Alkohol-Tabu für Mütter zu unbekannt

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 31.05.2015 um 12:37:35 Uhr veröffentlicht:
Alkohol-Tabu für Mütter zu unbekannt
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Hannover (dpa) - Die fatalen Folgen von Alkohol in der Schwangerschaft kennen nach Expertenmeinung zu wenige Menschen. So wissen einer Umfrage zufolge nur 44 Prozent der Deutschen, dass werdende Mütter, die Bier, Wein oder Schnaps trinken, bleibende Schäden bei ihrem Kind riskieren.
«Viele denken, ein Glas schadet nichts. Aber jedes Glas schädigt», betont die Kinderärztin Andrea Benjamins, die im Sozialpädiatrischen Zentrum Hannover kleine Patienten mit dem sogenannten Fetalen Alkoholsyndrom (FAS) betreut.
Nach Schätzungen leben in Deutschland mehr als 350 000 Menschen mit FAS, das durch Alkoholkonsum der Mutter ausgelöst wird. Selbsthilfevereine und Betreuungseinrichtungen fordern größere Präventionsanstrengungen und mehr Hilfsangebote für Kinder und Erwachsene mit alkoholbedingten Schäden.
 
was hat es für einen Sinn mich über "neue News Diskussion im Forum" hinzuweisen und die Themen ohne Kommentare hierher zu verschieben aber die Kommentare wegzulassen? Das nervt einfach nur, ebenfalls die Meldung dass das Thema verschoben wurde.
 
Fatal daran ist auch, dass bereits in den ersten paar Wochen der Schwangerschaft Alkoholkonsum zu schweren Schäden führen kann, also in einer Zeit, in der die Mutter unter Umständen noch nichts von der Schwangerschaft weiß. Also Finger weg, wenn ihr euch nicht ganz sicher seid!
 
Alkohol ist ein Nervengift - das sollte jeder erwachsene Mensch wissen. Es ist ja schon eine Schande das die Menschen seid hunderten Jahren nicht von dieser Droge weg kommen, aber spätestens in der Schwangerschaft gehört Alkoholkonsum unter Strafe gestellt wegen Körperverletzung.

Aber daran sieht man mal wie der Alkoholkonsum in unserer volksverdummenden Gesellschaft verharmlost wird. Gleiches kann man auf das Rauchen anwenden.
 
Doofe Frage, aber irgendwo hab ich mal aufgeschnappt, dass wenn zb ein Schwangere Frau von 0 komma nix mit dem Alkohol dann aufhöhrt, das Kind dann im Mutterleib unter Entzugserscheinungen leidet 8O Ist da nun was dran oder nicht ? ^^
 
Doofe Frage, aber irgendwo hab ich mal aufgeschnappt, dass wenn zb ein Schwangere Frau von 0 komma nix mit dem Alkohol dann aufhöhrt, das Kind dann im Mutterleib unter Entzugserscheinungen leidet 8O Ist da nun was dran oder nicht ? ^^

Ein kleiner Entzug ist immernoch besser als eine Dauerbelastung durch Alkohol. Selbes Prinzip beim Rauchen. Schwangere Kinder nutzen das aber gerne als Grund weiter zu rauchen.
 
Naja viele Lebensmittel (Sauerkraut, Essig, Brot, flambiertes, Weinsaucen..) Eisbecher, Medikamente, Säfte, Malzbiere und tausend andere Dinge enthalten auch Alkohol ...also wenn man zu 100 % umgehen will dann ist das schon mit großem Aufwand verbunden
 
Eine traurige Bilanz. Es kann nicht nur bleibende Schäden mit bringen, es kann auch zum Verlust des
Kindes vor der Geburt führen. Auch hier ist wohl Aufklärung die wichtigste Maßnahme!
 
Was ist das Fazit daraus? Wie kann man mehr Aufklärung schaffen?

Oder sollte man sich die Frage stellen, warum eigentlich nie zugehört wird.. Gerade in unserem heutigen Zeitalter steht Aufklärung doch ganz oben, so steht es auch schon seit mehreren Jahren auf dem Lehrplan in Deutschland weit allen Schulen, also warum hört keiner zu? Auch in allen Medien ist dieses Thema doch immer wieder präsent, in allen Serien die man ansehen kann im Fernsehen wird immer wieder suggeriert Finger weg vom Alkohol während der Schwangerschaft.
Jetzt wollen mir wirklich 56% der Deutschen sagen, dass sie nicht wissen das Alkohol während der Schwangerschaft schädlich ist? Das ist wirklich ein Armutszeugnis!
 
Ich denke nicht wirklich, dass das Problem ist, dass zu wenige Bescheid wissen. Ich glaube eher, dass es viele nicht wissen wollen bzw. ignorieren oder verneinen, um ein ruhiges Gewissen zu wahren. Und 9 Monate lang, ist schon eine lange Zeit, ich bin ehrlich und sag ich kann es verstehen, dass man da mal mit dem Gedanken spielt etwas zu trinken, auch wenn ich dafür sicher viel Kritik erhalte.
 
Und 9 Monate lang, ist schon eine lange Zeit, ich bin ehrlich und sag ich kann es verstehen, dass man da mal mit dem Gedanken spielt etwas zu trinken, auch wenn ich dafür sicher viel Kritik erhalte.
Welche Gedanken wären denn das? Sucht, Gewohnheit, Gruppenzwang?

Gerade letzteres ist in meinen Augen ein wirklich großes Problem unserer Gesellschaft und sollte ernsthaft und öffentlich debattiert werden.

Welchen psychischen Druck eine kleine Gruppe alkoholisierter Menschen auf einzelne nicht-alkoholisierte Menschen ausüben können um "mit ihnen einen zu trinken" ... ich finde das ist unglaublich erschreckend.
Dies erlebt man quer durch alle Gesellschaftsschichten, ja sogar innerfamiliär kann man dieses Verhalten beobachten (was vollkommen absurd ist!).

Ich persönlich empfinde das anstiften zum Alkoholkonsum als Nötigung. Dies mag daran liegen das ich prinzipiell keinen Alkohol trinke, aber in der Gesellschaft ist ja das genaue Gegenteil manifestiert.
Wer beim "feiern" kein alkoholisches Getränk zu sich nimmt, gilt ja förmlich als unterversorgt und bekommt aus allen Richtungen Angebote diesen Zustand schnellstmöglich abzustellen. :roll:
 
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Ja ich vermute vor allem Gruppenzwang, wobei ich es nicht Zwang nennen würde aber ein gewisser Druck besteht schon. Mit Sucht hat es wahrscheinlich (hoffentlich) seltener zu tun und seine Gewohnheiten muss man sowieso umstellen, wenn man schwanger ist. Und irgendwo denken sich ja viele, dass sie mehr Spaß mit Alkohol haben können und wenn andere betrunken und "lustig" sind, will man es dann vielleicht auch. Gutheißen tu es das aber natürlich ncht!
 
Hätte ehrlich gesagt schon gedacht,dass die Zahl derer, die es wissen höher ist 8O

Das habe ich auch vermutet. Ich habe mit vielen Menschen aus verschiedensten Mileus zu tun gehabt, und nirgendwo wurde nach dem alten "Mad Men"-Bild der Drinks und Zigaretten in der Schwangerschaft gelebt. Im Gegenteil: jedem war die Gefahr sofort bewusst.

44%? Liest sich wie ein Volk von Alkoholikern.. :(
 
Ich finde es eher erschreckend das viele Mütter sich über die Folgen nicht im klaren sind. Selbst wenn man unwissend ist, sollte man bei einer Schwangerschaft doch allein im Interesse des Kindes handeln und sich vorab informieren wie man sich am besten Ernähren sollte...
 
Schlimm finde ich das natürlich auch, aber was mich auch immer wieder wundert sind Mütter die auch trinken und rauchen in der Zeit wo sie stillen. Dieser Anblick wenn man die Mütter den Kinderwagen schieben sieht - eine Hand hält den Griff und die andere die Zigarette!
 
Ich finde es unglaublich, dass das so wenig bekannt sein soll. Also ehrlich...ich habe das schon so oft und überall gehört, gelesen etc. Ohnehin weiß man ja wohl, dass Alkoholkonsum über ein gewisses Maß hinaus nicht gut ist, da sollte man ja wohl soweit denken können, dass das eben auch generell nicht so gut ist, wenn man schwanger ist, gerade dann!
 
Ein kleiner Entzug ist immernoch besser als eine Dauerbelastung durch Alkohol. Selbes Prinzip beim Rauchen. Schwangere Kinder nutzen das aber gerne als Grund weiter zu rauchen.

woher kommt denn diese Weisheit?
Und meine lieben Herren, wieso geben hier so viele von euch soooo tolle Ratschläge und
halten sich selbst nicht dran? Alkohol (und auch rauchen) ist im Alltag derart präsent, da dürfen sich werdende Väter ruhig auch Gedanken machen
 

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