Englisch Die Sprache so angenehm wie möglich erlernen - Tips

Maik

Entspannter
ID: 111820
L
21 April 2006
1.959
258
Ich besuche nun die 11te Klasse aufen Abendgym und merke das ich in Englisch Schwierigkeiten habe. Ich dümpel mit einer 3 Tendenz abwärts umher. Ich möchte bis zum Abi eine 3+ oder 2- erreichen. Da ich auch berufstätig bin, ist mein zeitlicher Rahmen beschränkt und ich muss meine wenige Freizeit opfern. Wie kann man Englisch am besten spielerisch erlernen?

Ich mache z.Z:

- Filme auf Englisch + engl. Untertitel (Auch Filme die ich zum ersten Mal sehe)
- Auf Arbeit Anleitungen direkt auf Englisch lesen

Ich würde gerne eine Freundschaft per Skype oder so zu einen Engländer oder Engländerin aufbauen, um die Sprachfähigkeit zu verbessern. Habt ihr da Tips oder Erfahrungen? Wo man z.B. jemanden findet.

Bin für jeden Tip dankbar.

MfG
Maik
 
Filme sind gut fürs Hörverständnis, aber ich würde dir zusätzlich noch englische Bücher empfehlen, da du da das Leseverständnis und die Rechtschreibung sowie Vokabeln mit lernst. Das kann man in Filmen selten erreichen, da die Schauspieler im Originalton oft nuscheln oder anders unverständlich sind oder irgendeinen Dialekt/Slang reden und nicht das Oxford-Schulenglisch, zudem ist das gesprochene Wort ja frei von Rechtschreibung und die ist in schriftlichen Tests wichtig.
Ansonsten bietet sich noch das klassische Vokabel lernen an.
Am Ende machts eh die Mischung aus allem.
Was Englischsprachige Kontakte angeht... Naja versuchs über globale social networks, facebook ist da noch die beste Plattform wenn man weltweit sucht.
Aber ich denke, das wird nur einen kleinen Teil des Erfolgs ausmachen, Bücher und Filme sowie Vokabeln lernen sind eher ausschlaggebend solange du kein Au-pair machen willst und dich auch im Alltag auf Englisch unterhälst.
 
Aber ich denke, das wird nur einen kleinen Teil des Erfolgs ausmachen

Wuerde ich so nicht sagen!

Was nuetzt Dir dein ganzes theoretisches Wissen aus Buechern und Filmen, wenn Du es nicht in die Praxis umsetzten kannst?

Ich finde wichtig, sich mit jemanden zu unterhalten, der englisch als Muttersprache spricht, nur so lernst Du die richtige Anwendung der Sprache.

Ich lebe seit ueber 20 Jahren ausserhalb von Deutschland, spreche, schreibe & denke in englisch den ganzen Tag.

Ich habe anfangs auch mit Buechern und Filmen angefangen, habe mich aber auch viel mit anderen Leuten in englisch unterhalten - und das hat mir am Besten geholfen, die Sprache schnell zu lernen.;)
 
Wuerde ich so nicht sagen!

Was nuetzt Dir dein ganzes theoretisches Wissen aus Buechern und Filmen, wenn Du es nicht in die Praxis umsetzten kannst?

Nun im Beitrag ging es darum die Noten im Abendgymnasium im Fach Englisch zu verbessern. Da reichen Filme und vor allem Bücher und Vokabeln aus, da man mehr als Klausuren schreiben nicht interagiert mit der Sprache. Will man wirklich Englisch lernen und sprechen, kommt man um Muttersprachler nicht drum rum, da empfehle ich dann aber ein Auslandsjahr bei einer Gastfamilie und keinen Skypekontakt, wie der Threadsteller sich das vorstellt.
Und da ist der Punkt: Natürlich schadet sowas nicht, aber um sich auf Klausuren vorzubereiten um gute Noten zu schreiben, ist Vokabel lernen und passende Lektüre lesen einfach die effektivere und sinnvollere Lösung.
 
Da gibt auch ja solche Sachen wie Aufsaetze und muendliche Pruefungen wo Du etwas in Deinen eigenen Worten erstellen musst!;)
 
Ich habe angefangen Englisch zu lernen, in dem ich mir englische Songtexte ins Deutsche übersetzt habe. Ja du hast Recht damit, dass es kein perfektes Englisch ist etc. aber es hilft ungemein. Sobald ich mir bei einem Wort nicht sicher war, hab ich ein Buch zur Hand genommen und das Wort nachgeschlagen. Da du aber sagst, dass du nicht sonderlich viel Zeit hast ist das eher weniger von Bedeutung für dich.
Ich gebe dir als kleinen Tipp, falls du dir jemanden im Internet suchen möchtest, dann suche nach einen Person aus England.
Mein bester Freund ist Engländer. Ich habe mich mit seinem Vater unterhalten der in England aufgewachsen ist und er ist der Ansicht, dass die Amerikaner eine (Achtung Zitat)"dreckige" Aussprache haben. Als Beispiel hat er mir genannt, dass die Amerikaner ihr a als ä Aussprechen. Das Problem an unseren Schulen ist, dass auf die Aussprache nicht so viel Wert gelegt wird.
 
Das mit den Filmen ist gut, es wurde ja ein weiterer Tipp genannt und das ist Bücher auf englisch lesen.

Was mir sehr stark geholfen hat, ist in englisch "denken". Wenn du dich mit einem englischen Text oder sonstiges auseinander setzt, darfst du nicht mehr in deutsch denken, sondern in englisch.

Auch wenn du was nicht verstehst, oder ein Vokabel nicht weiß - so versuche das "Rätsel" zu lösen in dem du weiterhin in englisch denkst.

Wenn ich früher z. B. mein Zimmer aufräumte, legte ich die Muttersprache ab und hab einfach in "englisch gedacht" oder gedanklich mal im Kopf Situationen simuliert (z. B. Interview, Kundengespräche oder sonst was).

Das hat mir so gut weiter geholfen, das ich zum Teil englische Texte fließend lesen konnte wo ich erst ab der hälfte gemerkt habe das der Text auf englisch ist...
 
Wie kann man Englisch am besten spielerisch erlernen?

Ich habe irgendwann (eher unbewusst) angefangen meine Hobbys und Alltagsaktivitäten mehr und mehr ins Englische zu verlagern.
Ich glaube angefangen hat es damals mit Onlinespielen auf Englisch und den dazugehörigen Foren, Chats und Teamspeak. Dicht gefolgt von Nachrichten, Artikel, Blogs, Dokus, Bücher, Videos, Filme, Software, die ausschließlich auf Englisch dokumentiert ist und dazugehörige Tutorials. Irgendwo ist da die Scheu vor der Fremdsprache völlig verloren gegangen und man fängt teilweise an auf Englisch zu denken. Ich glaube manche Dinge könnte ich auf Deutsch nur mit Mühe und Not erklären. :ugly:

Wichtig ist imo, dass dich primär der Inhalt wirklich interessiert und die Sprache ein notwendiges Übel nebenbei darstellt.

Filme: Je nach Akzent der Darsteller finde ich sie teilweise sehr anstrengend. Da komme ich um Untertitel manchmal nicht herum. Aber die brauche ich z.B. bei einem waschechten Schwaben auch. ;)
 
Bis hierhin schonmal vielen Dank. Bitte zerbrecht euch nicht die Köpfe warum und wofür ich Englisch lernen möchte. Jeder hat sinnbringende Äußerungen gebracht. Ich will beides, später nach dem Studium will ich International arbeiten, somit die Sprache beherrschen, aber auch eine gute Note soll dabei rumkommen. Ich werde nicht drumherumkommen viele Phrasen auswendig zu lernen, um Texte nach dem schultechnischen Vorgaben sinngemäß zu interpretieren. Der Sinn und Zweck sei dahingestellt.

Jop, hab "the witcher" auf Englisch angefangen zu zocken. Da lernt man auch Englisch und hat noch ein bisschen Spaß dabei. Nachteil ist halt der hohe Zeitverlust. Ich hab eigentlich keine Zeit zum Zocken... :(

Habe gestern z.B. das Wort "rape" gelernt. Es kam in einem Film mehrfach vor, aber rein erzählerisch. Ich habe dann nach einer 1/4 Stunde gemerkt, dass sie vergewaltigt wurde, nachdem im dritten Dialog wieder das Wort rape gefallen ist. Ich konnte es dann erschließen. Ich denke diese Vokabel wird nie wieder aus meinen Kopf veerschwinden. Ist zwar eine unschöne, aber sie sitzt. Ich habe über Filme schon einige Vokabeln gelernt, weil sie sich halt erschließen. Ganz toll. :)

Ich bin für weitere Tips sehr dankbar. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe Englisch mehr unterbewusst gelernt. Ausschlaggebend war, dass ich auf Arbeit öfter gezwungen war, Englische Texte zu lesen und zu schreiben und mich mit Englischsprachigen Kunden/Herstellern unterhalten musste.
Bei den Kunden waren Amerikaner, Iren und Engländer dabei, aber auch Personen anderer Nationalitäten, mit denen man sich über Englisch als Zwischenlösung unterhalten hat (unser Webdesigner ist z.B. Rumäne und spricht kein Deutsch - mit ihm hat's damals angefangen).

Filme sehe ich mir auch ab und zu in englisch an. Es ist nicht schlimm, wenn Personen im Film nicht ganz das Oxford-English sprechen. Es kommt auch etwas auf Phrasen, Floskeln und Redewendungen an, die man durch so etwas lernt. Ein Beispiel wäre das allseits bekannte "How do you do?", was man so ja nicht ins deutsche übersetzt.

Ich mache mir mittlerweile nicht mehr viel aus Englisch. Teilweise merke ich gar nicht, dass ich einen Text auf englisch lese weil ich automatisch umschalte. Die klassischen Zuordnungen einer deutschen zu einer englischen Vokabel mache ich im Kopf längst nicht mehr. Die Bedeutung eines englischen Wortes äußert sich in einer Art Gefühl dafür.
Teilweise habe ich schon so ein gutes Gefühl für die Sprache, dass ich feine Unterschiede in Vokabeln erkenne, die im Englischbuch als synonyme aufgelistet sind.

Meine Tipps also:
  • hab keine Scheu vor Englisch
  • Verlagere deine Hobbies ins Englische (mein Hobby und Beruf sind z.B. Computer, weshalb ich mich in ein paar englischsprachigen Communities angemeldet habe um anderen zu helfen und selbst Antworten zu bekommen)
  • Filme und Serien kann man auch in englisch sehen (schau sie dir ohne Untertitel an, sonst bist du nur am lesen - viel bringt's, wenn du die Filme/Serien vorher in Deutsch gesehen hast)
  • Suche dir Informationen im Internet gleich auf englisch (Du könntest z.B. google.com und nicht google.de als Startseite einstellen)
  • Unterhalte dich auch öfters mal mit Freunden/Kollegen auf englisch
  • Geh weg vom wortwörtlichen Übersetzen hin zum sinngemäßen Übersetzen (was meines Wissens nach auch im Abi verlangt wird)
  • Wenn du viel liest, lies dir Bücher auch nochmal in Englisch durch (ich habe z.B. Harry Potter 1 in deutsch mehr als 5 mal gelesen und dann mal in Englisch - vieles musst du dann gar nicht mehr nachschlagen, weil du die Bedeutung schon aus der deutschen Version kennst)

Einige der Tipps hast du ja schon selbst umgesetzt.
Am wichtigsten ist: Dran bleiben!
 
Heyja,

ein weiterer Tip ist, dass du jeden Tag 6-7 Vokabeln lernst und diese intensiv über mehre Ebenen, also hören, schreiben, lesen und vlt. auch malen. Dann kannst du relativ schnell ein größeres Reportoi an Vokabeln abrufen, welche dir auch weiter helfen. Laut den Englischlehrern an unserer Schule ist es im Abi am wichtigsten sich abwechslungsreich auszudrücken und die Grammatik ist nicht ganz so entscheidend.
Die obengenannte Zahl an Vokabeln sollteste auch nicht überschreiten, da sich das Gehirn die restlichen Vokabeln dann nicht intensiv genug merkt. Diese durchlaufen dann einen Weg a la Kurzzeitgedächtnis hin zur Papiertonne, du möchtest aber den Weg vom Kurzzeitgedächtnis hin zum Langzeitgedächtnis gehen.
Außerdem dauert das Lernen so auch nicht lange (5 min), vergleichbar mit Zähneputzen und das macht man ja auch jeden Tag.

Gummibear

PS: Die Harry Potter Bücher habe ich auch auf Englisch gelesen und dies hat mir sehr geholfen, da sich viele Begriffe dort leicht erschließen lassen. Bei Harry Potter 1 habe ich, die ersten 10 Seiten mit Wörterbuch gelesen um die Zaubererbegriffe zu lernen und wenn man die kann, dann macht das lesen recht viel Spaß.
 
"- Filme auf Englisch + engl. Untertitel (Auch Filme die ich zum ersten Mal sehe)"

Ich lebe schon seit Jahren in den Niederlanden und dort sind alle englischsprachigen Fime untertitelt und mein Englisch hat sich dadurch enorm verbessert. Dies ging eigentlich von selbst, war jedoch ein Prozess von Jahren. Vielleicht kannst Du dazu auch noch englischsprachige Websites besuchen. Damit vergrössert sich nicht nur dein Wortschatz sondern man sieht auch immer und immer wieder wie die Worte geschrieben werden.
 
Versuch doch mal, auf ebay Kleinanzeigen einen Muttersprachler zu finden, mit dem du ein bisschen deine Freizeit verbringen kannst. Englische Bücher und Filme sind das eine, aber eine Sprache lernst du erst richtig, wenn du sie sprichst. Das ist das Problem am Schulenglisch. Es wird sich größtenteils auf den Hör- und Leseteil beschränkt. Ich kenne einige Leute, die können prima englisch schreiben, aber wehe sie müssen das auch sprechen...
 
englisch lernen

ein tandem-partner ist sicher gut, um das sprechen zu üben. Um deine note in der schule zu verbessern wäre nachhilfe der bessere weg, da da auch das schreiben und die grammatik (letzteres beim reden sicher auch) geübt werden. Du kannst dir einen Nachhilfelehrer aussuchen, der dir sympathisch ist - dann funktioniert das Lernen auch besser. :) Tipp, wo du das findest: Englisch Nachhilfe. Ansonsten haben die anderen schon viele gute Tipps gegeben - das "immer wenns geht, auf englisch denken" ist mein favorit. :)

Viel Erfolg!
 
Englisch denken, hm ich weiß nicht wie das gehen soll. Das einzige was ich regelmäßig auf englisch denke ist Fuck you! :mrgreen:
 
Mir ist lange Zeit nicht einmal aufgefallen, dass ich in englisch denke.8O

Eines Tages habe ich mich mit einem Australier unterhalten, und der fragt mich auf einmal. in welcher Sprache ich denn denke...:roll:

Als ich darueber nachgedacht habe, ist mir aufgefallen, dass das in englisch passiert!:ugly:
 
Klar, als ich mal drei Tage in Liverpool war hab ich am zweiten Tag auch englisch gedacht, aber doch nicht in Deutschland wenn du den ganzen Tag deutsch redest. :think:
 
Naja, Englisch geträumt habe ich erst nach mehreren Monaten in Amerika! :) Oxford English ist der letzte Müll und braucht keiner, außer die verschollenen auf Ihrer Insel! Ich war ein Jahr in Amerika und bin mit ner schlechten 3 dahin und danach Englisch Leistungskurs mit ner 1 gemacht, also hilft reden und schreiben sehr viel.

Back to Topic:

1. Das mit den Filmen hilft viel. Schau sie dir aber nicht vorher auf Deutsch an, denn dann reimst du dir das im Gedächtnis vor um was es da geht. Dann lieber auf Englisch anschauen (ohne Untertitel), dann schauen, ob du verstehst um was es geht. Wenn nicht, dann mit Untertitel. Wenn es dann noch nicht geht, dann nochmal auf Deutsch. Aber Filme werden meistens schlecht Übersetzt, also ergibt sich manchmal auch ein komplett anderer Sinn auf Deutsch, als in der Originalfassung! ;) BTW: Filme aus Amerika grundsätzlich auf Englisch schauen! Die sind dann teilweise wesentlich besser! :)

2. Nachhilfelehrer. Gute Option, wenn es geht keinen Deutschen, sondern ein Muttersprachler!

3. Keine Option ist Skype, ICQ und co.! Da dort viele Abkürzungen und "Internetslang" genutz wird! Bringt dir also nix! ;)


LG