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Also heißt das , das man bei 4- 8 Euro oder sowas ... keine Gewerbe etc. anmelden muss ... Jetzt bin ich durcheinander:biggrin:
 
Also heißt das , das man bei 4- 8 Euro oder sowas ... keine Gewerbe etc. anmelden muss ... Jetzt bin ich durcheinander:biggrin:

Wenn du diese vom Sponsor bekommst dann nicht. Solange du keinem eigene Rechnung ausstellest, kannst du diese Beträge als Nebeneinkunft regulär bei dem Jahresausgleich angeben. Das Finanzamt meldet sich dann bei dir was du an Abgaben zu leisten hast.

Ein anderer Weg ist auch die Nebenberuflichkeit. Dies geht auch bis zu einem bestimmten Bereich. Die Einkünfte werden dir dann als normaler Lohn angerechnet. Du zahlst ganz normal KV, RV, LS, PV... als ob es ein regulärer Lohn wäre daraus.

Wichtig ist nur, man darf die Einnahmen nicht verschweigen, sonst macht man sich der Seuterhinterziehung schuldig.
 
wo liegt denn der freibetrag ?

Es gibt keinen! Hier werden wieder Halbwissen vermischt!

1. Gewerbeanmeldung sofort, wenn man eine Tätigkeit zur Gewinnabzielung betreibt. Und zwar in Werten, die grundsätzlich in € gehandelt werden.
2. Gewerbesteuer erst nach zu prüfenden Freibeträgen. Aber dafür muss man Umsatz anmelden und ein angemeldetes Gewerbe besitzen. Das Finanzamt meldet sich erst automatisch, wenn es die Daten hat. Wer locker Umsatz betreibt und sich wohl fühlt, weil er sich darauf verlässt, dass sich das Finanzamt von alleine meldet, der hat ein Problem, wenn sich das Finanzamt dann wirklich meldet. Dann liegt in der Regel ein Verdacht oder eine Anzeige von einer dritten Person vor.

Also: Grundsätzlich ist jeder € Umsatz aus einem gewerblichen Handeln meldepflichtig. Die Freibeträge für die Umsatzsteuer ermitteln sich dann individuell unter Berücksichtigung der allgemeinen Situation, des sonstigen Einkommens und des Zwecks des Umsatzes. Der Freibetrag ist also nicht zu pauschalisieren ;)

Edit: völlig übersehen:

ABC schrieb:
Es ist dir aber nicht zumutbar ein Gewerbe wegen 100 Euro p.M. anzumelden, wo du dich Privat für 500 Euro Krankenversichern musst. Interessant wird es für das FA bei höheren Summen.

Völliger Schwachsinn! Wo steht denn, dass sich jemand privat krankenversichern muss, weil er ein Gewerbe hat? Und schon garnicht wegen einem Nebengewerbe!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wegen einem Nebengewerbe nicht. Nebengewerbe ist ja auch kein Gewerbe, sondern eine beschränkte Gewerbe Erlaubnis.

In meiner Zeit konnte ich das erste Jahr noch bei der AOK bleiben. Danach musste ich mich Privat versichern. Was anderes kann ich dazu nicht sagen. Da ist mir dann doch ein wenig zu viel Bürokratie.
 
In meiner Zeit konnte ich das erste Jahr noch bei der AOK bleiben. Danach musste ich mich Privat versichern. Was anderes kann ich dazu nicht sagen. Da ist mir dann doch ein wenig zu viel Bürokratie.

Jau! Alles klar. Im zweiten Jahr schon soviel Gewinn gemacht, dass Deine Privatentnahmen über der Beitragsbemessungsgrenze lagen. :ugly:
 
Nein das nicht! Die öffentlichen Kassen sind nicht dazu verpflichtet Gewerbetreibende öffentlich zu versichern. Die Akzeptanz in der öffentlichen verbleiben zu dürfen liegt bei den Kassen selbst. Kleingewerbe dürfen das erste Jahr in der gesetzlichen verbleiben. Danach muss die Krankenkasse den versicherten nicht in der gesetzlichen versichern. Es gibt keinerlei Gesetzlicher Regelung dazu.

Ich hatte das Angebot damals bei der AOK zu bleiben. Aber eben AOK für Gewerbe treibende. Und das hat mit der öffentlichen garnichts am Hut.
 
Kleingewerbe dürfen das erste Jahr in der gesetzlichen verbleiben. Danach muss die Krankenkasse den versicherten nicht in der gesetzlichen versichern. Es gibt keinerlei Gesetzlicher Regelung dazu.

Das hört sich doch schon viel besser an, als die Behauptung weiter oben.
Die gesetzlichen Kassen machen Dir nach der Reform der Krankenkassenbindung aber grundsätzlich ein Angebot der Weiterversicherung. Und dieses richtet sich nach dem Einkommen. Ein Gewerbetreibender kann in den ersten drei Jahren soviel An Investitionskosten ansetzen, dass er vom Einkommen her am Existenzminimum nagt oder darunter liegt. In den ersten drei Jahren wäre es also bei richtiger Kalkulation eine Verschwendung, sich privat zu versichern. Vor allem, wenn man Familie hat. Danach zählt genau das, was Toni gerade geschrieben hat. Obwohl auch die Leistungen nachlassen. Besonders für die, die tatsächlich gezwungen sind, sich und die Familie privat zu versichern!
 
Nja ich kann eben nur schildern wie es bei mir war. Ein Rechtsexperte binn ich noch lange nicht! ;)

LG