duales Studium? Ja oder Nein?

HellT

Well-known member
20 April 2006
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Hallo Liebe Klammunity,
ich habe zwar gerade erst die 10. Klasse beendet und besuche nun in gut 2 Monaten die gymnasiale Oberstufe, mache mir aber dennoch schon sehr viele Gedanken über den weiteren Verlauf meines Lebens und speziell über das, was nach der Schule passiert und über meinen späteren Beruf.
Aus diesem Grund informiere ich mich auch schon öfters zwischendurch darüber, welche Berufe für mich interessant erscheinen. Ich habe auch vor einigen Wochen eine Berufsmesse besucht, wo ich schon sehr viele Tipps, Angebote und Informationsbroschüren mitbekommen habe. Unter anderem ein Informationsbogen von Siemens mit einem dualen Studiengang namens "Bachelor of Arts in Management with Engineering". Dieses Informationsblatt habe ich mir nicht einfach so in die Hand drücken lassen, sondern meine Interessen geschildert und mir gezieltes Informationsmaterial geben lassen. Dieser duale Studiengang erscheint mir sehr Interessant und ich arbeite im Moment auch in diese Richtung hin.

Doch ist ein duales Studium wirklich so sinnvoll und welche Chancen ergeben sich dadurch? Was sind die Vor-/Nachteile im Vergleich zu einem "normalen" Studium?
Ich denke, dass man schon einmal sehr hohe Chancen hat von Siemens übernommen zu werden, was an sich ja eigentlich nicht schlecht ist, oder was meint ihr? Falls man doch zu einem anderen Unternehmen wechselt, macht sich sowas doch ganz gut.
Ein weiterer Vorteil ist es, dass man schon Geld verdient, auf das ich dann auch angewiesen bin, da ich wenn, dann vermutlich in eine andere Stadt ziehen muss in der Zeit, wo ich Studiere.
Außerdem wurde mir ein duales Studium auch von einem Jobberater auf der Berufsmesse empfohlen, da man einfach schon praktische Erfahrung hat, im Gegensatz zu einem, der nur BWL studiert hat.

Und nun habe ich noch eine Frage, wie die Chancen denn stehen in so einen Studiengang herein zu kommen, da ich mir vorstellen kann, dass ein solcher Studiengang wohl ziemlich beliebt ist. Auf der Seite von Siemens steht, dass für dieses Studium mind. ein Schnitt von 2,5 gewünscht ist und zusätzlich ein Leistungskurs in Mathe und Physik.
Mein momentaner Schnitt beträgt 2,4 (will ich durchaus noch weiter verbessern) und als Leistungskurse nehme ich auch Mathe und Physik, da ich diese Fächer einfach sehr gut kann und mir auch Spaß machen. Mathe stehe ich momentan 1- und Physik dieses Jahr leider nur 2+ (sonst auch immer 1 und zum Teil Klassenbester gewesen). Außerdem habe ich in der Oberstufe Sozialwissenschaften dazu gewählt, da ich mich auch sehr für Politik und Wirtschaft interessiere.

Ich habe meine Fragen mal in den Text mit einbezogen. ;) Dieser Thread soll sich nicht nur um meine Fragen drehen, sondern es soll auch allgemein über ein duales Studium diskutiert werden.


Mit freundlichen Grüßen :)
HellT
 
Mal vorneweg:
Wenn du mit 16 schon so ein Streber bist, wie ich das hier rauslese, dann brauchst du dir, glaube ich, keine Gedanken um deine Karriere zu machen:mrgreen:...

Aber mal im Ernst:
Ich habe mich auch um einen dualen Studienplatz beworben in Frankfurt und Wetzlar (beides Internationale BWL), was beides in meiner Nähe liegt. Ich bin auch angenommen worden, mein Abi-Schnitt lag aber bei 1,1:mrgreen: (Streber ich). Schlußendlich habe ich es aber dann doch nicht gemacht, mit Kind wäre mir das wohl zu stressig geworden. Jetzt studiere ich ganz langweilig VWL in Gießen.

Bei einigen Gesprächen habe ich rausgehört, dass ein Abi Schnitt von mind. 2,1 schon ganz hilfreich ist, wenn man sich auf einen solchen Studiengang bewirbt. Es gibt einfach zu viele Bewerber.

Versteif' dich nicht so auf nur eine Möglichkeit, in 2 Jahren kann dein Leben schon ganz anders aussehen. Wähl' deine Leistungskurse so, dass sie dir Spaß machen, nicht wegen einen Job. Halt dir einfach ein paar Türen offen, falls es mit dem Dualen nicht klappen sollte. Ich denke aber wenn du das wirklich willst, dann schaffst du das auch. Du hörst dich für deine 16 schon sehr zielstrebig an...das gibt mir Hoffnung für unsere Jugend:mrgreen::mrgreen:
 
Ich bin wahrlich kein Streber :mrgreen: aber zielstrebig. Und wie gesagt, ich hab mir meine Fächer nicht nach meinem späteren Wunschberuf ausgesucht, sondern meine Berufslaufbahn, nach meinen Fächern. ;) Und meine absoluten Lieblingsfächer sind halt Mathe und Physik. :)

Hm, für einen 2,1-er-Schnitt muss ich wohl nen etwas tun. :p Aber da ich mein schlechtestes Fach Latein (4 oder 5 steh ich momentan :p. Und da sagst du Streber, wenn ich in einem reinen Fleißfach so stehe? :mrgreen:) nach der 11 sowieso los bin und ich mich in Englisch sowieso noch weiter verbessern muss, läuft das schon irgendwie. So wie ich das verstanden habe, zählen die Leistungskurse beim Abi auch doppelt so viel, wie die anderen. Ist da was drann? Das könnte den Schnitt ja auch nochmal nach oben ziehen, da ich die Fächer ja sehr gerne mache.


Und wie kannst du bitteschön einen Schnitt von 1,1 bekommen?!? 8O Bei uns hat jetzt auch eine Abi mit 1,0 gemacht, was ich ja persönlich unbegreiflich finde. :LOL::mrgreen:
 
Soweit ich weiß, zählen LK's in den ersten drei Halbjahren (12 I, 12 II und 13 I) doppelt, in 13 II einfach. Aber das ist bei uns in Hessen so.

Zu meinem Abi: Habe vergessen zu erwähnen, dass ich 'nur' Fachabi habe. Da ist ne 1,1 vllt leichter zu erzielen als bei normalem Abi (das hatte ich mit 18 abgebrochen.... MACH DAS NICHT!):D
Du machst einfach in allen Fächern einfach 15 Punkte nur in Chemie 12 :ugly:,dann kommt man ungefähr auf 1,1:mrgreen:
 
Du machst einfach in allen Fächern einfach 15 Punkte nur in Chemie 12 :ugly:,dann kommt man ungefähr auf 1,1:mrgreen:

Das Wort "einfach" stört mich in diesem Satz etwas. :mrgreen:

Und wieso hast du denn abgebrochen?!?


Was haltet ihr eigentlich allgemein von einem dualen Studium? Ist so etwas sinnvoll und wirklich "besser", unter anderem wegen der praktischen Erfahrung?
 
Und wieso hast du denn abgebrochen?!?

Ich war jung, blöde und verliebt. Doofe Kombination.
Mit 21 Kind bekommen. Mit 22 Ausbildung gemacht. Abitur nachgeholt. Jetzt Studium.

Ich kann dir zu dem Dualen Studium nur raten. Freunde von mir sind ganz begeistert. Es ist allerdings echt stressig, und du musst dich da schon reinknien. Nachteile kann ich kaum welche erkennen bei so einen Studiengang, natürlich weiß man nie, ob die Firmen sich nachher um dich reißen werden, aber deine Chancen stehen, denke ich, nicht schlecht.
 
Ich kann dir zu dem Dualen Studium nur raten. Freunde von mir sind ganz begeistert. Es ist allerdings echt stressig, und du musst dich da schon reinknien. Nachteile kann ich kaum welche erkennen bei so einen Studiengang, natürlich weiß man nie, ob die Firmen sich nachher um dich reißen werden, aber deine Chancen stehen, denke ich, nicht schlecht.


Das so ein Studium stressig ist kann ich mir vorstellen und bin mir dem bewusst. Aber ich denke mal diese 3,5Jahre Stress sind es wert.

Mein kleines Sorgenkind ist momentan noch Englisch. Auf dem Halbjahreszeugnis stand ich sogar 5. :( Jetzt hab ich es wieder auf eine 4 geschafft und mit einem Lehrerwechsel in der 11. Stufe versuche ich es wieder auf eine 3 zu schaffen.
In wie fern wird bei so einem Studium auf Englisch geachtet? Nennt sich ja schließlich "International ...".
 
My dear boy....no English, no Studies. At least a good grade (2)...
And: no very good (1) to good (2) grade in you German Class as well...No Studies...
 
Jup, Deutsch und Englisch sind den meisten super-wichtig.
Wo haperts denn im Englischen?
 
Jup, Deutsch und Englisch sind den meisten super-wichtig.
Wo haperts denn im Englischen?


Momentan eigentlich an allem. :( Wir hatten nun 3 Jahre in Folge den gleichen superschlechten Englischlehrer. :( Mir ist klar, dass sowas nicht nur am Lehrer, sondern auch an einem selbst liegt. Doch ich habe schon von vielen gehört, dass man in der Oberstufe mehr Spaß am lernen bekommt, da es dort langsam dem Ende zu geht und dies auch merkt.
 
Eins vorweg: ein duales Studium ist besonders was die Chancen auf dem Arbeitsmarkt angeht bestimmt nichts Negatives. Du wirst damit also keinesfalls etwas falsch machen. Ich möchte dir trotzdem ein paar Dinge nennen, die du in deine Überlegungen mit einbeziehen solltest:

Wie hier schon geschrieben bringt ein duales Studium sehr viel Stress mit sich. Du wirst dich an einen strengen Lehrplan halten müssen und nur wenig (eher: gar keine) Zeit haben dich mit Inhalten auseinanderzusetzen die dich besonders interessieren. Das ist sehr schade, denn das ist in meinen Augen die eigentlich wichtige Erfahrung die einem das Studium bringt. So eine duale Ausbildung ist eher die Fortsetzung der Schule mit höherer Leistungsanforderung und weniger ein "echtes" Studium.
Dieses Problem haben inzwischen aber auch die Vollzeitstudenten, denn auch die neuen Bachelorstudiengänge sind in vielen Fächern sehr stark verschult. Besonders wenn du typische Massenstudiengänge machst (besonders BWL), wirst du auch nur einen festgelegten, unflexiblen Lehrplan "abarbeiten". Wenn du aber eher in Richtung Sozialwissenschaften oder auch in Richtung Ingenieurswissenschaften studieren willst, oder du die Möglichkeit hast an einem kleinen Fachbereich zu studieren, denke ich dass der Besuch einer richtigen Uni einem persönlich sehr viel bringen kann.

Dann wirst du bis zum Ende deiner Ausbildung deinen Ausbildungsbetrieb nie verlassen. Vielleicht wirst du sogar übernommen und siehst auch nach deiner Ausbildung nichts Neues. An der Uni hast du die Möglichkeit viele Praktika zu machen und dir verschiedene Dinge anzusehen. Ich empfinde das als großen Vorteil der Uni.

Letztlich wirst du ausprobieren müssen was dir liegt. Während eines dualen Studiums wirst du nicht oder praktisch nicht wissenschaftlich arbeiten. Du wirst richtig "reinpowern" müssen um am Ende ein bestimmtes Ausbildungsziel zu erreichen. Wenn dir das liegt und dir Spaß macht hast du nichts falsch gemacht. Wenn nicht solltest du dich nicht scheuen doch noch das "richtige" Studium auszuprobieren.

EDIT:
Ach ja, was die Noten angeht: Beim richtigen Studium musst du halt den NC packen, so es einen gibt. Was du dann für Noten auf deinem Abizeugnis hattest ist nicht mehr so entscheidend, wenn du deinen Master in der Tasche hast. Allerdings wirst du um gute Englischkenntnisse nicht herum kommen. Du solltest darum während des Studiums (oder schon zu Schulzeiten) international anerkannte Zertifikate machen (z.B. TOEFL, Cambridge Certificate).
Bewirbst du dich für die duale Ausbildung solltest du dich in Mathe, Deutsch und Englisch *wirklich* reinhängen. Ich möchte fast behaupten eine 4 in Englisch ist ein Quasi-Ausschlusskriterium. Die Konkurrenz um solche Stellen ist dann doch recht groß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin jetzt kurz vor dem abschluss meiner dualen ausbildung und kann nur positives sagen. zum einen hatte ich die ganzen 3 jahre geld, es war zwar nicht viel, aber es hat gereicht um selber sein leben zu finanzieren. dann hat das ganze eben nur 3 jahre gedauert und nicht 5 wie beim direktstudium, unsere dozenten sind fast alle aus der wirtschaft gekommen und wussten deshalb auch viel besser, was wir wissen müssen, um in dieser fuß zu fassen. und was eben auch recht gut ist, man studiert nicht ständig, sondern es wechselt sich ständig mit richtigen praktikas ab. in meinem betrieb habe ich auch recht schnell selbstständig tätigkeiten ausgeführt und war dann auch oft alleine bei kunden um ihre it-probleme zu lösen oder eben neue sachen zu installieren. dabei habe ich viel mehr gelernt, als in der theorie, aber ich konnte gleichzeitig einiges von dem theoretischen wissen anwenden und dadurch prägt sich das ganze viel besser ein, weil man weiß, wofür man das ganze gelernt hat. größter nachteil ist natürlich der stress, im theoretischen studium hat man teils viel mehr stunden (um die 40 pro woche) als im direktstudium und nach 12 wochen kommen dann zwischen 4 und 8 prüfungen. in der praxis mussten wir jedesmal eine 10seitige praxisarbeit zu einem selbst gewählten thema schreiben, nach 2 jahren war die vordiplomsprüfung, für die man auch neben der arbeit lernen und musste und jetzt am ende 30 seiten studienarbeit und innerhalb von 3 monaten müssen dann 50 seiten diplomarbeit entstehen, natürlich wieder neben (oder wenns geht bei) der arbeit.

alles in allem würde ich das jederzeit wieder machen, es war zwar anstrengend und ich freue mich schon auf nächstes jahr, wo ich dann endlich mal wieder richtig 2 wochen am stück urlaub machen kann und keine arbeiten schreiben muss, aber es war eine schöne zeit.

stumpi
 
@GelberKaefer: Ich würde ein duales Studium bevorzugen, da ich in den praktischen Dingen wohl zum Teil auf mich allein gestellt bin und mein eigenes Wissen einbringen muss. So etwas tu ich sehr gerne. Ich anfang Januar ein Praktikum gemacht, wo mir sehr sehr viel zugetraut wurde und wo ich wirklich viel selbst machen durfte. Das war ein Praktikum in einem PC laden. Ich wurde zum Beispiel schon gleich in der ersten Woche in den direkten Kontakt mit Kunden gebracht und musste eigenständig die Probleme dieser lösen. Am letzten Tag habe ich sogar einen Kundenbesuch alleine durchgeführt, wo ich den Kunden so sehr mit meinem Wissen und Können begeistert habe, dass er sich meine Handy-Nr. aufgeschrieben hat und mich seitdem auch schon etwa 4 oder 5 mal um Hilfe gebeten hat. :p Aber das ist nun ein anderes Kapitel. ^^
Deshalb bevorzuge ich ein duales Studium, wo ich durch praktische Arbeit lernen kann. Diese Art von lernen greift bei mir auch besser und macht mir mehr Spaß. Das soetwas mit Streß verbunden ist, ist mir klar. Doch ich finde ein Studium ist und sollte kein Eierschaukeln sein, da dies der letzte Schritt zum perfekten Schulabschluss ist.

Auf dem Infobogen von Siemens steht unter Studieninhalte auch "Business English". Außerdem macht man ein Praxissemester im Ausland. Zählt das auch schon zu einem dieser Zertifikate. Und wo kann man solche Zertifakte denn noch "erarbeiten" und bekommen?


@stumpi: Das ganze hört sich soweit doch schonmal gut an. :) Denn so in etwa hab ich mir ein duales Studium vorgestellt. Mal studieren und mal praktische Arbeit.


@All: Nochmal zu meinem Englisch-Problem. Ein sehr großes Problem ist bei mir halt die Grammatik, die ich gerne noch einmal wiederholen möchte. Habt ihr da einen Tipp für mich, ob es vllt. im Internet eine Seite gibt, wo die englische Grammatik komplett und kompakt aufgeführt und erklärt wird?
 
Also, gerade bei Englisch würde ich dir raten: Häng' dich rein. Mach Aufbaukurse oder vllt. ein Cambridge Certificate. Das kannst du, glaube ich, an der VHS machen, und ist immer gerne gesehen, sowohl von Unis als auch von Arbeitgebern.
 
Also, gerade bei Englisch würde ich dir raten: Häng' dich rein. Mach Aufbaukurse oder vllt. ein Cambridge Certificate. Das kannst du, glaube ich, an der VHS machen, und ist immer gerne gesehen, sowohl von Unis als auch von Arbeitgebern.

Reinhängen werd ich mich auf jeden Fall! Wie läuft das ab bei so einem Zertifikat? Wird da eine einmalig eine Prüfung geschrieben, an der man teilnimmt, oder ist das ein Kurs über mehrere Tage/Wochen?
 
Und wie kannst du bitteschön einen Schnitt von 1,1 bekommen?!? 8O Bei uns hat jetzt auch eine Abi mit 1,0 gemacht, was ich ja persönlich unbegreiflich finde. :LOL::mrgreen:

Bei uns in der Schule war ich nicht der einzige, der 'nen 1,0er Abischnitt hatte. Möglich ist das, insbesondere weil man im Kurssystem flexibler ist. Wie Du schon sagst gehen die Leistungskurse doppelt ein (die LK-Prüfungen bei uns sogar vierfach), also wenn man LKs wählt, die einem liegen holt man damit viele Punkte. Manche Kurse kann man ganz abwählen, was einem halt überhaupt nicht liegt. Und von den anderen Kursen kann man immer noch entscheiden welche Halbjahre man einbringt und welche nicht (klar da gibs ein paar Regeln, aber man hat Wahlmöglichkeiten).


@Englisch: Unheimlich wichtig. Bei Siemens ist in den Forschungsabteilungen Englisch die Standard-Umgangssprache, nicht jeder Mitarbeiter kann da Deutsch. Und Verhandlungen mit anderen Kunden usw. sind sowieso immer Englisch, weil die meistens durchaus aus aller Herren Länder kommen können. Gerade in Engineering wird das immer mehr zur Regel. Bei uns an der Uni sind im Fachgebiet alle internen Meetings auf Englisch und sämtliche Forschungsarbeit läuft auch nur auf Englisch (Literatur, Veröffentlichungen, Konferenzen usw.).

Und wenn ich mir Deinen Studiengang anschaue, Bachelor of Arts in Management with Engineering also in bisschen Englisch klingt das schon :mrgreen:. Würde mich nicht wundern wenn ein Teil der Vorlesungen auf Englisch wäre.

Aber deshalb keinen Bammel davor haben. In der Schule reinhängen so gut es geht und in der Freizeit die Möglichkeiten nutzen (englische Filme, Bücher, mit Leuten auf Englisch chatten usw.), dann wird das schon. Je mehr man es benutzt, desto mehr kommt man automatisch rein.

Viel Erfolg weiterhin! :)


Reinhängen werd ich mich auf jeden Fall! Wie läuft das ab bei so einem Zertifikat? Wird da eine einmalig eine Prüfung geschrieben, an der man teilnimmt, oder ist das ein Kurs über mehrere Tage/Wochen?

Dazu kann ich auch was sagen, denn ich hab auch ein CAE gemacht: Im Grunde gibt's da nur einen zentralen Prüfungstermin und dann besteht man das halt (Noten A-D) oder halt nicht (F). Zur Vorbereitung gibt es viel Material. Bei uns hat damals die Englischlehrerin zwei freiwillige Zusatzstunden pro Woche angeboten wo sie uns auf den Test vorbereitet hat. Haben alle geschafft damals. :)
 
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Also, bei uns an der Uni benötigen wir (um überhaupt ins 5. Semester zu kommen) eine 'Studienvorleistung Englisch'. Das kannst du an der Uni machen (1 Semester) oder ein sogenanntes Cambridge Certificate machen, das Business English Certificate Preliminary. Das baut auf deinem Schulenglisch auf, und du kannst dich entweder zuhause mit Lehrmaterialien vorbereiten oder an einem Kurs an der VHS. Der VHS Kurs kostet so um die 80 Euro, die Prüfung nochmal so 100 Euro.

Ich selbst habe so einen Kurs nicht gemacht, mir ist die Vorleistung auch erlassen worden, wg. meiner Ausbildung (Fremdsprachenassistentin). Habe mich aber erst gestern mit unserem Wirtschaftsenglisch-Prof unterhalten, mit welchem grottigen Englisch die Abiturienten denn auf ihr Studium losgelassen werden.
Ich studiere ja 'nur' VWL und bin echt froh, dass ich fließend Englisch spreche (immerhin habe ich mein Abi für 'n Engländer abgebrochen:ugly:). Viele Lehrbücher sind nur auf English erhältlich und du benötigst es fast ständig, gerade in der BWL. Und wenn du in ein paar Jahren einen Mankiw mal auf Englisch lesen musstest, dann weißt du was ich meine...:D
 
Aber deshalb keinen Bammel davor haben. In der Schule reinhängen so gut es geht und in der Freizeit die Möglichkeiten nutzen (englische Filme, Bücher, mit Leuten auf Englisch chatten usw.), dann wird das schon. Je mehr man es benutzt, desto mehr kommt man automatisch rein.

Viel Erfolg weiterhin! :)


Englische Filme hab ich auch schon von Freunden gehört, dass das wirklich hilft. Werd ich auf jeden Fall mal ausprobieren. :) Bücher sind eigentlich nicht so mein Ding, ich lese lieber im Internet. Aber ich könnte mir ruhig mal ein englisches Buch schnappen, hab hier noch einige rumliegen, wie Harry Potter oder Herr der Ringe. ;)

Mit anderen Leuten hab ich schon sehr oft auf Englisch gesprochen. Unter anderem im letzten Urlaub. Wo ich da in der Stadt unterwegs war und ich immer bereit sein musste von einem angesprochen zu werden und ihm auf englisch zu antworten, hab ich sogar auf Englisch gedacht, was ich im nachhinein schon sehr witzig fand. :mrgreen:
Und vor einiger Zeit hab ich "geschäftlich" öfters Anrufe in die USA und auch ab und zu nach Russland, usw. getätigt, wo ich natürlich Englisch sprechen und verstehen musste.
So weit lief das ganze eigentlich auch ziemlich gut, doch in der Schule... :(

Aber da werd ich mich auch nochmal richtig rein hängen, dann dürfte das auch gut laufen. :)


Edit: Das Zertifikat behalt ich auf jeden Fall mal im Hinterkopf. Wie ist das nun eigentlich. Es gibt bei diesem Cambridge Certificate ja mehrere verschiedene "Stufen". Wäre es sinnvoll, wenn ich jetzt so ein Zertifikat mache und dann später (nach dem Abi zum Beispiel) noch eins, mit einer "höheren" Stufe oder sollte ich lieber gleich warten, bis ich ein höheres machen kann?
 
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Bei uns in der Schule war ich nicht der einzige, der 'nen 1,0er Abischnitt hatte

Das wundert mich bei dir nicht:mrgreen:

@HellT: Viel sprechen, und nochmehr sprechen. Irgendwann verlierst du die Hemmungen und es geht von ganz allein. Ich habe mit meinen Kommilitonen zur Vorbereitung auf ihre Englisch-Prüfung drei Wochen nur Englisch gesprochen, damit sie es reinkriegen. Und alle haben bestanden.:D