Die Frage habe ich mir schon oft gestellt.
Ich würde mich dafür entscheiden, mein Augenlicht zu behalten und auf mein Gehör zu verzichten.
Auch ich liebe Musik über alles, aber die Musik, die ich kenne und liebe, habe ich "in mir drin". Die Erinnerungen daran könnte mir keiner nehmen, die Vorstellung davon auch nicht. Ich kann sie innerlich "hören", wenn ich das möchte.
Als blinder Mensch ist man um ein vielfaches hilfloser als Gehörlose. Ich habe selber früher mal Gebärdensprache gelernt und hatte dadurch Kontakt zu gehörlosen Menschen. Oftmals bezeichnen sie sich gar nicht in dem Sinne als krank oder behindert, sondern als "eigene Kultur mit einer eigenen Sprache".
Die wenigstens kommen im Alltag GAR NICHT zurecht. Man kann sich sehr viel unabhängiger über das Sehen orientieren als über das Hören. Man kann Autofahren, hat keine Probleme beim Einkaufen die richtigen Sachen zu finden etc.
Man kann weiterhin lesen, sei es Zeitung oder Straßenschilder. Man kann über eMail / Internet kommunizieren etc.
Und die Kommunikation mit Hörenden ist nicht so schwer, wie viele glauben.
Blind... Ich würde mich einfach nur hilflos fühlen. Jeder Schritt in unbekanntem Gebiet, auf der Straße, könnte ein falscher sein. Sicher sind die anderen Sinne geschärfter, aber das kann für mein Empfinden nicht das Augenlicht ersetzen. Man ist zu sehr auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen.
Nein... Meine Entscheidung, wenn ich mich entscheiden MÜSSTE, wäre ganz eindeutig.
Die interessante Frage, die ich mir auch oft stelle oder was ich schwer vorstellbar finde, ist, wie Menschen leben, denen diese beiden Sinne fehlen. Vor allem von Geburt an. Aber das führt vielleicht zu weit hier...
Ich würde mich dafür entscheiden, mein Augenlicht zu behalten und auf mein Gehör zu verzichten.
Auch ich liebe Musik über alles, aber die Musik, die ich kenne und liebe, habe ich "in mir drin". Die Erinnerungen daran könnte mir keiner nehmen, die Vorstellung davon auch nicht. Ich kann sie innerlich "hören", wenn ich das möchte.
Als blinder Mensch ist man um ein vielfaches hilfloser als Gehörlose. Ich habe selber früher mal Gebärdensprache gelernt und hatte dadurch Kontakt zu gehörlosen Menschen. Oftmals bezeichnen sie sich gar nicht in dem Sinne als krank oder behindert, sondern als "eigene Kultur mit einer eigenen Sprache".
Die wenigstens kommen im Alltag GAR NICHT zurecht. Man kann sich sehr viel unabhängiger über das Sehen orientieren als über das Hören. Man kann Autofahren, hat keine Probleme beim Einkaufen die richtigen Sachen zu finden etc.
Man kann weiterhin lesen, sei es Zeitung oder Straßenschilder. Man kann über eMail / Internet kommunizieren etc.
Und die Kommunikation mit Hörenden ist nicht so schwer, wie viele glauben.
Blind... Ich würde mich einfach nur hilflos fühlen. Jeder Schritt in unbekanntem Gebiet, auf der Straße, könnte ein falscher sein. Sicher sind die anderen Sinne geschärfter, aber das kann für mein Empfinden nicht das Augenlicht ersetzen. Man ist zu sehr auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen.
Nein... Meine Entscheidung, wenn ich mich entscheiden MÜSSTE, wäre ganz eindeutig.
Die interessante Frage, die ich mir auch oft stelle oder was ich schwer vorstellbar finde, ist, wie Menschen leben, denen diese beiden Sinne fehlen. Vor allem von Geburt an. Aber das führt vielleicht zu weit hier...