News Bericht: Ermäßigter Mehrwertsteuersatz kostet Staat jährlich 30 Milliarden

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 31.05.2016 um 08:25:14 Uhr veröffentlicht:
Bericht: Ermäßigter Mehrwertsteuersatz kostet Staat jährlich 30 Milliarden
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Berlin (dts) - Aus Sicht des Bundesfinanzministers ist der ermäßigte Mehrwertsteuersatz eine gewaltige Subvention: Auf ungefähr 30 Milliarden Euro schätzen seine Beamten die Steuerausfälle, die sich aus dem ermäßigten Satz von sieben Prozent für diverse Branchen in diesem Jahr ergeben, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf eine Antwort des Finanzministeriums auf eine Anfrage des Grünen-Abgeordneten Thomas Gambke. Das sind etwa 300 Millionen Euro mehr als 2015. Hoteliers zum Beispiel können sich über eine Ermäßigung um 1,2 Milliarden Euro freuen. Als die schwarz-gelbe Koalition sie 2010 einführte, rechnete sie noch mit Steuerausfällen von einer Milliarde Euro jährlich. Auch Fast-Food-Ketten werden üppig subventioniert: Wenn die Kunden das Essen mitnehmen, sind sieben Prozent fällig, wenn sie es im Restaurant verzehren dagegen 19 Prozent."Wir subventionieren Fast Food und Übernachtungen mit Milliardenbeträgen", ärgert sich Gambke. Eine Korrektur würde "Spielräume für sinnvolle Investitionen oder eine Entlastung der Bürger schaffen". Der größte Anteil der Subvention entfällt auf Lebensmittel: 20,5 Milliarden Euro würde der Fiskus mehr einnehmen, wenn für sie der reguläre Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent gelten würde.
 
Der größte Anteil der Subvention entfällt auf Lebensmittel: 20,5 Milliarden Euro würde der Fiskus mehr einnehmen, wenn für sie der reguläre Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent gelten würde.

Falsch, wäre deutlich weniger, weil die Leute dann Ihr Essen selber machen würden und nicht mehr zum Bäcker und Co gehen.
Hier wird auch der scheint erweckt, das ja nur Fastfood "Subventioniert" wird. Dabei geht es um jegliches Essen, das nicht vor Ort verzehrt wird. Eben auch das belegte Brötchen vom Bäcker, oder wenn man doch beim Restaurant um die Ecke etwas mit nimmt (auch wenn das eher selten ist).

Selbst mit nur 7% finde ich inzwischen unseren Bäcker zu teuer und gehe nur noch selten hin.
 
Selbst mit nur 7% finde ich inzwischen unseren Bäcker zu teuer und gehe nur noch selten hin.
Was die Leute teilweise am Bahnhof für nen Brötchen mit Schinken bezahlen, ich glaub die 12% merken die auch nicht mehr.

Bei Grundnahrungsmitteln erkenne ich ja noch die Idee, sollte man auch so beibehalten imo, aber warum das überbackene Käsebrötchen mit doppelt Schinken, Ei, Remoulade und 4 Salatsorten subventioniert werden muss, is mir ein Rätsel. Eher ein Luxusgut als ein Nahrungsmittel.
 
Bürger entlasten indem man Ihm das Geld vorher extra aus der Tasche zieht. Auf so eine Idee kann auch nur ein überbezahlter Volksverräter kommen :mrgreen: