News DIHK-Präsident fürchtet überzogene Erbschaftsteuerreform

News-Bot

klamm-Bot
25 April 2006
7.403
208
Folgende News wurde am 20.09.2016 um 18:50:45 Uhr veröffentlicht:
DIHK-Präsident fürchtet überzogene Erbschaftsteuerreform
Top-Themen

Berlin (dts) - Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Eric Schweitzer, warnt vor einer überzogenen Erbschaftsteuerreform."Wir müssen aufpassen, dass wir keine Neidsteuer daraus machen", sagte Schweitzer der "Westfalenpost" (Mittwochausgabe). Es gehe um weit mehr als die fünf Milliarden Euro Steueraufkommen, die weniger als ein Prozent des Gesamtvolumens von 700 Milliarden Euro ausmachten."Im Kern geht es um den Erhalt der Wirtschaftsstruktur in diesem Land, den weltweit einmaligen Mix aus Kleinunternehmen, Familienunternehmen und Kapitalmarkt orientierten Großunternehmen", sagte Schweitzer, der insbesondere an NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans appellierte, sich dieser Verantwortung bewusst zu werden. Nordrhein-Westfalen ist eines der Länder, welches den Reformvorschlag des Bundes im Juni abgelehnt hatte. Am Mittwoch berät der Vermittlungsausschuss von Bund und Ländern zum wiederholten Mal über einen Kompromiss. Die Steuer fließt in die Länderkassen. Zwingend notwendig machte die Reform ein Bundesverfassungsgerichtsurteil von Dezember 2014. Die Richter halten die Steuerbefreiungen für Betriebserben derzeit für zu weitgehend.
 
Neid? Weil etliche Superreiche ihr Geld quasi von Geburts wegen geschenkt bekommen haben? Und überhaupt keinen Plan haben, was sie mit ihrem Leben anfangen sollen?! Nein, aber dass es eine himmelschreiende Ungerechtigkeit ist, dass die Erbschaftssteuer viel zu gering ist, das sollte jedem klar sein.
Lasst den Erben von einer Firma steuerfrei auskommen, wenn er die Firma, die er geerbt hat tatsächlich selbst weiterführt und nicht zu Grunde richtet. Und sonst setzt gute Geschäftsführer ein, die das für ihn übernehmen und bezahlt diese von seinem Erbteil.