DNA von NSU-Terrorist Uwe Böhnhardt an Peggys Skelett gefunden

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 13.10.2016 um 19:45:18 Uhr veröffentlicht:
DNA von NSU-Terrorist Uwe Böhnhardt an Peggys Skelett gefunden
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Lichtenberg (dts) - An den sterblichen Überresten der getöteten Peggy aus Lichtenberg soll die DNA des NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt gefunden worden sein. Das berichtet der Bayerische Rundfunk seit Donnerstagabend unter Berufung auf die Polizei. Mit Uwe Mundlos und Beate Z., die als einzige Überlebende des Trios derzeit in München vor Gericht steht, bildete er nach den Ermittlungsergebnissen der Bundesanwaltschaft den Nationalsozialistischen Untergrund, der mindestens zwischen 2000 und 2010 bestand und unter anderem für die Ermordung von zehn Menschen verantwortlich war. Böhnhardt wurde 2011 mutmaßlich von seinem Mittäter Mundlos erschossen, bevor dieser Suizid beging. Der Fall Peggy hatte bislang dem Augenschein nach nichts damit zu tun. Die damals Neunjährige aus dem oberfränkischen Lichtenberg war 2001 verschwunden. Ihre sterblichen Überreste wurden erst fünfzehn Jahre später im Juli 2016 in einem Waldstück in Thüringen entdeckt, rund zwölf Kilometer Luftlinie von Lichtenberg entfernt.
 

Latürnich, weil Rechtsextremisten ja nie pädophile Mörder sein können... :shifty:

Im übrigen ist die Meldung falsch formuliert: Seine DNA wurde nicht "an", sondern "bei", also im Sinne von "in (unmittelbarer?) Nähe" des Leichnams gefunden - Die Nachrichtenagenturen haben das eigentlich auch korrigiert.
 
na ja ein Stofffetzen der nach 15 Jahren noch nicht verrottet sein soll und die DNA NOCH TRÄGT? Original-Dederon wirds wohl gewesen sein. Hauptsache die dumme Masse regt sich auf und ist von den wichtigen Sachen abgelenkt. Nebenbei kann man auch noch einen Mord ODER WOHL NOCH MEHRERE MORDE aufklären und die ganze Angelegenheit einem Toten der nichts mehr dazu zu sagen hat, in die Schuhe schieben. Da freut sich jeder Staatsanwalt dieser sauberen Republik bis Weihnachten.

So ist es fein im Bananenland
 
Himmel, an Ötzi hat man nach tausenden von Jahren noch unterschiedliche DNA entdeckt, sogar an VERSTEINERTEN Dino-Überresten konnte man DNA-Spuren sichern. Das ist nichts besonderes und hängt von den Umständen ab. Außerdem sollte inzwischen bekannt sein, dass man nur geringste Mengen verwertbarer Erbsubstanz braucht, um einen genetischen Fingerabdruck zu erstellen.Hier scheint es funktioniert zu haben, auch wenn der DNA-Fund auch NUR ein Indiz und kein Beweis ist!

Du bist so verbohrt darin, vermeintliche Verschwörungen anzuprangern, dass du die Fakten einfach ignorierst!
 
warten wir mal ab was in einem Jahr von diesem Aufschrei noch übrig geblieben ist.
Und nur zur Info so verschworen ist das ganze gar nicht wenn Du mal die Theorien von vor 20 Jahren mit der jetzigen Realität vergleichen würdest. Aber das darf ja nicht wahr sein, sonst gerät Dein sauberes Weltbild womöglich noch aus den Fugen.

Träum ruhig weiter. Schlaf schön. Glückliche Sklaven sind die Besten.

MSF
 
Fall Peggy: Sparmaßnahmen erhöhen Fehlergefahr

Folgende News wurde am 28.10.2016 um 07:07:07 Uhr veröffentlicht:
Fall Peggy: Sparmaßnahmen erhöhen Fehlergefahr
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Bayreuth (dpa) - Ein möglicher Ermittlungsfehler im Fall der getöteten Peggy mit der DNA des Rechtsextremisten Uwe Böhnhardt könnte nach Ansicht des Kriminalbiologen Mark Benecke an Geldmangel liegen.
«Viele Landeskriminalämter haben eben nicht viel Geld, weil die Steuerzahler und Steuerzahlerinnen eben nicht so hohe Steuern zahlen wollen», sagte der Spurenexperte. Unter hohem finanziellen Druck könne es Sparmaßnahmen oder Personalmangel geben. Dann steige die Fehleranfälligkeit.
Nach dem Entdeckung einer DNA-Spur von Böhnhardt am Fundort der neunjährigen Peggy hatten die Behörden am Donnerstag mögliche Hinweise auf eine Verunreinigung bekanntgegeben. Es gebe «mögliche Anhaltspunkte» dafür, dass durch die mit der Spurensicherung in beiden Fällen befasste Tatortgruppe der Polizei in Thüringen teilweise identisches Spurensicherungsgerät verwendet worden sei. «Da man normalerweise alle Geräte sehr, sehr gründlich säubert, ist es wirklich ein Freak-Unfall, wenn dann wirklich einzelne Hautzellen oder andere Körpergewebebestandteile, die sehr, sehr klein gewesen sein müssen, sich jetzt da übertragen haben», sagte Benecke.
Im NSU-Komplex gab es schon einmal einen Fehler in den Ermittlungen zu DNA-Spuren. Der Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter 2007 in Heilbronn wird inzwischen der Terrorgruppe «Nationalsozialistischer Untergrund» (NSU) zugeschrieben. Davor aber hatten die Ermittler fast zwei Jahre lang eine «Frau ohne Gesicht» gejagt - auf Basis der DNA-Spur einer Unbekannten, die sie bei mehr als 35 Straftaten fanden. 2009 räumte das Landeskriminalamt Baden-Württemberg ein: Die Spuren waren durch die Mitarbeiterin einer Verpackungsfirma auf die Wattestäbchen gelangt, die die Polizei bei ihrer Arbeit benutzte.
Sollte die DNA-Spur Böhnhardts am Fundort von*Peggy sich als Verunreinigung erweisen, rechnet Kriminalbiologe Benecke aber nicht mit einem ähnlichen Ausmaß: «Ich glaube, man muss jetzt nicht von so einer Massenverunreinigung wie beim DNA-Phantom ausgehen.»