Amazon verkauft Bücher mit kopierten Wikipedia Artikeln

Markus399

New member
9 April 2010
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Hallo Leute,

ich bin durch folgenden Beitrag auf ein Thema aufmerksam geworden, wozu ich eure Meinung hören wollte.

https://news.preisgenau.de/amazoncom-erlaubt-verkauf-von-freien-wikipedia-artikeln-6466.html

Eine deutsche Verlagsgruppe, scrapt Wikipedia, erstellt aus einzelnen Artikeln Bücher und vertreibt diese über amerikanische Tochterfirmen auf Amazon.com. Derzeit werden mehr als 60.000 Bücher mit kopierten Wikipedia Artikeln auf Amazon.com gelistet. Für mich hört hier der Spass auf, ich finde das echt unverschämt, auch wenn es rechtlich vielleicht sauber sein sollte. Was habt ihr für eine Meinung dazu?
 
Die sollen den Aufwand den Wikipedia hat (Servermiete/Personal- und Traffickosten) wenigsten zum Teil angemessen bezahlen. Das war so mein erster Gedanke.
Aber dann habe ich mal auf Wiki über Wiki nachgelesen und hier steht das das ohne Probleme erlaubt ist.

Somit erübrigt sich eine Diskussion
 
Das ist wirklich ein guter Vorschlag, wenn die sagen wir 30% der Umsätze an die Wikipedia spenden, ist das sicherlich alles im Rahmen, machen sie aber nicht. Jeder der bei der Wikipedia schreibt muss sich natürlich bewußt sein, das seine Artikel im Internet weiterverbreitet werden, das ist ja auch im Sinne der Wikipedia, wissen überall verfügbar zu machen. Aber so wie der Verlagsgruppe das macht, ist das schon sehr befremdlich.
 
Das ist wirklich ein guter Vorschlag,.......
Aber so wie der Verlagsgruppe das macht, ist das schon sehr befremdlich.

Du hast es schon gelesen was ich geschrieben habe (in fett) und was da bei Wiki steht?
Es ist eine Idee von mir gewesen, die ist nicht durchführbar.
Und drucken darf Amazon unentgeltlich.
 
ja. Ich hatte folgenden Satz überlesen

"Seit Februar 2009 können Auszüge aus der deutschsprachigen Wikipedia als vom Benutzer individuell zusammenstellbares Book-on-Demand im A5-Format mit mindestens 48 und höchstens 828 Seiten hergestellt werden."

Die Wikipedia liefert selbst die Technik dafür. Aber in der Form war, das sicherlich nicht intendiert.

Wieso sollte deine Idee nicht durchführbar sein. Der Verlag müsste doch nur sagen, einen Teil des Gewinns spende ich an die Wikipedia und fertig.
 
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Richtig, das müsste er nur sagen. Aber wer sich halbwegs in der Verlagsbranche auskennt weiß, dass es dort nicht sonderlich rosig aussieht, zudem werden diese Bücher dem VErlag wohl keine allzu großen Umsätze bescheren. Du sprichst von 30% des Umsatzes, den sie deiner Ansicht nach spenden könnten. Ich sage dir: 30% des Umsatzes dürften in etwa dem erzielten Gewinn entsprechen, wenn überhaupt ;) Es ist, wie schon richtig gesagt wurde, alles legal und sogar erwünscht, also wo ist das Problem?