Wenn Dir Kultur auf dem Niveau des RTL-Programmschemas reicht - bitte. Mir nicht... :p

Kultur sollte jedoch nicht vom Stadt finanziert sein. Ich hab ja bereits erwähnt, dass ich eigentlich kein Freund der Piratenpartei bin.
Meiner Meinung nach, sollte der Stadt die finger von der ganzen Wirtschaft lassen. Wenn eine Oper nicht ohne subventionierung laufen kann, dann läuft da was schief. Und wieso sollte man das noch mit 79 Millionen unterstützen?
Die sollten Pleite gehen.
In Berlin gibts ja, wie man im Artikel lesen kann noch zwei weitere Opern, die offenbar kein Geldproblem haben. Also ist dies auch nicht schlimm. Und wenn ein Investor noch Hoffnung hat, kann er ja in die Oper was investieren. Aber wieso sollte der Staat und bzw. der Steuerzahler die Misswirtschaft von denen noch unterstützen?


Oh ja, es gibt nix schlimmeres, als wenn Volkes Wille geschieht, statt daß die Lobbyisten ihre Diktatur durchsetzen können. DAS ist die FDP. :evil:

Na ja. Ein bisschen Recht hat er schon. Bei der Demokratie kann jeder mitentscheiden. Und das ist auch nicht ganz richtig. Es bilden sich z.Z. Gruppierungen wie "Echte-Demokratie-Jetzt!" die sich das Ziel gesetzt haben echte Demokratie in Europa einzuführen.
Das Problem ist nur folgendes: Die meisten Mitglieder sind der Meinung, dass man den Reichen ihr eigentum enteignen sollte und dies den armen geben sollte.
Und das ist bestimmt nicht demokratisch. Wieso darf die Mehrheit entscheiden, wem was gestohlen wird?
Sry, aber Enteignung (im sinne der EDJ) ist Diebstahl!
Deshalb kann man dabei sehr wohl von Tyrannei der Masse sprechen.
Es ist nicht richtig, dass die Masse über solche Dinge entscheiden darf.
Demokratie ist in vielen Dingen angebracht, aber nicht wenn es um das Geld der anderen geht.(Es gibt noch viele andere Sachen, aber das liegt mir gerade sehr am herzen). Denn da denken die meisten nicht vernünftig....
 
Meiner Meinung nach, sollte der Stadt die finger von der ganzen Wirtschaft lassen. Wenn eine Oper nicht ohne subventionierung laufen kann, dann läuft da was schief. Und wieso sollte man das noch mit 79 Millionen unterstützen?
Die sollten Pleite gehen.
Gilt das auch für soziale Einrichtungen, die sich nicht selbst durch Einnahmen oder durch Spenden finanzieren können? Oder Das Bildungswesen, den Öffentlichen Nahverkehr, Krankenhäuser?
 
Gilt das auch für soziale Einrichtungen, die sich nicht selbst durch Einnahmen oder durch Spenden finanzieren können? Oder Das Bildungswesen, den Öffentlichen Nahverkehr, Krankenhäuser?

Soziale einrichtungen wie z.B. Caritas usw. sollten selbstverständlich bezahlt werden. Diese helfen Menschen in Not und sind günstiger als irgendwelche Sozialen leistungen vom Staat.

Zum Bildungswesen hätte ich einen anderen Vorschlag.
Mich hat es ziemlich aufgeregt, dass in den Schulen so viele unfähige Lehrer unterrichten durften. Wir hatten da schon teilweise Lehrer die ihr eigenes Fach nicht konnten. Dann gab es die ganze Zeit irgendeinen einen Papierkram, den man durchlesen und unterschreiben musste. Selbst die Anmeldung für das 13. Schuljahr musste man schriftlich einreichen mit Lebenslauf und allem drum und dran. Ich kann mir da schon vorstellen, was das alles gekostet hat.
Und wenn irgendwas nicht gepasst hat, musste das Kultusministerium eingreifen und legte den Lehrern neue Auflagen auf. Manchmal waren sie total irrsinnig. Wie z.B. ab dem Jahr 2011 wird auch ein Lebensnaher Brief in der Fachhochschulreifeprüfung abgefragt (Leserbrief [Wer zum Teufel schreibt den so oft Leserbriefe?]).
Manchmal hatte man den eindruck, denen ist einfach langweilig und die belästigen uns mit unnötiger Arbeit. Dann gab es an unserer Schule diverse Streitereien mit dem Staat und der Landeshauptstadt. Aber seis drum, darum geht es ja nicht.
Ich wäre dafür, dass Schulen privatisiert werden und der Staat diesen Beamtenapparat los wird.
Der Staat kann dann die private Bildung der Schüler übernehmen. Er sollte jedoch nicht mehr diese Menschen finanzieren die absolut nichts tun und trotzdem vor der Kündigung abgesichert sind.
Ein Unternehmen würde die schlechten Lehrer feuern und das Niveau erhöhen. Und es würde endlich einen richtigen konkurrenzkampf zwischen den Schulen geben. So erhalten wir dann richtig gute Schulen und keiner muss sich um das Schulgeld gedanken machen, weil der Staat allein durch die privatisierung viel Geld bekommen hat. Man könnte sogar unter umständen die Steuer ein bisschen senken. Und was würde sich positiv auf die Wirtschaft auswirken.

Und ja der Öffentlicher Nahverkehr sollte auch privatisiert werden. Die beamten kosten einfach zu viel Geld.
 
Die meisten Mitglieder sind der Meinung, dass man den Reichen ihr eigentum enteignen sollte und dies den armen geben sollte.
Und das ist bestimmt nicht demokratisch. Wieso darf die Mehrheit entscheiden, wem was gestohlen wird?

Naja, ein gewisser Teil des Reichtums entsteht durch Umverteilung und damit zu Lasten anderer. Ich bin zwar kein Feind unserer Nehmergesellschaft, aber es muss eben auch sichergestellt sein, dass alle genug nehmen und nicht einige wenige zu viel. Daraus leite ich eine gewisse Verantwortung der Besitzer gegenüber den Besitzlosen ab und wenn diese nicht mehr wahrgenommen wird, sollte der Staat eingreifen können.
 
Naja, ein gewisser Teil des Reichtums entsteht durch Umverteilung und damit zu Lasten anderer. Ich bin zwar kein Feind unserer Nehmergesellschaft, aber es muss eben auch sichergestellt sein, dass alle genug nehmen und nicht einige wenige zu viel. Daraus leite ich eine gewisse Verantwortung der Besitzer gegenüber den Besitzlosen ab und wenn diese nicht mehr wahrgenommen wird, sollte der Staat eingreifen können.

Wir sind da etwas anderer Ansicht. Denn jeder ist für sich selbst verantwortlich und jeder seines eigens glückes schmied.
Wieso sollte der Reiche mich unterstützen?
Natürlich ist das nicht richtig, dass 1% das meiste Geld besitzen. Aber es ist auch nicht richtig ihnen das zu nehmen. Man sollte eher die 99% mehr fördern, damit sie es in die "Elite" schaffen.
 
[...]
Und ja der Öffentlicher Nahverkehr sollte auch privatisiert werden. Die beamten kosten einfach zu viel Geld.

Ich will mal hierauf eingehen.

Abgesehen von der Tatsache, dass sich nicht jeder ein Auto leisten kann, aber trotzdem gewisse Strecken überwinden muss (insbesondere Arbeitsweg), willst Du sicher nicht, dass jeder mit dem Auto fährt. Dann kämst Du nämlich überhaupt nicht mehr aus dem Staustehen heraus.

Stell Dir bitte mal eine Stadt wie Berlin ohne ÖPNV vor. :roll:

Beamte gibt es im Übrigen beim ÖPNV ohnehin nur noch recht wenige, die meisten sind öffentliche Angestellte oder bei privaten Subunternehmen beschäftigt.
 
Ich will mal hierauf eingehen.

Abgesehen von der Tatsache, dass sich nicht jeder ein Auto leisten kann, aber trotzdem gewisse Strecken überwinden muss (insbesondere Arbeitsweg), willst Du sicher nicht, dass jeder mit dem Auto fährt. Dann kämst Du nämlich überhaupt nicht mehr aus dem Staustehen heraus.

Stell Dir bitte mal eine Stadt wie Berlin ohne ÖPNV vor. :roll:

Beamte gibt es im Übrigen beim ÖPNV ohnehin nur noch recht wenige, die meisten sind öffentliche Angestellte oder bei privaten Subunternehmen beschäftigt.

Ich sagte nicht liquidieren. Ich sagte privatisieren. Man verkauft also nur, wenn sich abnehmer finden. Die Preispolitik ist dann auch deren Sache.
In München z.B. ist das Unternehmen Privat. Zwar sind die Gesellschafter der Freistaat und die Landeshauptstadt, aber es funktioniert.
 
Wieso sollte der Reiche mich unterstützen?
Es geht nicht darum dir was zu schenken, sondern dich gerecht zu entlohnen, gerecht am Wachstum zu beteiligen und nicht übermäßig zu belasten.
Ein grobes Missverhältnis wäre Ausbeutung.
Man sollte eher die 99% mehr fördern, damit sie es in die "Elite" schaffen.
Und wer soll das bezahlen? Außerdem kann nicht jeder in die Elite aufsteigen. Dann wären alle nur noch Durchschnitt. ;)
 
[...]
In München z.B. ist das Unternehmen Privat. Zwar sind die Gesellschafter der Freistaat und die Landeshauptstadt, aber es funktioniert.

Und wieviel müssen die Gesellschafter jährlich zuschießen, damit es funktioniert?

Btw.: So gesehen ist die Berliner S-Bahn auch privatisiert, die gehört nämlich zur deutschen Bahn.
 
Es geht nicht darum dir was zu schenken, sondern dich gerecht zu entlohnen, gerecht am Wachstum zu beteiligen und nicht übermäßig zu belasten.
Ein grobes Missverhältnis wäre Ausbeutung.
Sehe ich genauso.
Aber davor müsste der Staat viel mehr Unternehmen.
z.B. werden Preise von Jahr zur Jahr günstiger. Warum bezahlen wir aber mehr? Weil Geld nonstop nachgedruckt wird. Ich würde erstmal mit der einführung des Goldstandarts beginnen. Aber das ist ein anderes Thema.

Und wer soll das bezahlen? Außerdem kann nicht jeder in die Elite aufsteigen. Dann wären alle nur noch Durchschnitt. ;)

Diese Förderung würde auch ohne großen finanziellen aufwand gehen. Man müsste fast alle Berufe lockern. Also Meistertitel ausführen (oder nur zum Qualitätsnachweis behalten) usw.
Es gibt unzählige Talentierte Menschen, die im Leben nicht das erreicht haben, was sie wollten. Obwohl sie es könnten! Der Staat macht denen einen Strich durch die Rechnung.
Wieso sollte z.B. jemand der nur Bäckergeselle ist, keine eigene Bäckerei besitzen dürfen? Wenn seine Brötchen schlecht sind, dann wird bei ihm keiner Einkaufen. Oder ein Friseur? Wofür braucht der einen Meistertitel? Wenn er schlecht haare schneidet, dann bestraft ihn die Gesellschaft, in dem sie bei ihm keine Leistungen mehr in anspruch nimmt.
Das wäre ein erster Schritt...

Und wieviel müssen die Gesellschafter jährlich zuschießen, damit es funktioniert?

Btw.: So gesehen ist die Berliner S-Bahn auch privatisiert, die gehört nämlich zur deutschen Bahn.


Eher gar nichts. Das Mutterunternehmen hat einen Gewinn von 520 Millionen erwirtschaftet. So schlecht scheint es nicht zu laufen, dass man dazuzahlen müsste.
 
Zuletzt bearbeitet:
[...] Oder ein Friseur? Wofür braucht der einen Meistertitel? Wenn er schlecht haare schneidet, dann bestraft ihn die Gesellschaft, in dem sie bei ihm keine Leistungen mehr in anspruch nimmt.
Das wäre ein erster Schritt...

Ein Barbier konnte früher auch Zähne ziehen. Lass uns doch die Zahnärzte gleich mit abschaffen. Wird auch die Krankenversicherung billiger... :ugly:

[...] Eher gar nichts. Das Mutterunternehmen hat einen Gewinn von 520 Millionen erwirtschaftet. So schlecht scheint es nicht zu laufen, dass man dazuzahlen müsste.

Wer ist denn das "Mutterunternehmen" in München?
Oder sprichst Du von der Deutschen Bahn?
 
Ein Barbier konnte früher auch Zähne ziehen. Lass uns doch die Zahnärzte gleich mit abschaffen. Wird auch die Krankenversicherung billiger... :ugly:
Das geht doch heutzutage fast. Die ganzen Schamanen haben doch so eine Art Praxis. Man nennt sie halt nur anders.

Wer ist denn das "Mutterunternehmen" in München?
Oder sprichst Du von der Deutschen Bahn?

Die Stadtwerke
 
Jetzt lass mich mal kurz raten.

Die Stadtwerke haben schöne Einsparungen realisiert, indem sie nun Fahrer und andere Bedienstete zu wesentliche geringeren Konditionen einstellen können, richtig?

Und im Übrigen verdienen sie den Löwenanteil Ihrer Einnahmen mit Wasser- und Energieversorgung, welche ursprünglich wer finanziert hat? Die öffentliche Hand...
 
Aus dem Wahlprogramm:

Die Piratenpartei ist bestrebt, die Förderstruktur von Kunst und Kultur möglichst stabil zu halten. Bei einzelnen Sparten sollte auch in Wirtschaftskrisen nicht so stark gekürzt werden, dass ihre jeweilige Existenz gefährdet ist, denn im Gegensatz zu materiellen Werten kann eine verlorene kulturelle Infrastruktur nur langsam wieder aufgebaut werden.

Wage Wahlversprechen, aber trotzdem läuft man Gefahr, diese zu brechen.

Ich begrüße den Vorschlag von den Piraten.
Wenn so eine Oper nicht von allein laufen kann, dann sollte sie nicht subventioniert werden. Das spart dem Steuerzahler viel Geld.
Die Piraten wollen nicht sparen, sondern es u.a. in andere Kunstprojekte investieren und für die Digitalisierung von Kunst einsetzen.
 
Wenn man von drei Opern eine nicht mehr finanziert, dann bedeutet das wohl nicht die Sparte "Oper" in Ihrer Existenz zu gefährden.
 
Das ist aber auch nur das einzige was ich an den Piraten mag. Denn liberal sind die ganz und gar nicht...
Dafür würde ich gerne eine Begründung hören.

Ich kenn mich in Berlin nicht aus, sage also nichts zu der Oper.

Aber es erscheint mir wesentlich sinnvoller, eine von drei Opern zu schließen, und das Geld z.B. für lokale, effektive Projekte zu verwenden.
Streetworker, Jugendtreffs, Vereine, Stadtteilfeste....
Da hat die Allgemeinheit wesentlich mehr von. Und mit 39 Mio kostet die Oper wahrscheinlich mehr als das, was da bis jetzt in diesem Bereich existiert (mal von meinem Wohnort hochgerechnet)

Und: So etwas senkt erwiesenermaßen z.B. die Kriminalität. Spart Kosten in Läden (Diebstahl), Autos (weniger brennen) und Polizei (weil weniger benötigt). Die Leute fühlen sich sicherer und sind es auch. etc.

Die meisten Mitglieder sind der Meinung, dass man den Reichen ihr eigentum enteignen sollte
Die meisten, die sich in dieser Richtung äußern, sind der Meinung, dass Einkommen gerecht besteuert werden soll.
Was natürlich bedeutet, dass jemand, der faul zu Hause rumsitzt und Zinsen kassiert, nicht prozentual weniger Steuern zahlen sollte, als der Handwerker mit einem 10-Stunden-Tag.
 
Piratenpartei will am Karfreitag tanzen

Folgende News wurde am 03.04.2012 um 09:54:00 Uhr veröffentlicht:
Piratenpartei will am Karfreitag tanzen
Shortnews

Am Karfreitag gilt in Deutschland Tanzverbot. Auch Sportveranstaltungen und lustige Theaterstücke sind an diesem Tag nicht erlaubt. Daran möchte die Piratenpartei nun etwas ändern. Auf der Facebook-Seite der Gießener Piraten wird zu einer Tanz-Demo in Hessen aufgerufen. Das Verbot von 1971 sei nicht mehr zeitgemäß, es solle ans 21. Jahrhundert angepasst werden. Für andere Bundesländer sind bisher keine Aktionen geplant.
 
Endlich eine Partei, die die wichtigen und tiefgreifenden Probleme unserer Nation anpackt! :ugly:
Ich frag mich wirklich, warum die Piraten "nur" bei 12 % sind, wenn sie sich für die Änderung solcher Regeln stark machen - Gibt es eigentlich noch Badekappenpflicht? :mrgreen: