröffentlicht:
Gaggenau stoppt Erdogans Wahlkampfoffensive
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Gaggenau/Berlin (dpa) - Manchmal können ziemlich banale Probleme eine große politische Wirkung haben. Zum Beispiel der Mangel an Parkplätzen. Das kleine badische Provinzstädtchen Gaggenau hat es geschafft, genau mit dieser Begründung die Wahlkampfoffensive des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in Deutschland vorerst zu stoppen.
Justizminister Bekir Bozdag darf nicht in der Festhalle Bad Rotenfels auftreten. Neben den Parkplätzen reichten auch die Zufahrtswege für den zu erwartenden Besucherandrang nicht aus, teilte die Stadtverwaltung mit.
Auch die Bezirksverwaltung Köln-Porz stellt keinen Raum für die Kampagnenpläne von Erdogans Regierungspartei AKP und einen Auftritt des türkischen Wirtschaftsministers Nihat Zeybekci zur Verfügung. «Es gibt keinen Mietvertrag für diese Veranstaltung am 5. März und es wird auch keinen geben», sagte eine Sprecherin der Verwaltung am Donnerstag der dpa.
Seit vielen Tagen wird darüber diskutiert, ob und wie Auftritte von Erdogan und Co. hierzulande unterbunden werden können. Politisch? Polizeilich? Vor Gericht? Und jetzt scheint auf einmal alles so einfach zu gehen.
Der Bundesregierung kann das nur recht sein. Sie wird aus einem Dilemma befreit. Einerseits passt ihr die Kampagne Erdogans ganz und gar nicht, weil er damit für ein Präsidialsystem wirbt, das der deutschen Vorstellung von Demokratie und Gewaltenteilung massiv widerspricht. Andererseits will die Bundesregierung Erdogan auch nicht mit seinen eigenen Mitteln stoppen: Der Unterbindung von freien Meinungsäußerungen.
Genau diesen Vorwurf machte Bozdag der Bundesregierung am Donnerstag trotzdem. Meinungs- und Versammlungsfreiheit würden ignoriert, sagte er bei einem Besuch in Straßburg. «Was ist das für eine Demokratie?», fragte er. Die Türkei könne diese «antidemokratische Auffassung» nicht akzeptieren. «Das kann man mit Demokratie und Meinungsfreiheit nicht erklären. Schon gar nicht schickt es sich für einen Rechtsstaat.»
Solche Sätze waren bisher nur von deutscher Seite in Richtung Türkei zu hören. Die deutsch-türkischen Beziehungen stürzen nun immer weiter in die Krise. Bozdag ließ nach der Absage ein Treffen mit Bundesjustizminister Heiko Maas platzen. Der SPD-Politiker wollte über die Inhaftierung des deutsch-türkischen Journalisten Deniz Yücel sprechen. Daraus wird jetzt erst einmal nichts.
Wie es im Fall Yücel weitergeht ist ebenso unklar, wie die weitere Verfassungskampagne in Europa. Am 16. April soll darüber in einem Referendum abgestimmt werden. Die Auslandstürken könnten zum Zünglein an der Waage werden. Von den 58,2 Millionen Wahlberechtigten leben 2,9 Millionen im Ausland, 1,4 Millionen davon in Deutschland. Bei ihnen können Erdogan und seine AKP traditionell auf starke Zustimmung zählen - weswegen es für sie wichtig ist, ihre Unterstützer dort zur Stimmabgabe zu mobilisieren.
Das gelang bisher nur Ministerpräsident Binali Yildirim der vor knapp zwei Wochen in Oberhausen vor Tausenden Menschen für ein Ja beim Referendum warb. Er hatte danach angekündigt, auch Erdogan selber wolle «zu den türkischen Bürgern in Europa» sprechen.
Was wird nun daraus? Die hitzige Debatte, die in Deutschland um Wahlkampfauftritte seiner Regierungsmitglieder und um einen möglichen Auftritt Erdogans tobt, ist in der Türkei nicht unbemerkt geblieben. Schon vor gut einer Woche schrieb die regierungsnahe Zeitung «Sabah» von «Deutschlands großer Schande» und machte eine «Verbotskampagne» gegen Erdogan aus. Denkbar wäre nun aber auch ein Auftritt Erdogans in einem EU-Staat außerhalb Deutschlands, der für türkische Wähler in der Bundesrepublik leicht erreichbar wäre.
 
Gute Entscheidung!

Gut so!
Derutschland darf nicht zum Werbeort für Diktatoren werden. Von denen hatten wir im letzten Jahrhundert genügend gehabt.
Alle die sich zu diesem Politiker hin gezogen fühlen, dürfen gerne wieder zurück in Ihr Heimatland gehen und als Protest die Deutsche Staatsbürgerschaft bei Ihrer Ausreise abgeben.
 
Türkischer Wahlkampf in*Deutschland kann verboten werden

Folgende News wurde am 10.03.2017 um 21:57:26 Uhr veröffentlicht:
Türkischer Wahlkampf in*Deutschland kann verboten werden
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Karlsruhe/Berlin (dpa) - Die Bundesregierung kann die heftig umstrittenen Wahlkampf-Auftritte türkischer Regierungsmitglieder in Deutschland verbieten. Das stellten die Richter des Karlsruher Bundesverfassungsgerichts am Freitag klar.
Im Rahmen einer abgewiesenen Verfassungsbeschwerde erklärten sie, dass weder das Grundgesetz noch das Völkerrecht ausländischen Staatsoberhäuptern und Regierungsmitgliedern einen Anspruch gebe, nach Deutschland zu reisen, um amtliche Funktionen auszuüben.
Türkische Minister hatten zuletzt in*Deutschland mehrfach für die Verfassungsreform von Präsident Recep Tayyip Erdogan werben wollen, die ihm deutlich mehr Macht verleihen würde. Darüber können im April auch 1,4 Millionen in Deutschland lebende Türken abstimmen.
Deutsche Kommunen hatten den Ministern aus Sicherheitsgründen aber Auftrittsorte verweigert. Am Sonntag hatte Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan Deutschland deshalb «Nazi-Praktiken» vorgeworfen. Die Beziehungen zwischen den Nato-Partnern Deutschland und Türkei sind nun auf einem Tiefpunkt.
Bei einem Auftritt am Freitagabend in Köln schlug der türkische Sportminister Akif Cagatay Kilic allerdings versöhnliche Töne an. Er bedankte sich für das Kommen deutscher Medien und appellierte an sie, sich um ein besseres Verständnis der Putschnacht in der Türkei zu bemühen. Das türkische Volk habe damals durch sein mutiges Eingreifen verhindert, dass die Putschisten Demokratie und Rechtsstaat abgeschafft hätten, sagte Kilic vor etwa 400 Besuchern der Veranstaltung zum Putschversuch.
Der in Nordrhein-Westfalen aufgewachsene Politiker sagte auf Deutsch: «Ich glaube, es ist sehr wichtig, dass wir heute Abend hier in Deutschland zusammenkommen können.» Ausdrücklich dankte er auch der Stadt Köln. «Ich glaube, dass unsere deutschen Freunde von hier etwas mitnehmen werden.» Vor und nach seiner Rede wurden Filme gezeigt, die die Niederringung der Putschisten priesen und Erdogan feierten.
Die Bundesregierung plant auch nach dem Karlsruher Beschluss keine Einreiseverbote. Die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer verwies in Berlin auf die hohe Bedeutung der Meinungsfreiheit. «Was wir von anderen fordern, sollten wir eben selber leben.»
Vize-Ministerpräsident Nurettin Canikli wiederholte Erdogans Nazi-Vorwurf am Freitag. Er nannte es «äußerst beunruhigend», dass «die Praktiken der Nazis und des Nationalsozialismus» wieder auftauchten. Dabei hatte sich Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) nach einem Treffen mit seinem Amtskollegen Mevlüt Cavusoglu Cavusoglu am Mittwoch in Berlin weitere Nazi-Vergleiche verbeten. «Es gibt Grenzen, die man nicht überschreiten darf», warnte Gabriel. Eine Reaktion der Bundesregierung auf den neuen Nazi-Vergleich gab es aber zunächst nicht.
Zudem warf Canikli Deutschland und anderen EU-Ländern «Verbrechen gegen die Menschlichkeit» vor. Er begründete dies mit der angeblichen Unterstützung, die «allen voran Deutschland, Holland und Österreich» Terroristen zukommen ließen, die in der Türkei Unschuldige ermordeten. Derartige Vorwürfe zielen in der Regel auf die auch in Deutschland verbotene Terrororganisation PKK.
Ob Erdogan selbst einen Auftritt in Deutschland anstrebt, war zuletzt unklar. Die Karlsruher Richter merken in ihrem Beschluss (Az. 2 BvR 483/17) aber an, dass Wahlkampf-Auftritte immer von der Zustimmung der Bundesregierung abhängen. Politiker, die hier «in amtlicher Eigenschaft und unter Inanspruchnahme ihrer Amtsautorität» auftreten wollen, können sich demnach nicht auf Grundrechte berufen. Würde ihnen der Auftritt untersagt, sei das eine außenpolitische Entscheidung im Verhältnis zweier souveräner Staaten. Das impliziert, dass ein Verbot nach Auffassung der Richter zumindest keinerlei rechtlichen Bedenken begegnen würde.
Linksfraktionschefin Sahra Wagenknecht sprach mit Blick auf die Entscheidung von «dankenswerter Klarheit». «Die Bundesregierung muss jetzt endlich Farbe bekennen und darf die Bürgermeister von Städten und Gemeinden nicht länger mit dem Problem allein lassen», sagte sie. «Die Bundesregierung macht bewusst von ihren Möglichkeiten keinen Gebrauch, die Werbung für eine autoritäre Türkei bei uns zu unterbinden. Das ist nun klar», sagte FDP-Parteichef Christian Lindner der «Heilbronner Stimme»(Samstag). «Es ist ein falsches Verständnis von Toleranz, den Gegnern der Meinungsfreiheit zu gewähren.»
 
Ausländischer Wahlkampf hat hier nichts verloren

Wir machen doch auch keinen Wahlkampf in der Türkei für unsere Politiker.Wer hier wohnt und egal welcher Nationalität er angehört kann per Briefwahl teilnehmen.Jeder hat mittlerweile Fernsehen und Internet und kann sich über die jeweiligen Politiker informieren .Solche Wahlkämpfe hier lösen immer Konflikte aus die vermeidbar sind,deshalb bin ich dagegen das hier ausländischer Wahlkampf statt findet.
 
«Inakzeptabel und absurd» - EU-Kommissar warnt die Türkei

Folgende News wurde am 12.03.2017 um 16:22:19 Uhr veröffentlicht:
«Inakzeptabel und absurd» - EU-Kommissar warnt die Türkei
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Brüssel (dpa) - Keine Sanktionen - nicht einmal ein Aussetzen der Beitrittsverhandlungen: Die EU hat es bislang vermieden, auf klaren Konfrontationskurs zum Beitrittskandidaten Türkei zu gehen. Könnte sich das nach den jüngsten Ereignissen ändern?
Im Interview der Deutschen Presse-Agentur wird der zuständige EU-Kommissar Johannes Hahn (59) deutlich.
Frage: Herr Kommissar, der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan wirft Deutschland und den Niederlanden Nazi-Methoden vor, weil Behörden Wahlkampfauftritte türkischer Minister verboten haben. Gleichzeitig stecken türkische Behörden kritische Journalisten und Oppositionspolitiker mit fragwürdigen Begründungen ins Gefängnis. Mit Deniz Yücel sitzt jetzt sogar der Korrespondent der deutschen Tageszeitung «Die Welt» in Untersuchungshaft. Wie lange will die EU-Kommission diesen Entwicklungen noch zusehen?
Antwort: Die Nazi-Vergleiche seitens der Türkei sind vollkommen inakzeptabel und absurd. Was die repressiven Maßnahmen in der Türkei selbst betrifft, so haben wir unseren türkischen Partnern gegenüber unmissverständlich klargestellt, dass diese negative Entwicklung, die ja bereits vor dem vereitelten Putschversuch im Juli begonnen hat, nicht vereinbar mit EU-Standards und internationalem Recht ist. Die Türkei bewegt sich im Moment leider nicht auf Europa zu, sondern von Europa weg. Wir drängen daher unablässig auf konkrete Verbesserungen für die betroffenen Menschen. Gerade in einem Ausnahmezustand müssen die Grundregeln der Rechtsstaatlichkeit gewahrt werden.
Frage: In den Leitlinien für die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei ist vorgesehen, dass die Gespräche bei einem «schwerwiegenden und anhaltenden Verstoß» gegen europäische Grundwerte zumindest vorübergehend gestoppt werden. Warum stellt die EU-Kommission einen solchen Verstoß nicht einfach offiziell fest und empfiehlt den Mitgliedstaaten das Aussetzen der Verhandlungen?
Antwort: Die überwiegende Mehrheit der EU-Außenminister hat sich im Dezember dafür ausgesprochen, den Dialog mit der Türkei weiter zu führen und gemeinsam an der Behebung der rechtsstaatlichen Defizite zu arbeiten. Und nur die Minister können die Gespräche stoppen oder suspendieren. Dahinter steht die Überzeugung, die ich im Übrigen teile, dass es falsch wäre, alle Kommunikationskanäle zu schließen. Dann hätten wir überhaupt keinen Reformhebel mehr.
Ich halte die Debatte zudem für etwas künstlich. Zur Zeit steht kein Kapitel zur Öffnung an, wie die EU-Minister im Dezember auch selbst festgehalten haben. Die Beitrittsverhandlungen sind de facto zum Stillstand gekommen. Und eine Entscheidung für die Öffnung weiterer Kapitel kann nur mit Einstimmigkeit der Mitgliedstaaten erfolgen.
Frage: Könnte die EU-Kommission nicht zumindest die Zahlung der sogenannten Heranführungshilfen stoppen?
Antwort: Solange die Verhandlungen formell laufen, gibt es auch die EU-Vorbeitrittshilfen. Dies macht auch Sinn, da wir hiermit auch Maßnahmen im Bereich der Grundrechte, der Rechtsstaatlichkeit, der Demokratieentwicklung, der Bildung und Wissenschaft sowie insbesondere die Zivilgesellschaft unterstützen. Immerhin ein Drittel der Mittel wird bereits auf meine Anweisung hin in diese Bereiche investiert - und diese Umorientierung läuft weiter. Zweitens sind die Zahlungen selbstverständlich an strikte Bedingungen gebunden, deren Einhaltung wir strengstens kontrollieren. Wir haben bereits einzelne Programme eingestellt, wo es keine entsprechenden Fortschritte gab, etwa im rechtsstaatlichen Bereich. Generell könnten die Vorbeitrittshilfen aber nur eingefroren werden, wenn gleichzeitig auch die Verhandlungen an sich gestoppt werden.
Frage: Wie viele Gelder sind für dieses Jahr eingeplant? Ist es richtig, dass für den Zeitraum 2017 bis 2020 noch einmal rund 2,6 Milliarden Euro bereitstehen?
Antwort: Ja. Dieser Betrag ist aber rein indikativ. So sind von den für die Periode 2014-2020 vorgesehenen Mitteln, die sich auf insgesamt 4,45 Milliarden Euro belaufen, bis jetzt nur 167,3 Millionen Euro ausbezahlt worden. Wir sind rechtlich verpflichtet, die finanzielle Unterstützung den Fortschritten und den Aufnahmemöglichkeiten der Türkei anzupassen.
Frage: Der deutsche Außenminister Sigmar Gabriel hat angedeutet, dass die EU die Türkei mit Samthandschuhen anfasst, weil sie befürchtet, dass diese sich sonst mit Russland zusammentut. Ist da etwas dran?
Antwort: Russland ist zwar ein militärischer, aber kein wirtschaftsrelevanter Faktor. Die EU ist für die Türkei der größte Handels- und Investitionspartner und ein Stabilitätsfaktor in der Region. Außerdem lassen wir uns von unseren eigenen Prinzipien und Interessen leiten. Nachdem die Mitgliedstaaten beschlossen haben, den Dialog und die strategische Kooperation mit der Türkei weiterzuführen, sollten wir alles versuchen, um Verbesserungen für die Menschen des Landes zu erzielen. Die Türkei ist und bleibt - unabhängig vom Stand des Beitrittsprozesses - ein sehr wichtiger strategischer Partner für die EU - etwa in den Bereichen Handel, Energie, Migration.
Frage: Zu den Wahlkampfauftritten türkischer Regierungspolitiker in Europa: Ihr Landsmann, der österreichische Bundeskanzler Christian Kern, hat vorgeschlagen, sie EU-weit zu verbieten. Halten sie das für eine gute und umsetzbare Idee?
Antwort: Die Entscheidung, ob und welche Veranstaltungen von ausländischen Parteien in der EU möglich sind, liegt ausschließlich in der Zuständigkeit der Mitgliedstaaten und ist unterschiedlich geregelt. Ich persönlich halte jedoch wenig davon, politische Debatten, insbesondere Wahlkampfauftritte, ins Ausland zu tragen, weil sie das Meinungsklima negativ beeinflussen können.
Frage: Die Venediger Kommission des Europarates hat soeben ihr Gutachten über die geplante Verfassungsänderung in der Türkei veröffentlicht. Welche Schlüsse wird die Kommission ziehen?
Antwort: Ich teile die im Bericht der Venediger Kommission zum Ausdruck gebrachte Sorge, dass es eventuell weitere Rückschritte in rechtsstaatlichen Kernbereichen gibt. Eine endgültige Beurteilung wird aber erst nach der Implementierung möglich sein. Der Bericht wird im Plenum des Europarates diskutiert werden und es ist zu erwarten, dass es Empfehlungen oder konkrete Maßnahmen geben wird.
ZUR PERSON: Der Österreicher Johannes Hahn ist seit 2010 Mitglied der EU-Kommission. Nach vier Jahren als EU-Kommissar für Regionalpolitik bekam er 2014 die Zuständigkeit für die Europäische Nachbarschaftspolitik und die Erweiterungsverhandlungen. Hahn ist Mitglied der Österreichischen Volkspartei (ÖVP). Für sie war er in seiner Heimat unter anderem Wissenschaftsminister. Hahn ist 59 Jahre alt und Vater eines erwachsenen Sohnes.
 
Mich wundert es nicht, daß dort so gut wie niemand mehr Urlaub macht, abgesehen von den Einheimischen, wenn sie sich das überhaupt noch erlauben können. Ich weiss auch gar nicht, wie das dort weitergehen soll .... Präsidialdiktatur ... Todesstrafe .... Knastverbannung .... und, und, und....
 
Türkische Gemeinde begrüßt AKP-Verzicht auf Wahlkampfauftritte in Deutschland

Folgende News wurde am 21.03.2017 um 20:40:33 Uhr veröffentlicht:
Türkische Gemeinde begrüßt AKP-Verzicht auf Wahlkampfauftritte in Deutschland
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Berlin (dts) - Die Türkische Gemeinde in Deutschland begrüßt, dass Vertreter der islamisch-konservativen Regierungspartei AKP in der Türkei vor dem Verfassungsreferendum keine Wahlkampfauftritte mehr in Deutschland planen: "Das ist eine richtige Entscheidung. Damit wird aus der gesamten Situation der Druck genommen", sagte der Bundesvorsitzende Gökay Sofuoglu der "Heilbronner Stimme" und dem "Mannheimer Morgen" (Mittwoch). Die Entscheidung wertete Sofuoglu auch als "Konsequenz der Äußerungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel". Die CDU-Politikerin drohte zuletzt türkischen Politikern mit einem Auftrittsverbot in Deutschland, sollten die Nazi-Vergleiche nicht eingestellt werden."Präsident Erdogan hat endlich gemerkt, dass er mit seiner Politik in Deutschland zu weit geht", erklärte Sofuoglu weiter. Er habe damit in Deutschland auch die Wähler immer mehr gegen sich aufgebracht, die eigentlich für eine Verfassungsänderung stimmen wollten."Dass Erdogan immer die Opferrolle annimmt, kommt selbst bei vielen seiner Unterstützer in Deutschland nicht gut an", so Sofuoglu.
 
Ich persönlich hoffe das kein Deutscher,kein Engländer ,kein Italiener,kein Holländer usw usw dieses Jahr mehr Urlasub in der türkei machen wird mal sehn was der Führer vom Bosporus macht wenn die Arbeitslosigkeit der Türken bei 30% und mehr ankommt.
Dazu jede Hilfe der Eu einfrieren den die Türkei ist kein Beitrittskandidat mehr wenn Herr Erdogan uns und den Rest Europas als Nazis bezeichnet meinr er sich selbst,Massenverhaftungen,Massendiskrieminierung andesdenkender,Massenentlassungen andersdenkender usw.was noch fehlt sind die KZS die wird er auch noch einrichten wir deutsche wissen wo das endet.
Ich möchte keinem Türken Dummheit unterstellen aber wer Herr Erdogans Verfassungsreferundum wählt da gibt es ein Sprichwort dafür(Nur die Dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber)
Meine Meinung jeder Türke der in einem westeuropäischen Land beim Referendum für das Referendum stimmt sollte in die Türkei ausgewisen werden da kann er dann gern arbeitslos seinem Führer huldigen.
 
Erdogan bezeichnet EU als «Kreuzritter-Allianz»

Folgende News wurde am 02.04.2017 um 15:26:01 Uhr veröffentlicht:
Erdogan bezeichnet EU als «Kreuzritter-Allianz»
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Istanbul (dpa) - Zwei Wochen vor dem Verfassungsreferendum in der Türkei hat Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan erneut scharfe Kritik an Europa geäußert und die EU als «Kreuzritter-Allianz» bezeichnet.
«Versteht Ihr, warum sie die Türkei seit 54 Jahren nicht in die EU aufnehmen?», fragte Erdogan bei einer Wahlkampfveranstaltung in der Hauptstadt Ankara vor Tausenden Anhängern. «Ich sage es laut und deutlich: Das ist durchweg eine Kreuzritter-Allianz.»
Erdogan spielte auf eine Audienz von Staats- und Regierungschefs der 27 EU-Staaten bei Papst Franziskus in Rom am vorvergangenen Freitag an. «Schaut, in*Italien, im Vatikan, saßen lammfromm alle Anführer der EU-Mitgliedsstaaten und hörten dem Papst zu», sagte Erdogan am Sonntag. Seit Beginn der Beitrittsverhandlungen der EU mit der Türkei 2005 «haben sie uns die ganze Zeit belogen».
Anlass der EU-Audienz beim Papst in Rom war der 60. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge. Erdogan hat der EU wiederholt vorgeworfen, die Türkei wegen ihrer mehrheitlich muslimischen Bevölkerung vor der Türe stehen zu lassen.
Erdogan beschuldigte «europäische Parlamentarier und Anführer» am Sonntag, sich vor der Volksabstimmung über das von ihm angestrebte Präsidialsystem am 16. April auf die Seite seiner Gegner geschlagen zu haben. «So Gott will, wird das türkische Volk, werden 80 Millionen den Anführern des Westens die größte Lektion erteilen.» Das Präsidialsystem würde Erdogan erheblich mehr Macht geben.
Erdogan hat Kritik an Europa zu einem seiner zentralen Wahlkampfthemen gemacht. So hatte er zum Beispiel Bundeskanzlerin Angela Merkel «Nazi-Methoden» vorgeworfen. Außenminister Mevlüt Cavusoglu hatte Europa vor «Religionskriegen» gewarnt.
 
Der weis echt nicht was er redet, denn die Kreuzritter waren so viel ich weis, die Engländer.

Nicht soweit aus dem Fenster lehnen mit dem "nicht wissen, wovon man redet": Kreuzzüge - Die Kreuzritter kamen tatsächlich aus ganz Europa - Man hat alle Adligen, die an einem Kreuzzug teilgenommen haben, als Kreuzritter bezeichnet. Bürgerliche waren Kreuzfahrer.
 
Ankara fordert von EU Ende von Erdogan-«Anfeindungen»

Folgende News wurde am 18.04.2017 um 16:52:27 Uhr veröffentlicht:
Ankara fordert von EU Ende von Erdogan-«Anfeindungen»
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Istanbul (dpa)*- Nach dem Verfassungsreferendum in der Türkei hat die Regierung in Ankara von der EU ein Ende von «Anfeindungen» gegen Präsident Recep Tayyip Erdogan gefordert. «Die Beziehungen zwischen der Türkei und der Europäischen Union müssen mit offenem Geist und gebunden an objektive Regeln und auf demokratische Art geführt werden», sagte EU-Minister Ömer Celik. «Das geht nicht, indem man Tag und Nacht Erdogan anfeindet oder Tag und Nacht die Türkei anfeindet.»
 
Erdogan

Das sind alles keine Anfeindungen sondern nur wahrheitliche Äußerungen. Das Erdogan diese nicht verstehen will und anders interpretiert liegt in der Natur der Sache.