Angeblich nicht erhaltene Ware

Moe2001

Cool-Casino.de
ID: 9493
L
4 Mai 2006
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Hi zusammen,
ich verkaufe immer mal wieder gerne BluRays, Playstation Spiele oder andere gebrauchte Artikel, die oft nur einen Warenwert von 5-15 Euro haben, da es einfach kein großer Aufwand ist, ich in der Arbeit eh direkt an einer Post vorbei komme und gerade BluRays nur mit einer 1,45 Euro Briefmarke versenden kann. Man bekommt zwar meistens nur ein paar Euro Gewinn, aber aus meiner Sicht für 5 Minuten arbeit immer noch besser, als die Waren zu hause ins Regal zu stellen und in ein paar Jahren dann zu entsorgen.

Alle 10-20 Sendungen habe ich das Problem, dass mir Leute ein paar Wochen später schreiben, wo denn die Ware bleibt. Ich vermute hier, dass es einfach viele Personen gibt, die bei Empfang der Ware sehen, dass es nur unversichert mit 1,45 Euro versendet wurde und dann einfach behaupten, sie haben nicht erhalten.

Mir ist klar, dass ich auf Nummer Sicher gehen könnte und es für mehr Geld mit Transaktionsnummer versenden könnte. Aber gerade bei einer BluRay, bei der man vieleicht noch 5-10 Euro bekommt, macht es einfach keinen Sinn, hier 50 % des Gewinns in den Versand zu stecken.

Hat jemand Erfahrung, ob eine Nachforschung wie hier:
https://www.dhl.de/formular-f8
etwas bringt oder kann man sich die Zeit sparen?

Ich möchte von der Post kein Geld oder sonst was erstattet haben, ich hätte nur gerne die Aussage, dass der Brief ausgeliefert wurde. (weil ich wie gesagt nicht glaube, dass die Ware nicht angekommen ist)

Ich kann es mir einfach nicht anders erklären und glaube den Leuten einfach nicht, da ich in den letzten 10-20 Jahre ALLE Briefe bekommen habe und es doch nicht realistisch ist, dass jeder 10te bis 20te Brief / Warensendung nicht ankommt, oder?
 
Du brauchst doch "nur" einen Zeugen, der bestätigt, dass Du die Sendung aufgegeben hast. Versichert versenden muss man dafür nicht.

Nachforschung bei der Post ist quasi nutzlos, wenn man keine Sendungsnummern hat.
 
Hast du zusätzlich die Quittung? Die dient ebenfalls als Nachweis das du eine Sendung versendet hast.
Somit hättest du neben einer eventuellen Aussage eines Zeugen einen weiteren Nachweis, dass du die Blue-Rays ordnungsgemäß versendet wurden.

Ich habe tatsächlich mal eine Nachforschung bei der Post aufgegeben, es ging damals um eine Bestellung bei Amazon die laut DHL als zugestellt deklariert wurde aber nie einen Weg zu mir oder zu einem Nachbar gefunden hat. Auch ging es bei einer Sendungsverfolgung nicht klar hervor bei wo es angeblich abgegeben wurde.

So stellte ich einen Nachforschung Auftrag bei der Post von dem ich selbst nach einem Jahr nichts mehr gehört habe - Amzon hingegen war ziemlich Kulanz bei der Reklamierung und erstatte alles problemlos.
 
Da es leider auch unehrliche Leute gibt, würde ich künftig nur noch per Einschreiben verschicken, und die Versandkosten dann dem Käufer auferlegen. Dann hat sich das erledigt.

Einschreiben Einwurf kostet 2,15 Euro (extra zur Briefmarke). Der Zusteller dokumentiert dann, dass Deine Sendung in den Briefkasten oder das Postfach des Empfängers eingeworfen wurde. Da kann dann keiner mehr sagen, er hat nix bekommen. Eine Sendungsverfolgung zu Deinem Einschreiben gibt es außerdem dazu.
 
Evtl ist der neue Zusatzdienst Prio was für dich?
Ist relativ günstig (90 cent) und die Briefe bekommen dafür ne Sendungsverfolgung. Aber keine Haftung bei Verlust.

Ansonsten - wie bereits genannt - Einschreiben (Haftung bis 20-25€) oder eben als versichertes Paket.
 
Hast du zusätzlich die Quittung? Die dient ebenfalls als Nachweis das du eine Sendung versendet hast.
Nein, leider nicht. das ist nur ein Nachweis, dass man einen entsprechenden Portowert gekauft hat. Nicht mehr und nicht weniger.

Imho ist "Prio" die beste Lösung - zumal man den Zusatzdienst Blöckeweise als Selbstklebemarke kaufen kann - und es ist billiger als Einschreiben!
 
Da es leider auch unehrliche Leute gibt, würde ich künftig nur noch per Einschreiben verschicken, und die Versandkosten dann dem Käufer auferlegen. Dann hat sich das erledigt.

Da auch der Käufer nicht doof ist und inklusive Versand rechnet und demzufolge bei mehr Versandkosten dann nur weniger Produktpreis akzeptiert bleibt der Versand dann doch irgendwie immer beim Verkäufer hängen :p

Aber 90 Cent für eine Sendungsverfolgung bei Briefen klingt doch super, werde ich zukünftig auch nutzen
 
Da auch der Käufer nicht doof ist und inklusive Versand rechnet und demzufolge bei mehr Versandkosten dann nur weniger Produktpreis akzeptiert bleibt der Versand dann doch irgendwie immer beim Verkäufer hängen :p

Genau so ist es, wenn man mehr für Porto verlangt, geht der Preis halt runter und man zahlt somit auch mehr.

Aber danke für die Info mit PRIO, das kenne ich nicht aber hört sich echt gut an. :clap: 90 Cent Aufpreis ist echt nicht viel und man hat einen Nachweis, dass es angekommen ist! Werde ich auf jeden Fall testen!
 
Wir wohnen noch am Land, da nehme ich sogar die Amazon Lieferungen für meinen Nachbarn an ohne Unterschrift. Wahnsinn ich hasse diese unehrlichen Leute.

Sowas kann einmal vorkommen das was nicht ankommt aber nicht öfter!


Lg